Beichte

Beratungsgespräch
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In der Beichte wenden sich Christen mit dem, was sie belastet, an Gott; sie erkennen, dass sie im Widerspruch zu Gott und in der Trennung von ihm leben. Sie bekennen, dass sie Gottes Gebote übertreten haben und schuldig geworden sind. Sie bitten um Vergebung ihrer Sünden. Sie empfangen Gottes Freispruch und erfahren darin Entlastung für ihr Gewissen.

(Evangelisches Gesangbuch Nr. 883)

Im Auftrag jesu Christi wird Schuld und Sünde vergeben und die Möglichkeit eines Neuanfangs geschenkt.

Drei Formen der Beichte sind in der evangelischen Kirche gebräuchlich:

  • Die innere Beichte
  • Die Einzelbeichte
  • Die Gemeindebeichte

Im Evangelischen Gesangbuch (Nr. 884) finden Sie dazu einige Erläuterungen und Hinweise zur Vorbereitung (Nr. 885) und Gebete (Nr. 886).

Die Beichte kann an unterschiedlichen Orten stattfinden: z.B. in der Sakristei, im Pfarramt oder bei Ihnen in der Wohnung.

Die Möglichkeit der Gemeindebeichte ist z.B. im Gottesdienst am Karfreitag, in der Osternacht oder am Buß- und Bettag gegeben. Manchmal bietet sich auch ein Beichtgespräch nach dem Gottesdienst an. Sie können auch einen Termin mit dem Pfarrer bzw. der Pfarrerin vereinbaren

Das Beichtgeheimnis ist von den ordinierten Geistlichen unverbrüchlich zu wahren. Der Staat respektiert diese Schweigepflicht der Pfarrer und Pfarrerinnen.

Weitere Hinweise auf der Homepage der Evang.-Luth. Kirche in Bayern finden Sie hier.