Konfirmanden
Die
Anmeldung zum Konfikurs erfolgt am Ende des 7.
Schuljahres im Juni. Den genauen Termin können Sie im Pfarramt erfahren. Eine
Nachmeldung ist unter Umständen bis 2 Wochen nach dem Beginn des Kurses noch
möglich. Der
Konfirmandenunterricht beginnt nach den Sommerferien in der zweiten
Schulwoche (Dienstag, um 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Rudolf-Breitscheid-Str.
37). |
|
|
Anregungen für die Gestaltung des Konfirmationstages können Sie der Broschüre "und dann?" entnehmen, die Werner Windisch, ein ehemaliger Diakon der Auferstehungskirche, zusammengestellt hat.
2010
wurde zum ersten mal im
Dekanat Fürth der "Konficup" ausgetragen.
Auch eine Abordnung unserer Konfirmandengruppe nahm daran teil (mehr)
Unter konfiweb.de finden Sie Zusätzliche Informationen und Tipps, sowie der Möglichkeit, mit anderen Konfis Kontakt aufzunehmen.
Nach
50, 60, 65 und 70 Jahren feiern wir die Jubelkonfirmation
mit einem Abendmahlsgottesdienst.
Aus
dem Gemeindebrief Mai 2022:
Das
Fest des Glaubens. Die Konfirmation: das selbständige Ja zum Christentum.
Eingeladen zum Fest des Glaubens“- nicht nur
wegen der Maske erklang dieses Lied am Beginn der Konfifreizeit
doch noch sehr verhalten. Zu was sie dieses Fest des Glaubens einlädt, das
sollen die Jugendlichen in ihrer Konfirmandenzeit entdecken. Bei einer Art
„nachgeholter Taufunterweisung“ haben sie die Gelegenheit, den christlichen
Glauben kennenzulernen und in seine Vollzüge hineinzuwachsen. Ob im
Gottesdienst, beim Gemeindepraktikum oder durch Gespräche während der Treffen
der KonfirmandInnen.
Seit der Reformation gibt es die
Konfirmation, das selbständige „Ja“ zum Christentum, das bei der Taufe noch
stellvertretend für uns gesprochen wurde. Früher fiel sie meist mit dem Ende der Schulzeit und dem Beginn
einer Berufsausübung zusammen. Heute markiert sie die Grenze zur
Religionsmündigkeit, d.h., danach kann man selbstverantwortet am Abendmahl
teilnehmen und darf ein Patenamt übernehmen.
Auf der Schwelle zum Erwachsensein suchen
junge Menschen nach Orientierung, stellen „Wahrheiten“ aus ihrer Kindheit und
ihrem Elternhaus in Frage und entwickeln eigene Vorstellungen von sich und der
Welt: „Wer bin ich, wer möchte ich sein, und wo möchte ich dazu gehören?“-
Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens und nach einer Gemeinschaft, die trägt,
werden gestellt.
In Auferstehung versuchen wir die Gemeinschaft zu etablieren durch
zunächst wöchentliche Treffen. Dann folgt eine Phase der Gemeindepraktika,
durch die nach eigener Neigung in verschiedene Bereiche des Gemeindelebens hineingeschnuppert
werden kann. Anschließend finden monatliche Konfitage
statt, an denen vertiefter an einzelnen Themen gearbeitet wird und an denen
interaktive Methoden und das gesellige Beisammensein (Gruppenspiele,
gemeinsames Essen) Vorrang haben. Beim derzeitigen Jahrgang fand in dieser
Phase coronabedingt die Freizeit statt, die sonst
meist die Praktikumsphase abrundet.
Ich verstehe das Fest des Glaubens als
ganzheitliches Angebot, das Gelegenheit bietet, den Glauben mit Kopf, Herz und
Hand erleben zu können: Im Kennenlernen von biblischen Geschichten,
Glaubenssätzen, christlichen Haltungen und im Hinterfragen ebendieser, im
Erleben von Gemeinschaft und von verschiedenen Formen der Spiritualität, wie
etwa im Taizegebet, und in Form des tätigen
Sich-selbst-Einbringens beim Praktikum.
Das kommt auch in der Begrifflichkeit zum
Ausdruck: man spricht heute nicht mehr von Konfirmandenunterricht, sondern von
Konfirmandenarbeit, denn es stehen nicht auswendig zu lernende Inhalte, wie
Psalmen, Lieder oder Teile aus Luthers kleinem Katechismus im Vordergrund,
sondern das gemeinsame Erarbeiten biblischer Texte und von Fragen des Lebens
aus christlicher Perspektive.
Beim Abschluss der Konfifreizeit im
Gottesdienst ertönte das Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ plötzlich
recht kräftig. So hoffe ich, dass alle
Konfirmandinnen und Konfirmanden die Einladung zum Fest des Glaubens mit einem
ebenso kräftigen„Ja“
bestätigen werden!
Am Sonntag, den 29. Mai werden in der
Auferstehungskirche konfirmiert:
Dominik Dietl, Lilly Ebeling, Kilian Götz, Thalia Oaches, Marin Paraminski, Meret
Pfeifer, Jakob Schönewald, Emilian Ulmer, Benjamin von Neuhaus und Paula
Winter.
Ihre Vikarin Dörte Hanusch-Bäuerle
Aus
dem Gemeindebrief Juli 2021:
Eine Reise ans
andere Ende der Welt
Stationen
der KonfirmandInnen und des WGT-Teams in der Kirche
zu Pfingsten
Im
Rahmen des Weltgebets-Tags (WGT)für Kinder und Jugendliche hat sich das
WGT-Team zusammen mit den Konfirmanden und Konfirmandinnen per Zoom mehrere
Freitage hintereinander getroffen. Wir haben uns gemeinsam informiert und
ausgetauscht über das diesjährige Weltgebetstagsland
Vanuatu und die damit verbundenen Themen. Aus dieser Auseinandersetzung sind
die verschiedenen Stationen entstanden, die ab Pfingsten zwei Wochen lang in
der Auferstehungskirche erlebt werden konnten.
Mit
ihren Stationen haben sich die KonfirmandInnen der
Gemeinde noch einmal neu vorgestellt und konnten so mit ihren eigenen Impulsen
das Gemeindeleben mitgestalten:
Station
“Gedankensteine”
Unsere
Idee zu der Station war, dass Freude ein wichtiger Teil unseres Lebens ist und
der beste Freund ein wichtiger Teil der Freude und auch des Lebens ist, da
diese Person für einen sehr wichtig und erfüllend ist.
Das
Ziel ist, dass man sich darüber bewusst wird, was
Freude für einen überhaupt bedeutet und man sich einfach mal Gedanken dazu
macht.
Station „Geschichten im
Sand“
Auf
die Idee mit den Geschichten im Sand bin ich gekommen, da es eine Tradition aus
Vanuatu ist, Geschichten in geschwungenen Linien, ohne abzusetzen in den Sand
zu malen. Ich finde es spannend zu sehen, was am Ende aus einem
Gemeinschaftswerk entsteht, das so flüchtig ist. In dem man so viel sehen und
hineininterpretieren kann, aber man auch nicht weiß, was die Person vor einem
gesehen und gedacht hat.
Auch
der Glaube ist für mich ähnlich vielschichtig. Er bedeutet für mich Hoffnung
und Zusammenhalt.
Annika
Für
uns bedeutet Freude etwa auch Gemeinde, oder Glauben, da man bei diesen
Gelegenheiten zusammenkommt und Freude miteinander hat und teilt.
Uns
ist besonders wichtig, dass alle Menschen Freude haben und ihre Leben mit
dieser gefüllt sind. Denn jeder der es erlebt hat weiß, dass man niemandem ein
Leben ohne Freude wünschen kann.
Lukas
und Darius
Andere
Beweggründe für die Stationen waren etwa: die Faszination für verschiedene
Sprachen auch im Kontext mit Pfingsten und das Vater-Unser als ein sehr
wichtiges Gebet, das alle Christen kennen und eint. Ein Engagement für Umwelt sowie die Auseinandersetzung
mit der Wahl der Konfirmationssprüche.
Für mich bedeutet
Gemeinde Zusammenhalt und Akzeptanz. Deshalb ist es auch wichtig in einer
Gemeinde so akzeptiert zu werden wie man ist, und zusammen zu halten.
Glück bedeutet für mich,
mir dessen bewusst zu werden, dass ich eine Familie habe, die mich liebt.
Die Liebe meiner
Familie assoziiere ich mit Glück, weil nicht jeder von seiner Familie geliebt
wird.
Für mich bedeutet
Verantwortung, Aufgaben zu übernehmen und durch diese über mich hinaus zu
wachsen und so Angehörigen der Gesellschaft zu helfen.
Emily und ich haben
eine Station zum Thema Vater Unser in verschiedenen Sprachen gemacht.
An unserer Station kann
man das Vater Unser in verschieden Sprachen vorfinden und bei Interesse ein
Vaterunser in einer dir bekannten Sprache dazuschreiben.
Laura und Emily
Die Konfirmandenzeit - „Eine Zeit des Kennenlernens und
Wachsens“
Das
habe ich so oft gehört. Doch nun, da ich es selbst erlebt habe muss ich sagen:
Es stimmt!
Besonders
anfangs wurde sehr großer Wert auf das Kennenlernen gelegt: Wir trafen uns jede
Woche und haben die Ansichten des jeweils anderen mitbekommen.
Anfangs
waren unsere Themen noch nicht so tiefgründig. Wir redeten hauptsächlich über
die Grundlagen der Gemeinde. Doch für Abwechslung war gesorgt, als wir
gemeinsam auf Konfirmandenfreizeit fuhren.
Ich
persönlich bin nicht so der Freizeit-Typ, aber diese hat mich wirklich positiv
überrascht.
Es
war einfach ein gut ausgewogener Mix aus Gemeinschaftsspielen, Andachten (manchmal
war sogar beides vermischt) und Freizeit. Unsere Freizeit haben wir natürlich
genutzt, um etwas zu unternehmen. Vor allem im Gedächtnis geblieben ist mir
dabei das Spiel „Die Werwölfe“.
Die
Hälfte unserer freien Zeit haben wir dazu genutzt, dieses Spiel zu spielen und
da wir davon nicht genug kriegen konnten,
haben wir sogar einen Werwolf-Nachmittag ins Leben gerufen. Einmal im
Monat treffen wir uns, bringen auch Freunde mit, die keine Konfis
sind und spielen dieses Spiel.
Mit
der Konfifreizeit war die Phase des Kennenlernens
schon mal abgeschlossen, also ging es jetzt ans Wachsen.
Wir trafen uns jetzt nicht mehr wöchentlich sondern
absolvierten ein „Konfirmandenpraktikum“. Dieses bestand darin, kirchliche
Aufgaben, etwa dem Mesner helfen, einen Kindergottesdienst halten oder
Mitarbeit im Kindergarten, zu meistern. Dadurch sollte man an das Kirchenleben
gewöhnt werden.
Es
war zwar nicht mein spannendster Wachstumsvorgang, mit einem Kindergartenkind
Vater, Mutter, Kind zu spielen, aber insgesamt waren diese Aufgaben dem
Wachstum förderlich und ein wichtiger Teil der Konfirmandenzeit.
Nachdem
jeder seine drei Bausteine bewältigt hatte, kam der dritte, letzte und meiner
Meinung nach „wachslastigste“ Teil, die
Konfirmandentage, von welchen es vier an der Zahl gab.
Ein solcher bestand daraus, sich von 9 Uhr bis 15 Uhr zu
treffen und über spezielle Themen wie etwa den Tod zu reden. Am meisten blieb mir in
diesem Zusammenhang zum Beispiel der Besuch bei einem Bestattungsunternehmen im
Gedächtnis. Es war einfach etwas sehr Besonderes, jemandem, der täglich mit
Toten in Berührung kommt, sämtliche Fragen stellen zu können.
Die
Konfirmandentage waren mein Lieblingsteil an der Konfirmation, da sie sehr
aufschlussreich waren.
Während
der Konfi-Zeit mussten wir jeden Monat zwei Mal in
die Kirche gehen, sodass wir die verschiedensten Gottesdienste durchlaufen und
ein komplettes Kirchenjahr miterleben.
Ich
bin froh, mich konfirmiert haben zu lassen und nun ein offizielles Mitglied der
Kirche zu sein.
Tarek Patz, Konfirmand
2016
Konfirmation 2013
Im Rahmen des Gemeindepraktikums besuchten die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Konfirmandenkurses 2008/2009 die Computerfreaks unserer Kirchengemeinde.
Dies ist ein
Foto des Konfikurses, der 2008 konfirmiert wurde.