Miteinander-Weltgebetstag für Kinder und Jugendliche
Rückschau auf den „Kinder-WGT“ 2021 und Ausblick:
Unsere Reise nach Vanuatu haben wir am 30.7.21, dem
Nationalfeiertag dieses Inselstaates im Pazifik, abgeschlossen. Dazu haben wir uns
am späten Nachmittag im Gemeindehaus getroffen, um noch einmal etwas über Land
und Leute zu hören.
Dabei haben gemeinsam heimisches
Gemüse geputzt und geschnitten und daraus einen großen Topf Tanna-Soup
gekocht, benannt nach einer der größeren Inseln Vanuatus, und damit das dort
vorgelebte Prinzip der Nachhaltigkeit umgesetzt. Und gut geschmeckt hat es auch
noch.
Natürlich ging es auch wieder um den
weltumspannenden Gedanken, den wir ja schon Pfingsten mit dem Konfis in den Mittelpunkt gestellt haben. Und endlich
durften wir mit ausreichend Sicherheitsabstand auch wieder in Präsenz singen,
was wir mit Liedern aus der Ordnung und aus den Kindergottesdienstbausteinen
auch getan haben.
Weil wir eine bunt gemischte Gruppe
vom Kindergartenkind über Konfis bis zur Rentnerin,
in der Ehren- und Hauptamtliche vertreten waren, haben wir beschlossen, das
Konzept des „Kinder“-Weltgebtetstags anzupassen:
Angelehnt an das neue Format „Miteinander-Gottesdienst“ für Menschen von
0-99(+) wollen wir es „WGT miteinander“ o.ä. nennen und in diesem Rahmen
jeweils von September bis Juli verschiedene Aktionen durchführen. Koordiniert
wird das über das Padlet https://padlet.com/Karin_67/hhlj0ww1irzn770j,
das verschiedene Rubriken enthält, die sich als interessant herauskristallisiert
haben. Anfragen können aber auch direkt per Mail an mich gestellt werden: karin_dietz@gmx.de.
Ich bin sehr gespannt, was sich
daraus entwickelt. Karin Dietz
Freitag,
23. April 2021 (16.30 – 18 Uhr; per Zoom)
Weltgebetstags- Spezial (für Kinder und Jugendliche)
Dieses
Jahr geht es nach Vanuatu. Was, das kennt ihr nicht? Dann kommt doch mit auf
die Reise! Beim Weltgebetstag ist heuer alles anders als sonst, aber ausfallen
lassen war für uns keine Option, stattdessen nutzen wir die Chance der neuen
Situation: Unsre Reise dauert diesmal nicht nur einen Tag, sondern einige
Wochen. Wochen, in denen wir zusammen viel entdecken und kennenlernen können
und die wir mit einem kleinen Gottesdienst draußen abschließen. Aber so weit
ist es noch nicht. Erst werden wir einiges erforschen über das kleine, junge
Land Vanuatu, eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Auch dort macht sich der
Klimawandel und das viele Plastik im Meer bemerkbar, was wir thematisieren
werden. Die Situation der Frauen und Mädchen werden wir zB.
beleuchten, ebenso Musik und Tanz, Essen und Lebensgewohnheiten und vielleicht
auch das Geheimnis, warum die Menschen dort besonders glücklich sein sollen. In
dem Zusammenhang wollen wir überlegen: Was trägt uns eigentlich im Leben und
was macht uns glücklich? Die meisten Treffen werden per Videokonferenz sein,
anderes entwickeln wir für Stationen, die wir zu Pfingsten in und um die
Auferstehungskirche errichten. Damit verbinden wir zwei weltumspannende Ereignisse.
Es wird immer wieder verschiedene Aufgaben für euch geben und ganz wichtig ist
uns, eure Meinung zu unsren Ideen. Daran wollen wir unser Programm ausrichten.
Wir freuen uns auf die gemeinsame interaktive Reise in ein großartiges Land!
Eine kleine Stammgruppe sitzt bereits im Boot, wenn ihr mit zu den
vorbereitenden Jugendlichen gehören wollt, könnt ihr gerne am 23.4., am 30.4.
oder am 7.5. mit zusteigen! Den Zoomlink (für
freitags 16.30 bis 18 Uhr) oder weitere Infos bitte anfordern unter Doerte.hanusch-beuerle@elkb.de. Alle aktuellen Aufgaben und Termine und Treffen findet ihr
hier auf der
Homepage der Auferstehungskirche.
Bis
hoffentlich ganz bald,
Euer
WGT- Team Karin Dietz, Gerlinde Graf, Annika Schweizer und Dörte Hanusch- Beuerle
18.2.2017: Kinder- und
Jugend-Weltgebetstag „Eine Reise auf die Philippinen“
Diesmal
war es mit sechs Kindern im Alter von sechs bis vierzehn eine eher kleine
Gruppe, die aber trotz des Altersunterschiedes sehr gut harmonierte. Die gut
fünfstündige Veranstaltung folgte dem Aufbau, der sich in den letzten Jahren
bewährt hat:
Am
Vormittag wurde nach der „Anreise“ mit dem Finger auf dem Globus und einer
kurzen Begrüßung in der Landessprache das diesjährige Land des Weltgebetstages,
die Philippinen, erkundet. Dies geschah mit einer „Schatzkiste“, in der sich
verschiedene Gegenstände, Bilder, Texte,… befanden.
Für die Herstellung dieses Materials wurde auf die sehr guten „Bausteine für
den Kindergottesdienst“ zurückgegriffen, für die an dieser Stelle gedankt
werden soll, da sie wie auch der Downloadbereich der WGT-Homepage die Arbeit
sehr erleichtern. Gerade wenn das Helferteam sehr klein ist, bietet es sich an,
die Anspiele aus den Kindergottesdiensten als „Briefe“ von in diesem Fall
philippinischen Kindern an Kinder bei uns umzuformulieren und Abzüge von
geeigneten Bildern beizulegen. Dies hat auch gegenüber dem Einsatz eines Beamers den Vorteil, dass die Texte und Bilder auch später
noch betrachtet werden können. Die Materialien aus der Schatzkiste, die die
Kinder nacheinander herausgreifen, dienen als Impulse, zu denen je nach
Interesse und Alter der Kinder mehr oder weniger ausführliche
Hintergrundinformationen ergänzt werden können. Durch diese doch recht offene
und besonders für kleine Gruppen geeignete Form ist es immer spannend, wie sich
diese Vormittagsrunde entwickelt. Bei größeren Gruppen wird man sicherlich
etwas gezielter steuern müssen. Instrumente in der Kiste schlagen die
Verbindung zur Musik. Da es sich diesmal wieder um eine sehr musikalische und
musikbegeisterte Gruppe gehandelt hat, haben wir nicht nur alle Lieder aus den
Kindergottesdienstbausteinen gesungen, sondern auch einige aus der
Gottesdienstordnung für die „Großen“. Die Vormittagsrunde endete nach etwa zwei
Stunden mit einer kurzen Zusammenfassung, um abzufragen, was den Kindern
besonders im Gedächtnis geblieben ist, was ihnen besonders gut gefallen hat
und/oder besonders wichtig erscheint (auch schon im Hinblick auf die
Abschlussandacht). In der Mittagspause gab es Gemüse-Kokos-Curry und Hähnchentopf
mit Reis, als Nachtisch Cassava-Cake und exotischer
Obstsalat. Der Nachmittag hat traditionell eher Workshop-Charakter, d.h. es gab
verschiedene Angebote für Spiele („Auf das Reisfeld, fertig, los“ war diesmal
der Renner), zum Basteln (Koboldmakis, Blumenketten), Märchen zum Vorlesen, …
Wichtig ist mir hier, dass es genug Möglichkeiten der Beschäftigung gibt, damit
keine Langeweile aufkommt. Ein Zeitrahmen von etwa 2 Stunden ist völlig
ausreichend.
Parallel
zum spielen, malen, basteln,…
gestalteten die Kinder auch eine prächtige Mitte und überlegten, welche Lieder
sie in der Andacht singen wollten. Da anders als in den Vorjahren diesmal keine
Wünsche bzgl. Fürbitten, Gebeten etc. geäußert wurden, habe ich dafür auf die
aus den Kindergottesdienstbausteinen zurückgegriffen.
Die
Andacht bündelt die Ergebnisse des Tages. Die Kinder zeigen ihren Eltern, die
dazu auch eingeladen sind, was sie kennengelernt und gestaltet haben, dadurch
werden auch die biblisch-theologischen Aspekte vertieft. So gibt es einen kompakten,
intensiven und für alle Beteiligten schönen Abschluss des Tages, der mit dem
immer wieder neu angepassten Segenslied „Gottes guter Segen“ endet.
Wenn
ihr jetzt neugierig geworden seid und auch einmal mit uns verreisen wollt: Auch
Anfang 2018 heißt es wieder „Eine Reise nach…“ und diesmal geht es nach
Surinam. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Karin Dietz