Veranstaltungen in der Vergangenheit

In unserer Kirchengemeinde finden verschiedenste Veranstaltungen statt. Eine Auswahl davon haben wir hier für Sie archiviert:

 

Mittwoch, 16. November (Buß- und Bettag) (9.30-15.30 Uhr, Gemeindehaus)

Theaterwerkstatt am Buß- und Bettag: Das Weihnachtsgeheimnis - Krippenspiel 2022

In diesem Jahr wollen wir das Krippenspiel wieder gemeinsam entwickeln. Dazu wird es am Buß- und Bettag eine Theaterwerkstatt im Gemeindehaus, Rudolf-Breitscheid-Str. 37 geben. Zusammen mit Annika Schweizer, unserer Jugendreferentin und Theaterpädagogin begeben wir uns auf eine spannende Zeitreise: Wer reist mit zurück in die Zeit von Maria und Josef? Und was erleben die Figuren auf dem Weg nach Betlehem?

Aus den Figuren und Szenen, die sich die Kinder ausdenken, entsteht dann unser Krippenspiel, das wie immer am Heiligen Abend um 15.30 Uhr im Familiengottesdienst aufgeführt wird.

Mitmachen können alle interessierten Kinder ab 5 bis 13 Jahren. Für jede/n wird sich eine Rolle finden, klein oder groß, je nach Können und Zutrauen.

Die weiteren Proben sind dann samstags in der Adventszeit.

Termine: Mittwoch, 16.11., 9.30-15.30 Uhr (schulfrei), ab 26.11. samstags, 10.30 Uhr, Generalprobe Freitag, 23.12., 16 Uhr

Nähere Infos und Anmeldung bei Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel: 77 01 51 oder Irene.Stooss-Heinzel@elkb.de

 

Freitag, 11. November 2022, (17 Uhr; Gemeindehaus; bis Sa., 10 Uhr)

St. Martin für Teenies

Laterne gehen ist out - Fackelwanderung ist in!

Alle Konfis und Nachkonfis sind herzlich eingeladen zu einer coolen Martinsfeier in Auferstehung und St. Michael: Fackelwanderung durch den Wiesengrund, Turmbesteigung, Werwolf spielen und im Gemeindehaus übernachten.

Eingeladen sind Teenies aus Auferstehung und St. Michael.

Anmeldung bei der Jugendreferentin Annika Schweizer: Tel: 0176/96480709

 

Mittwoch, 9. November, (18.30 Uhr; Gemeindehaus)

Deutsch-ukrainischer Freundschaftsabend

Seit einem halben Jahr treffen sich jede Woche im Gemeindehaus Geflüchtete aus der Ukraine, Menschen aus der Nachbarschaft und andere Interessierte aus Fürth. Nun wollen wir miteinander essen, singen, feiern. Der Abend schließt mit einem gemeinsamen Friedensgebet.

 

Sonntag, 23. Oktober (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst zu Anton Tschechows Tragikomödie „Der Kirschgarten“

Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel wird diese Tragikomödie aus biblischer Sicht vertiefen. Musik: Lieder von Marguerite Monnot und orthodoxen Snamennyj-Chorälen. Michael Herrschel (Gesang), Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier & Orgel).

 

Dienstag, 31. Mai (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Evensong

Das vielfältige Angebot für die sangesfreudige Auferstehungsgemeinde – Taizegebet, Liedersingen auf der Wiese, Weihnachtsliedersingen, liturgischer Chor, WGT-Gesänge,… – wird noch reicher: Inspiriert vom diesjährigen Weltgebetstagsland findet in der Auferstehungskirche ein sogenannter Evensong statt. Ganz im Sinne dieser anglikanischen Tradition wollen wir an diesem Abend gemeinsam bekannte Choräle aus dem Gesangbuch und alte englische Weisen singen, wir werden aber auch eingängige Taizelieder, die durch die vielen Wiederholungen fast schon meditativen Charakter haben, in das Programm einbeziehen. Und Sie werden staunen, was sich darüber hinaus alles unter dem Motto des Abends, „Lieder der Hoffnung“, versammeln lässt: Stücke, die sie wahrscheinlich kennen, aber vermutlich auf den ersten Blick nicht mit einem gesungenen Abendgebet in Verbindung bringen würden. Unterstützt werden wir dabei von verschiedenen Instrumenten: Klavier und Orgel, Flöte und Blechbläser, Gitarre und was sich sonst noch einfindet, ganz im Sinn von Psalm 150: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!“..

Freitag, 27. Mai (15-19 Uhr; Gemeindehaus)

Weltgebetstag mit Kindern (und Jugendlichen)

„England, Wales und Nordirland. Zukunftsplan: Hoffnung“

Mit Spielen, Essen, Singen und vielem mehr.



Sonntag, 22. Mai (16 Uhr; Auferstehungskirche)

Der große Sommer - Ewald Arenz liest in der Auferstehungskirche

Sommer in der Stadt, eine Liebe im Freibad und ein undurchdringlicher Großvater.

Lesung und Gespräch zu Großeltern und ihrer Rolle: prägend, im Hintergrund und manchmal wunderlich! Eintritt 5 Euro/2 Euro für Inhaber des Fürthpasses

 

Sonntag, 8. Mai (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst Hagar

mit Musik von Yulim Kim. Sirka Schwartz-Uppendieck, Klavier; Michael Herrschel, Rezitation; Predigt: Irene Stooß-Heinzel

 

Montag, 25. April (19.30 Uhr; Gemeindehaus)

Gemeinsame Kirchenvorstandsitzung mit St. Michael.

Die Sitzung ist während der Corona-Pandemie nicht öffentlich.

Bis 24. April: Dem Osterhasen auf der Spur - Digitaler Osterweg für Familien

Die Jugendgruppe der Auferstehungskirche hat sich eine spannende digitale Ostersuche für Familien ausgedacht: Der Osterhase braucht eure Hilfe, denn die Ostereier sind verschwunden. Mit Hilfe der App Actionbound könnt ihr rund um die Kirche Spuren und Hinweise finden. Bei jeder Station wartet eine neue Aufgabe auf euch. Wer schafft es, alle Rätsel zu lösen und die Ostereier zu finden? Den QR-Code zum Runterladen des digitalen Weges findet ihr ab Ostersonntag in der Kirche. Dort startet der Osterweg. Er kann bis zum Ende der Osterferien begangen werden.

 

Der Oster-Podcast ist online

Wieder haben wir Geschichten und Wissenswertes rund um Ostern für euch."

Einfach reinhören unter anchor.fm/auferstehungskirche

 

Sonntag, 20. März, Frühlingsanfang, (11 Uhr; neben der Kirche)

Frühlingslieder-Singen im Park

Zum dritten Mal findet unser offenes Singen für Große und Kleine auf der Wiese neben der Kirche statt. Diesmal begrüßen wir den Frühling mit alten und neuen Liedern. Auch der Posaunenchor und Evi Reich mit Percussion und musikalischen Spielen zum Mitmachen sind wieder dabei.

 

Sonntag, 13. Februar 2022 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theater-Gottesdienst zum Schauspiel „Foxfinder“ von Dawn King im Fürther Stadttheater

Am 13. Februar wird ein Theatergottesdienst zu FOXFINDER in der Auferstehungskirche stattfinden, gestaltet von Pfarrer Wolfgang Vieweg, Sirka Schwartz-Uppendieck und Michael Herrschel - der Erste nach sehr langer Zeit. Die Premiere findet am gleichen Abend im Großen Haus statt – wahrscheinlich mit den 2 G+ und 25 % Auslastung wie im Moment. Weitere Vorstellungen vom 15. bis zum 20. Februar.

Mit dem Theaterstück „Foxfinder“ schrieb die britische Autorin Dawn King einen im In- und Ausland vielgespielten, zeitgenössischen Hit, der jetzt in Fürth mit dem Ensemble des Stadttheaters, neuinszeniert wird.

In einer ländlichen Region, in dem ein totalitäres Regime die Geschicke der Menschen lenkt, hat sich die Natur gegen die Menschen verschworen. Aufgrund schlechten Wetters und des tragischen Tods ihres Kindes sind die Landwirte Samuel und Judith nicht im vorgegebenen Plan geblieben, die Erträge ihrer Felder sind deutlich rückläufig.

Eine staatliche Untersuchung wird eingeleitet, angeführt vom jungen „Experten“ William, der sich bei den Eheleuten einquartiert und sofort mit peinigenden Verhören beginnt. Als „Foxfinder“ ist er überzeugt, dass Füchse für die Misere der umliegenden Bauernhöfe verantwortlich sind. Füchse – so wurde William von klein auf eingetrichtert– sind der Todfeind des Menschen und der Inbegriff alles Bösen. Die Tiere werden nicht nur gejagt, auch diejenigen, die von ihnen befallen werden, müssen vertrieben werden.

Der Foxfinder dringt mit immer intimeren Fragen in das Leben von Samuel und Judith ein, hintertreibt deren Freundschaft mit der Nachbarin Sarah und sät tiefes Misstrauen und Angst in der Dorfgemeinschaft.

Dawn Kings von Franz Kafka und Arthur Miller beeinflusstes Stück zeichnet das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss düsterer Unheimlichkeit. Die in London lebende, 1978 geborene, King gewann 2011 mit „Foxfinder“ den Papatango New Writing Competition.

 

Bildergebnis für farbpaletteSonntag, 6. Februar 2022 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Kunstgottesdienst HOFFNUNG. LEBEN. LICHT zu Lichtmess
mit dem Bad Windsheimer Maler Gerhard Rießbeck.

Im Winter 2020/21 reagierte die bayerische Landeskirche mit der Initiative „Hoffnung. Leben. Licht.“ auf den Lockdown, der das Kulturleben besonders hart getroffen hat. Die Aktion brachte evangelische Kirchengemeinden und freischaffende Künstlerinnen und Künstler zusammen, um gemeinsam Gottesdienste zu Lichtmess zu gestalten. In der Auferstehungskirche fand ein Gottesdienst zusammen mit der Objekt-Künstlerin Sabine Straub aus München statt.

In den Gemeinden war der Zuspruch groß, sich von zeitgenössischer Kunst berühren und inspirieren zu lassen. Auch medial fand die Initiative ein breites Echo. Daher sollen die Kunst-Gottesdienste zu Lichtmess 2022 fortgeführt werden: als Lichtblick im wörtlichen Sinn zwischen Weihnachten und Ostern, denn noch ist es dunkel und kalt, aber der Frühling naht und mit ihm Sonne und Licht.

Auch die Auferstehungskirche wird sich wieder mit einem Kunstgottesdienst an der Aktion beteiligen, in diesem Jahr zusammen mit dem Bad Windsheimer Maler Gerhard Rießbeck. Ein Themenschwerpunkt seines Schaffens sind Schnee- und Eislandschaften der Arktis, die er auf mehreren Reisen erkundet hat. Die aus den Eindrücken entstandenen Bilder sind dabei weit mehr als Landschaftsbilder. Es sind Formen und Motive der Natur, die um die Themen von Sein und Schein kreisen, um Form und Auflösung und allem Diffusen und Unfassbaren dazwischen. Irene Stooß-Heinzel

 

 

Sonntag, 23. Januar 2022 (10.30 Uhr; Unsere Liebe Frau)

Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst

Seit dem Reformationsjubiläum ist es mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, das Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst zu beginnen. Über alle konfessionellen Grenzen hinweg ist das Sakrament der Taufe das einigende Band schlechthin. Römisch-katholische, evangelisch-methodistische und evangelisch-lutherische Christen feiern gemeinsam Gottesdienst und machen sich der tragenden Verbindung ihrer Taufe bewusst. Dieses Jahr wird der ökumenische Tauferinnerungsgottesdienst am Sonntag, 23. Januar um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Unsere Liebe Frau stattfinden.

Eine Anmeldung ist erforderlich: entweder direkt im katholischen Pfarramt „Unsere Liebe Frau“ zu den Bürozeiten (Montag und Freitag 9-11 Uhr, Mittwoch 10-12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr u. 14-16 Uhr) oder über „jesaja.org“ oder vermutlich bis Donnerstag 15 Uhr auch über unser Pfarramt: wir geben die Meldung dann weiter.

 

19. Dezember 2021 (11 Uhr, Wiese neben der Kirche)

Adventslieder singen

Nach dem schönen Auftakt am Erntedank-Fest geht es am Vierten Advent weiter mit gemeinsamen Lieder singen. Für alle Generationen ist etwas dabei. Es gibt alte und moderne Adventslieder, Lieder für die Kleinen und die Großen, Adventsklassiker genauso wie noch unbekannte Lieder, auch aus anderen Ländern. Damit es nicht zu kalt wird, werden wir ein Feuer anzünden und es gibt Glühpunsch zum Aufwärmen. Gerne dürfen auch selbst gebackene Plätzchen mitgebracht und geteilt werden.

Musikalisch begleiten und anleiten werden das Lieder singen wieder Karin Mehring mit dem Posaunenchor und Evi Reich mit Percussion.

 

Der ChristmasCast der Jugend: An jedem Adventssonntag nach dem Gottesdienst wird es hier die aktuelle neue Folge des ChristmasCast zu hören geben.

Weihnachtsbaum zum selber schmücken

Ab dem Ersten Advent wird wieder ein kleiner Baum vor der Kirchentür stehen, der darauf wartet, mit eigenem oder selbstgebastelten Schmuck behängt zu werden. Alles, was zu Hause immer in der Kiste liegen bleibt, darf hier seinen Platz finden. Oder Sie haben Symbole und Botschaften, die Sie mit Weihnachten verbinden und an den Baum hängen möchten. Wir freuen uns darauf, wenn so die Hoffnung auf das, was Weihnachten bedeutet, von Woche zu Woche immer sichtbarer und bunter wird.

 

Donnerstag, 25. November 2021 (19.30 Uhr; Gemeindehaus)

Selbstverteidigungskurs und Film zur Ausstellung „Lautloses Leid“

Der Arbeitskreis Kunst und Kirche zeigt den Film „Das Mädchen Hirut“ am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal. Auf dem Weg zur Schule wird Hirut von Männern entführt und vergewaltigt. Die 14-Jährige kann zwar entkommen, doch erschießt sie auf der Flucht einen der Männer, der sie zur Heirat in ihre Heimat bringen wollte.

Daraufhin wird Hirut des Mordes angeklagt. Nur die Anwältin und Frauenrechtlerin Meaza Ashenafi setzt sich für das Mädchen ein.

Schon um 18.00 Uhr gibt es in Kooperation mit dem Frauennetzwerk eine Einführung in Selbstverteidigung mit Kampfkunst-Trainerin Michaela Bock. Bitte im Pfarramt anmelden.

 

Sonntag 3. Oktober 2021 (11 Uhr; Wiese neben der Auferstehungskirche)

„Bunt sind schon die Wälder...“. Herbstlieder-Singen an Erntedank

Ich liebe den Herbst mit seinen oft noch schönen, milden Tagen und den letzten warmen Sonnenstrahlen. Ich liebe die leuchtenden Farben, wenn das Laub sich langsam bunt färbt, die klare Luft und den typischen Herbstgeruch nach Feuchtigkeit, welkem Laub und reifem Obst. Bei Wanderungen im Herbst lohnt es sich immer, eine etwas größere Tasche mitzunehmen, um den einen oder anderen runtergefallenen Apfel aufzulesen oder Nüsse von der Straße zu sammeln.

Herbst und Erntedank gehören für mich zusammen - Anfang Oktober ist der Großteil der Ernte eingefahren, die Bäume sind abgeerntet. Und mit der Ernte danke ich auch für den Herbst, für die Zeit der Zufriedenheit, des Genießenkönnens. Die Hauptarbeit im bäuerlichen Jahreskreis ist getan, jetzt ist Zeit zum Feiern. Und auch wenn wir keine Felder oder Gärten haben, gibt es Erntezeiten in unserem Leben, wo wir auf die Früchte unserer Arbeit und Bemühungen schauen können - und danke sagen für alles, was gut und gelungen ist.

In Auferstehung verbinden wir in diesem Jahr Erntedank mit einem kleinen Herbstfest. Nach dem Erntedankgottesdienst am 3. Oktober wollen wir uns um 11 Uhr auf der Wiese neben der Kirche treffen und miteinander Herbst- und Erntelieder singen - mit Begleitung von der Orgel (durch die Kirchentür) und dem Posaunenchor. Wer selber kein Instrument in der Hand hält, kann die Lieder mit Unterstützung der Musikpädagogin Evi Reich mit Trommeln und Percussion begleiten. Für Große und Kleine wird musikalisch etwas dabei sein. Wir hoffen natürlich auf trockenes Wetter und Herbstsonne - falls es trotzdem regnet, gehen wir zum Singen in die Kirche. Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Jugendtreff

Der Jugendtreff lebt wieder auf und bekommt eine Erweiterung: neben einem monatlichen Treffen für Konfis und solche, die es schon waren, wird es ab Oktober auch einen Juniortreff für Kinder von 9-12 Jahren geben.

Einmal im Monat haben beide Gruppen ihren „freiRaum“ für Gemeinschaft, Spaß, oder zum einfach nur Abhängen, zum Theater spielen, Podcasts erstellen oder anderes. Zusammen mit der Jugendreferentin Annika Schweizer können die Kinder und die Jugendlichen die Abende und Aktionen gestalten.

Die Juniorgruppe trifft sich

am 1.10., 29.10. und 26.11. von 18.00-19.30 Uhr im Jugendraum im Gemeindhaus,

die Seniorgruppe

am 15.10. und am 12.11. von 18.00-20.30 Uhr.

 

Sonntag, 26. September 2021 (10.45 Uhr; Treffunkt: vor der Auferstehungskirche)

Die schönen Bäume des Stadtparks

Führung mit dem Baumpfleger Detlef Post

Die Bäume-Ausstellung im Juli hat den Kunst und Kirche Kreis inspiriert, eine Baumführung durch den Stadtpark zu organisieren, schließlich gibt es auch in unserem Stadtpark prächtige Exemplare zu bewundern.

Herr Detlef Post, Baumpfleger im Grünflächenamt, bietet für Interessierte aus Auferstehung eine Baumführung im Stadtpark an. Wer Lust hat, kann spontan nach dem Gottesdienst mitgehen.

Die Führung ist kostenfrei und dauert ca. eine Stunde. 15 Personen können teilnehmen. Falls wir uns zu nahekommen, bringen Sie bitte Ihre Masken mit.

 

Freitag, 23. April, 30. April und 7. Mai 2021 (16.30 – 18 Uhr; per Zoom)

Obst_copyright-Heiner-Heine(2)_resized_20210401_012216226Weltgebetstags- Spezial (für Kinder und Jugendliche)

Dieses Jahr geht es nach Vanuatu. Was, das kennt ihr nicht? Dann kommt doch mit auf die Reise! Beim Weltgebetstag ist heuer alles anders als sonst, aber ausfallen lassen war für uns keine Option, stattdessen nutzen wir die Chance der neuen Situation: Unsre Reise dauert diesmal nicht nur einen Tag, sondern einige Wochen. Wochen, in denen wir zusammen viel entdecken und kennenlernen können und die wir mit einem kleinen Gottesdienst draußen abschließen. Aber so weit ist es noch nicht. Erst werden wir einiges erforschen über das kleine, junge Land Vanuatu, eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Auch dort macht sich der Klimawandel und das viele Plastik im Meer bemerkbar, was wir thematisieren werden. Die Situation der Frauen und Mädchen werden wir zB. beleuchten, ebenso Musik und Tanz, Essen und Lebensgewohnheiten und vielleicht auch das Geheimnis, warum die Menschen dort besonders glücklich sein sollen. In dem Zusammenhang wollen wir überlegen: Was trägt uns eigentlich im Leben und was macht uns glücklich? Die meisten Treffen werden per Videokonferenz sein, anderes entwickeln wir für Stationen, die wir zu Pfingsten in und um die Auferstehungskirche errichten. Damit verbinden wir zwei weltumspannende Ereignisse. Es wird immer wieder verschiedene Aufgaben für euch geben und ganz wichtig ist uns, eure Meinung zu unsren Ideen. Daran wollen wir unser Programm ausrichten. Wir freuen uns auf die gemeinsame interaktive Reise in ein großartiges Land!

Eine kleine Stammgruppe sitzt bereits im Boot, wenn ihr mit zu den vorbereitenden Jugendlichen gehören wollt, könnt ihr gerne jederzeit mit zusteigen!

Den Zoomlink (für freitags 16.30 bis 18 Uhr) oder weitere Infos bitte anfordern unter Doerte.hanusch-beuerle@elkb.de. Alle aktuellen Aufgaben und Termine und Treffen findet ihr hier auf  der Homepage der Auferstehungskirche.

Bis hoffentlich ganz bald, Euer WGT- Team Karin Dietz, Gerlinde Graf, Annika Schweizer und Dörte Hanusch- Beuerle

 

Ostersonntag und Ostermontag, 4. und 5. April (nach dem Ostergottesdienst in und neben der Kirche)

Hoffnungszeichen II: Mitmachstationen zu Ostern

Stationen zum Lesen, Schauen und Mitmachen wird es auch in diesem Jahr wieder am Ostersonntag und Ostermontag in und um die Auferstehungskirche geben.

Spaziergänger, Paare und Familien mit Kindern sind eingeladen, zu entdecken, was Ostern heute bedeuten kann - und können nach Lust und Laune dabei auch selbst kreativ werden.

„Hoffnungszeichen“ können gefunden, gestaltet oder im Rahmen der Aktion #Ostersteine-Fürth als Botschaft in den Park getragen werden. Für jede Altersgruppe ist etwas dabei.

Herzliche Einladung also beim Osterspaziergang einen Abstecher zur Auferstehungskirche zu machen!

 

Ostersonntag, 4. April (7 Uhr; Wiese neben der Kirche)

Hoffnungszeichen I: Ostermorgenfeier im Stadtpark

In diesem Jahr wollen wir das Osterfest mit einer Auferstehungsfeier im Freien beginnen. Während die Sonne des Ostermorgens aufgeht, hören wir die Botschaft. „Die Hoffnung siegt, das Leben ist stärker als der Tod“. Da, wo einmal ein Friedhof war und Grabsteine noch an den Tod erinnern, wollen wir die Osterkerze entzünden und das Osterlicht mit in unseren Alltag nehmen. Dazu erklingen Osterchoräle vom Posaunenchor. Pandemiebedingt werden auch an Ostern noch die Abstandsregeln gelten. Die Ostersteine markieren die Plätze, wo ein Haushalt stehen kann. Bitte auch Masken mitbringen. Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

"Hoffnungszeichen" und Ostersteine - Mitmachstationen zu Ostern

Auch in diesem Jahr bieten wir in der Auferstehungskirche an den beiden Ostertagen wieder die Möglichkeit, Ostern mit allen Sinnen zu erleben und zu entdecken. Unter dem Motto "Hoffnungszeichen" wird es in und um die Kirche Stationen zum Hören, Schauen und Mitmachen geben. Egal ob Familien mit Kindern oder Spaziergänger - für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Ich lade Sie und Euch also herzlich ein, bei einem Osterspaziergang einen Abstecher zur Auferstehungskirche zu machen!

Unter anderem wird auch die Aktion #ostersteinefuerth Teil der Stationen sein. Diese Aktion gab es schon letztes Jahr deutschlandweit und soll in diesem Jahr auch in Fürth stattfinden. Die Idee dahinter: Menschen bemalen Steine mit Bildern, Worten, Symbolen, die sie mit Ostern und Hoffnung verbinden. Rund um Ostern legen sie die Steine im Park oder in der Stadt ab - beim Spazierengehen, auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen - an eine Stelle, wo andere ihn finden können. Wer einen Stein findet, kann ihn anschauen und liegen lassen, oder mitnehmen und woanders wieder ablegen - oder auch mit nach Hause nehmen. So sind die Steine in Bewegung und die Osterbotschaft kommt in die Stadt. Wir freuen uns natürlich, wenn sich viele an der Aktion beteiligen und an Ostern viele mutmachende Steine im Park und in der Stadt zu finden sind. In der Auferstehungskirche liegen unbemalte Steine zum Mitnehmen aus. Zum Bemalen eignen sich am besten Acryl- oder Cromarfarben.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie trotz der gegenwärtigen Herausforderungen, als Familien Ostern feiern können und dabei etwas von der Botschaft von Ostern spüren: Das Leben siegt!

Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Und was bedeutet Ihnen Ostern heute? Wir laden Sie herzlich ein, sich Gedanken dazu zu machen bei der Aktion #ostersteinefuerth:

Dazu werden ab 21.3. bemalbare Steine in der Kirche ausliegen, die Sie gestalten und beschreiben dürfen mit allem, was für Sie Ostern bedeutet. Das können christliche Symbole sein oder andere Zeichen der Hoffnung sein wie Blumen, Bäume, Ostereier...

Ab Karsamstag können Sie Ihre Steine im Stadtpark, in der Innenstadt oder wo auch immer Sie unterwegs sind, ablegen. Wenn Sie einen Stein entdecken, können Sie ihn woanders hintragen oder mit nachhause nehmen. Wer intstagram hat, kann ein Foto machen und es mit #ostersteinefuerth posten. Viel Spaß dabei und frohe Ostern!

Ihre Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle

 

Sonntag, 28. März (11 Uhr; neben der Auferstehungskirche9

Familiengottesdienst „Barmherzig“

Zu einem gemeinsamen Gottesdienst für Große und Kleine laden Pfarrerin Teresa Amberg und Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle: eine Geschichte erleben, Musik hören, in Aktion kommen und Spaß haben - all das ist möglich am Sonntag, 28. März um 11 Uhr in der Kirche! Herzliche Einladung! (Bitte Masken mitbringen)

 

Sonntag, 21. März, (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ mit Bachkantate

Vokalquartett, zwei Gamben und zwei Blockflöten, kleine Orgel: Mehr ist nicht nötig, um die ganze Magie der Musik von Johann Sebastian Bach erfahren zu können, Musik, die fast wie ein Stillleben anmutet. Gerade mal 22 Jahre alt war Bach, als er mit dieser Orchesterbesetzung eines seiner genialsten Stücke komponierte, die Trauerkantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“. Ein junger Mann, der mit solch einer Tiefe das Gesetz des Todes in Musik fasst und einem dabei den Himmel öffnet und zu trösten vermag, weil er textlich und musikalisch in diesem Gesetz nicht stecken bleibt - man kann nur staunend vor den Noten stehen. Oder aber: Zum Gottesdienst kommen, um die Kantate zu hören, noch dazu genau zum Geburtstag von J.S. Bach.
Eine Anmeldung über das Pfarramt ist erforderlich!

 

Sonntag, 14. März, (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst „Wer könnte atmen ohne Hoffnung?“ mit Gedichten von Rose Ausländer

Rose Ausländer (1901-1988) ist eine bekannte Lyrikerin des 20. Jahrhunderts. Sie stammte aus der Bukowina und lebte in Österreich-Ungarn, Rumänien, den USA, Österreich und Ungarn. Die Verfolgung der Nazizeit überlebte sie in Czernowitz im Gettho und einem Kellerversteck. Sie glaubte daran, dass auch nach der Shoa Schreiben möglich sei und veröffentlichte über 3000 Gedichte. Diese schrieb sie in deutscher und englischer Sprache. Im Gottesdienst werden Gedichte von Rose Auslänger theologisch und musikalisch interpretiert.

 

Sonntag, 14. Februar (14-18 Uhr)

Ein Spaziergang für Verliebte

Stationen in sechs Fürther Kirchen mit Anregungen für Verliebte und die, die es bleiben wollen.

An jeder Station erwartet Sie ein anderer Impuls.

Die Reihenfolge der Stationen können Sie selbst zusammenstellen.

Heilig Geist: Ein Tänzchen wagen;

St. Martin: Balance in der Beziehung;

St. Michael: Mutig sein;

Erlöserkirche: Glück auf Dauer;

Lukaskirche: LIEBE(sworte)-stark wie der Tod;

Auferstehungskirche: Neugier

Weitere Infos auf der Postkarte am Schriftentisch und unter ww.fuerth-evangelisch.de

 

Sonntag, 31. Januar 2021 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Kunstgottesdienst „Hoffnung. Leben. Licht“

mit der Münchener Objektkünstlerin Sabine Straub.

Anschließende Installation:
Zwei Objekte der Künstlerin werden bis Aschermittwoch weiterhin in der Kirche zu sehen sein.

Eine Initiative des landeskirchlichen Kunstreferats zur Unterstützung von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kommt es immer wieder zu massiven Einschränkungen der Ausstellungs- und damit Einnahmemöglichkeiten für Kunst- und Kulturschaffende. Seit November 2020 sind die Museen wieder geschlossen und bleiben es vorerst. Keiner weiß, wann die Maßnahmen wieder gelockert werden können. Der Winter ist lang – dieser Winter wird länger. Unterstützung tut Not, rasch und unkompliziert.

Doch es gibt Hoffnung für das neue Jahr, Licht am Ende des Tunnels. Symbolisch damit verknüpft wird eine bayernweit vom Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gestartete Initiative zum Fest Lichtmess am 2. Februar. Es ist der 40. Tag nach Jesu Geburt, traditionell das Ende der Weihnachtszeit. An diesem Tag wird Jesus nach jüdischem Brauch im Tempel von Jerusalem dargebracht. Dort begegnen ihm Simeon und Hanna, die ihn als Messias erkennen und erstmals als „Licht“ bezeichnen.

Im Kontext des Festtages Lichtmess finden zwischen Ende Januar und Mitte Februar 2021 in 17 evangelischen Gemeinden der sechs bayerischen Kirchenkreise Kunst-Gottesdienste statt, einige davon ökumenisch. An den Gottesdiensten nehmen in Bayern lebende Künstlerinnen und Künstler mit Werken teil, die sich mit dem Thema „Hoffnung. Leben. Licht.“ verknüpfen lassen. Die Künstlerinnen und Künstler erhalten dafür eine einmalige Vergütung, die aus dem landeskirchlichen Kunstfonds finanziert wird – als Dank und als Zeichen der Solidarität und der Wertschätzung. Denn sie alle stehen als freischaffende Bildhauerinnen, Maler, Multimediakünstler mit dem Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in langjähriger Zusammenarbeit, etwa bei Kunstwettbewerben zur Neuanfertigung liturgischer Ausstattung wie Altar, Taufstein und Kanzel bei Kirchensanierungen. Begleitet wird die Aktion von den regionalen Kunstbeauftragten der Kirchenkreise. Als über ganz Bayern gestreute Initiative stehen die Kunst-Gottesdienste zu Lichtmess 2021 beispielhaft für die aktuelle Kunstkonzeption der bayerischen Landeskirche, die die Kunst- und Kulturarbeit in Stadt und Land fördern und stärken möchte.

 

Sonntag, 20. Dezember (Anmeldung bis 13.12.) abgesagt wegen Corona

Kurrendeblasen des Posaunenchors

Der Posaunenchor hat Geburtstag: 15 Jahre sind seit der Gründung durch Ramona Kühn vergangen. 15 Jahre, in denen sich Routinen ergeben haben: z. B. Kirchweihblasen auf dem Rathausturm, Standkonzerte in „unseren“ drei Altenheimen, und natürlich die musikalische Weiterentwicklung der BläserInnen.

Und dann kam Corona. Erst durften wir 2 Monate überhaupt nicht mehr in der Gruppe spielen, Anfang Juni war Einzelunterricht erlaubt, seit Mitte Juni proben wir wieder, aber mit gehörigem Abstand zueinander. An den neuen Klang muss man sich erst gewöhnen, das gegenseitige Helfen ist etwas eingeschränkt. Aber als Chorleiterin finde ich es super, dass auch das Schwätzen nicht mehr ganz so gut geht...

Unser halbrundes Chorjubiläum wollen wir uns aber trotz aller Einschränkungen nicht nehmen lassen. Daher haben wir uns was Besonderes überlegt: das Kurrendeblasen. Die Kurrende ist ein Laufchor (von lat.: currere = laufen), bei dem ursprünglich bedürftige Schüler zu besonderen Anlässen von Haus zu Haus zogen und für Geld sangen.

Selbst von Martin Luther wird gesagt, dass er als Schüler Kurrendesänger war. Silvia Eckerle berichtet, dass in Karlsruhe zur Adventszeit der Posaunenchor durch die Gemeinde gezogen ist. Ein Herr aus Bielefeld erzählte mir, dass Kurrende bei ihm ebenfalls üblich war und dass als Dank dafür ein Schnaps ins Mundstück ausgegeben wurde……

Wir wollen das mal ausprobieren mit der Kurrende und haben den 4. Advent (20.12.20) dafür vorgesehen. Wir kommen zu Ihnen an die Haustüre, in den Vorgarten, oder vors Fenster, spielen 3-4 Stücke und laufen dann zur nächsten Tür weiter. Wenn Sie besucht werden wollen, melden Sie sich bitte bis spätestens So, 13.12.20 telefonisch oder schriftlich bei mir. Ich stelle aus den eingegangenen Besuchswünschen eine Route zusammen. Da wir nur draußen spielen, können alle Corona-Regeln eingehalten werden. Wir spielen nicht für Geld, aber es kostet Sie ein strahlendes Lächeln...

Kontaktdaten fürs Kurrendespielen am Sonntag, 20.12. nachmittags:

Karin Mehring, Email: kamehring@gmx.de oder Telefon: 0174 2410 573.

Wir hoffen auf reges Interesse.

Ihr Posaunenchor.

Karin Mehring

 

Sonntag, 6. Dezember (ab 11.00 Uhr; Wiese neben der Kirche)

Adventsweg für Familien

Am Nikolaustag gibt es ein besonderes Angebot für Familien: Rund um die Kirche sind Stationen zum Zuhören und Mitmachen aufgebaut. Für Klein und Groß gibt es Gedichte, Geschichten, Musik und Bastelaktionen rund um die Gestalt des Nikolaus von Myra. Dem Beispiel des mildtätigen Bischofs folgend steht im Mittelpunkt der Stationen eine Postkartenaktion für alte und einsame Menschen in der Gemeinde.

Der Adventsweg beginnt gemeinsam auf der Wiese neben der Kirche. Danach können Eltern/Großeltern mit Kindern die einzelnen Stationen ablaufen.

 

Digitales Krippenspiel zum Mitmachen
Unter Corona-Bedingungen wird unser Krippenspiel in diesem Jahr zu einem besonderen Ereignis: wir wollen zusammen mit der Kindertagesstätte ein digitales Krippenspiel produzieren.
Gedacht ist an eine Art bebildertes Hörspiel, zu dem auch weitere Interessierte beitragen können.  Viele kleine Bausteine -  wie z.B. gemalte Bilder als Hintergrund für die einzelnen Szenen oder Maria, Josef und die Hirten aus Papier ausgeschnitten oder die von Kindern gesprochenen Texte - werden zu einem kleinen Film zusammengeschnitten und bei den Familiengottesdiensten am Heiligen Abend gezeigt.
Wer keine Kinder in der Kindertagesstätte hat und mitwirken möchte, melde sich bitte bis Montag, den 9. November, im Pfarramt (pfarramt.auferstehung.fue@elkb.de). Alle Interessierten bekommen dann weitere Informationen mit den nötigen Vorgaben. Hortkinder, die sich beteiligen möchten, können ihren Beitrag am Buß- und Bettag im Hort produzieren.
Ich hoffe auf rege Beteiligung und bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.

Sonntag, 8. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Symphoniegottesdienst

mit Musik von Louis Vierne. Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel)

 

Samstag, 26. September (14.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Führung „Auf den Spuren des Künstlers Heinz Heiber von der Auferstehungskirche in die Südstadt“.

Der Weg führt vom Taufstein in der Auferstehungskirche und die Christus-Statue im Pfarramt über St. Paul nach St. Heinrich. Leitung: Elfriede Hirschmann. Eintritt frei – Spende erbeten.

Der Künstler Heinz Heiber (*1928 Breslau, gest. 2003 Nürnberg) hat deutschlandweit viele sakrale Plastiken geschaffen. Wir laden Sie ein, in unserer Gegend einige seiner markanten Werke kennenzulernen. In der Auferstehungskirche werden wir den Taufstein und im Pfarramt die große Holzskulptur, in St. Paul „Die Apokalyptischen Reiter“ und in St. Heinrich die riesige Altarplastik „Christus am Kreuz“ betrachten und vieles über den Künstler erfahren. Wer gut zu Fuß ist, kann von der Auferstehungskirche zu St. Paul und schließlich zu St. Heinrich mitlaufen, aber auch an der jeweiligen Kirche dazu kommen.

Treffpunkte der Tour:
1. Station: 14.30 Uhr, Haupteingang der Auferstehungskirche
2. Station: 15.30 Uhr, Haupteingang St. Paul, Amalienstr. 64

3. Station: 16.15 Uhr, Haupteingang St. Heinrich, Frauenstr. 11

 

Sonntag, 19. Juli (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Kunstgottesdienst mit Birgit Maria Götz

Warum nicht zwei Ideen miteinander verbinden: Künstlerinnen und Künstler in der Krise unterstützen und ihre Kunst in unseren Gottesdienst holen? Diese Idee möchte die Gemeinde mit einer losen Folge von Kunstgottesdiensten ab Juli verwirklichen: Freischaffende KünstlerInnen präsentieren dabei einen Ausschnitt ihrer Kunst und bereichern so mit ihrem Blick auf biblische Texte und theologische Gedanken den Gottesdienst. Eine Bildbetrachtung, eine kurze Performance, ein literarischer Text u.a. bekommen einen Platz im Gottesdienstes, Kunst und Glaube interpretieren sich gegenseitig. Denn Kunst und Religion haben viel gemeinsam: sie öffnen die Sinne für das Wesentliche, ringen um das Unsichtbare und Unverfügbare, halten uns einen Spiegel vor.

Den Auftakt zu den Kunstgottesdiensten macht Birgit Maria Götz mit einem ihrer neu entstandenen Bilder aus dem Fürther Stadtpark. Mit ihrem Bild holen wir uns sozusagen den Sommer in die Kirche und machen das Thema Natur und Sommer und den besonderen Blick von Kunst und Religion darauf zum Thema unseres gemeinsamen Feierns.

 

Ab Juni:
An-Sprech-Bank

Leider viel zu oft verlief in den letzten Wochen der Kontakt zu anderen Menschen nur über Mails, Telefonate oder Videokonferenzen.

Wer einmal wieder ein richtiges „leibhaftiges“ Gespräch führen will -natürlich mit gebührendem Abstand- den lade ich herzlich ein, im Juni auf meiner An-Sprech-Bank in der Kirche vorbei zu schauen.

Gerne bin ich im Juni am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10-12 Uhr und von 14.30- 17.00 Uhr für Sie ansprechbar und habe ein offenes Ohr für alles, was Sie mir mitteilen wollen.

Bis bald, vielleicht auf der An-Sprech-Bank. Ihre Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle

 

Pfingstferien (10-18 Uhr; Auferstehungskirche)

Erlebnisstationen zu Pfingsten

Für alle Kinder und Familien, die in den Pfingstferien zu Hause bleiben, gibt es in diesem Jahr Erlebnisstationen in und um die Kirche:

Was geschah damals eigentlich an Pfingsten?

Warum feiern wir Pfingsten heute noch?

Kann man den Heiligen Geist spüren oder sehen?

Die Antworten auf solche oder ähnliche Fragen rund um Pfingsten können Kinder und Erwachsene bei verschiedenen Mitmachaktionen selbst erforschen.

 

Sonntag, 19. April (16 Uhr; Gemeindehaus)

Mehrgenerationen-Musik

Zusammen mit dem Institut für Zukunftsmusik findet in Auferstehung ab diesem Frühjahr ein besonderes musikalisches Angebot statt: Mehrgenerationen-Musik. Unter dem Motto „Rhythmus verbindet“ lädt die Musikpädagogin Evi Reich ein: „Wir trommeln, singen und klingen miteinander. Alle Jungen, Jüngeren und Junggebliebenen sind herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.“ Wer Spaß hat am einfachen Musizieren und Musik machen, egal welchen Alters, ist herzlich willkommen. Infos unter evi.reich@institut-zukunftsmusik.de. Weitere Termine sind geplant am 17.5. und 28.6.

 

„Ostern Open Air“

Plakate statt Predigt: Ostern 2020 war anders

Vielleicht haben Sie unsere Osterstationen in und um die Auferstehungskirche ja gesehen: die Ostersonne aus Osterglocken, der mit aktuellen Schlagzeilen beklebte Grabstein - oder die beiden Tafeln beim Stadtparkengel.

Ostern fand in diesem Jahr im wesentlichen im Stadtpark statt - kein Gottesdienst in der Kirche, dafür unterschiedliche Impulse der Innenstadtgemeinden: Ostern zum Anschauen. So war die Osterbotschaft, trotz Gottesdienstverbot, sichtbar und lesbar: Das Leben siegt, Krisen können überwunden werden und auch heute noch verkünden Engel: „Fürchtet euch nicht!“ Und die Resonanz war so positiv, dass wir überlegen, die Osterimpulse im nächsten Jahr zu wiederholen. Visuelle Eindrücke erhalten Sie hier

Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Ostersonntag und Ostermontag, 12.-13. April

Individueller Osterspaziergang

„Auf der Spur des Lebens“ - Schauen, Nachdenken, Osterfreude spüren

Am Ostersonntag oder Ostermontag spazieren gehen im Wiesengrund und Besonderes entdecken zwischen Stadtpark und St. Martin. Jeder Start- und Zeitpunkt ist möglich. Bitte halten Sie sich an die Regeln der Ausgangsbeschränkungen und an die gebotenen Abstände auf dem Weg!

 

Freitag, 6. März (18.30 Uhr; Gemeindehaus)

Weltgebetstagsgottesdienst

Herzliche Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst.

Anschließend gemütliches Beisammensein mit landestypischen Speisen.

Sonntag, 1. März, Invokavit (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung

Biblia sacra“ von Salvatore Dali

Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.

Predigt: Pfr. i.R. Herbert Specht, Bad Wörishofen

 

 

Sonntag, 2. Februar 2020 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst „Simeon im Tempel“

mit Werken von Heinrich Schütz, Johann Hermann Schein und Johannes Brahms. Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel. Musik: Vokalensemble der Fränkischen Kantorei

 

25. Dezember 2019 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche) „Jauchzet, frohlocket“

Festgottesdienst an Weihnachten mit dem Weihnachtsoratorium von J.S. Bach

Im Gottesdienst erklingt die erste Kantate des Bach‘schen Weihnachtsoratoriums.

 

Aktion: Ein Christbaum für alle.
Ein Baum zum Selberschmücken vor der Auferstehungskirche

Schon seit frühester Zeit haben sich die Menschen in der dunkelsten Zeit des Jahres grüne Zweige in die Häuser geholt und diese geschmückt und mit Kerzen besteckt. Bei uns in Mitteleuropa ist es das Immergrün der Tannen, mit dem wir uns mitten im Winter Leben ins Haus holen. Wenn alles kalt und dunkel ist, halten uns die grünen Zweige an der Hoffnung fest, das im Frühjahr auch die Natur wieder erwachen wird.

Für Christen ist der Weihnachtsbaum zu einem zentralen Symbol des Festes geworden: die immergrünen Zweige erinnern uns an Gottes Kraft, die Leben und Licht in die Welt bringt, auch wenn alles grau und tot erscheint. Und mit dem geschmückten Baum holen wir uns eine frohe Botschaft ins Haus, Hoffnung und Zuversicht, Freude und Fröhlichkeit und das Versprechen von ein bisschen Unbeschwertheit und heiler Welt.

Bei einer neuen Mitmachaktion möchte die Auferstehungskirche die Botschaft des Weihnachtsbaums nun von der Kirche nach draußen tragen: Ab dem ersten Advent wird vor der Kirche ein leerer Tannenbaum stehen, den Spaziergänger und Kirchenbesucher nach eigenen Vorstellungen schmücken dürfen – mit Symbolen, die sie mit Advent und Weihnachten verbinden, mit Selbstgebasteltem, mit Botschaften, die ihnen am Herzen liegen, mit Gaben für die Vögel und vielem anderen. Vielleicht findet hier auch manch umstrittener Schmuck seinen Platz, der immer in der Kiste liegen bleibt, weil er nicht allen gefällt. Gemeinsam, so ist die Idee, soll so ein Hoffnungsbaum der Fürther wachsen. Und wenn es Heilig Abend wird, empfängt hoffentlich eine bunte, vielfältig geschmückte Tanne die BesucherInnen des Gottesdienstes.

Mit dem „Christbaum für alle“ soll sichtbar werden, was die Menschen hier in Fürth mit Advent und Weihnachten verbinden und welche Hoffnungen sie für das Fest haben: ein bisschen Heimeligkeit mitten in der Stadt, Frieden und Licht in dunkler Zeit, Linderung von Not, Wärme und ein menschliches Miteinander und vieles mehr.

Und so hoffen wir auf viele bunte Gaben für unseren Baum, der auch ein Zeichen sein soll für ein friedliches Miteinander in dieser Stadt. Einzelne mitgebrachte Schmuckstücke werden auch Thema der Adventsandachten an den Mittwoch Abenden werden.

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen

Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Mittwoch, 20. November, Buß- und Bettag (9.30-15.30 Uhr; Gemeindehaus)

Prima Klima

Ein Tag für Kinder zu Natur und Klima am 20. November, 9.30 – 15.30 Uhr

Beim Prima-Klima-Tag am Buß- und Bettag wollen wir Hoffnungsgeschichten hören und Ideen sammeln, was uns, der Welt und unserem Klima gut tut. Wir wollen spielen, singen, gemeinsam essen und miteinander Spaß haben. Und auf unseren Friedensfahnen soll stehen, was die Kinder den Großen zu sagen haben. Der Tag ist gedacht für Schulkinder. Unkostenbeitrag: 3 Euro.

Anmeldung: bis Montag, 18.11. im Pfarramt, fon 749 99 00 oder bei Pfrin. Irene Stooß-Heinzel, fon 77 01 51

 

Sonntag, 17. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

„Ist ein groß Not auf Erden kommen.“

Theatergottesdienst mit Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg in Franken

Die Ausschnitte aus dem Theaterstück, gespielt von einer Frauentheatergruppe unter der Leitung von Gisela Siemoneit, beleuchten Geschehnisse aus dem 30-jährigen Krieg, besonders aus der Gegend um und in Fürth und Nürnberg. Es wird deutlich, wie aus dem Glaubenskrieg ein machtpolitischer Kampf wird und Gewalt immer mehr eskaliert. Dabei steht das Erleben von Frauen im Mittelpunkt.

Nach dem Gottesdienst gibt es bei einem Friedensfest die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Veranstaltungen zur Friedensdekade in Auferstehung
Fürth ist in diesem Jahr Schwerpunktdekanat für die ökumenische Friedensdekade. Das für 2019 ausgegebene Thema „friedensklima“ verbindet die beiden wichtigsten Zukunftsthemen: Frieden und Klimaschutz. Mit beiden Aspekten beschäftigen sich die Veranstaltungen in Auferstehung zur Friedensdekade.

 

Nachlese Pflanzaktion

Viele positive Reaktionen gab es zur Blüh-Aktion an der Kirchenmauer im Sommer. Die Töpfe wurden immer wieder gegossen und die Blumen haben bis Ende Oktober geblüht. Nicht ganz so viele haben sich getraut, eine Idee oder einen Wunsch aufzuschreiben, aber einige Pflanzschilder wurden im Laufe des Sommers doch ins Ideenbeet gesteckt. Hier die Wünsche und Ideen:

Omis, Opis und Kinder spielen, malen und lesen zusammen (Frida, 5 Jahre)

Konfirmandennachtreffen

Rampe für Kinderwagen und Rollis für unsere Kirche

Nachbarschaftsgarten mit Gemüseanbau auf freier Dachfläche in meinem Hinterhof: Mitstreiter gesucht! (Tel-Nr. bei Pfrin. Stooß-Heinzel)

Gemeinsam für Frieden, Solidarität, Gerechtigkeit, Menschheit und Umwelt

 

Freitag, 18. Oktober 2019 (15 Uhr; Kindergarten)

Kinder-Mitmach-Gottesdienst zum Wochenende für Kinder in Kindergarten und Grundschule.

Ab Oktober gibt es in der Auferstehungsgemeinde eine neue Form von Kindergottesdiensten. Einmal im Monat findet am Freitag Nachmittag um 15 Uhr ein Mitmachgottesdienst im Foyer des neugestalteten Kindergartens statt.

Während der Kindergartenbetrieb schon ruht, können Kinder ab 3 Jahren und ihre Eltern einen gemeinsamen Wochenausklang erleben. Miteinander singen und spielen lässt Gemeinschaft erfahren und hilft, sich aufs Wochenende einzustimmen.

Die Kinder nehmen aktiv am Geschehen teil, durch musikalische Gestaltung und spielerische Verarbeitung werden biblische Geschichten lebendig.

Das Angebot richtet sich an alle Familien aus der Gemeinde mit Kindergarten- und Grundschulkindern. Für die Gottesdienste ist der Kindergarten öffentlich zugänglich.

Der erste Gottesdienst ist am 18. Oktober zum Thema: „Ernten, Sammeln, Danken“.

 

Samstag, 14. September (ab 18.00 Uhr; im Empfangsgarten des Stadtparks neben der Auferstehungskirche).

Dîner en couleur

Herzliche Einladung zur dritten Auflage eines bunten Buffets im Stadtpark neben der Kirche. Gemeindeglieder, Anwohner und Spaziergänger sind herzlich eingeladen, bei selbst mitgebrachten Speisen miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig in die Kochtöpfe zu schauen. Geschirr und Essen bitte selbst mitbringen. Alkoholfreie Getränke und Bier werden gestellt.

 

Donnerstag, 21. März (19.30 Uhr; Gemeindehaus)

Filmabend mit Gespräch: „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“

Gibt es eine Formel, um die Welt zu retten? Aufgeschreckt von einem Artikel in der Zeitschrift „Nature“, der den Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, machen sich der französische Aktivist Cyril Dion und die Schauspielerin Mélanie Laurent auf den Weg, um nach Lösungen zu suchen. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit und die Gewissheit, dass es eine andere Zukunft geben kann. Dokumentarfilm, F 2015, 118 min, Regie Cyril Dion/ Mélanie Laurent. Eintritt frei.

 

Samstag, 16. Februar 2019 (10 Uhr; Gemeindehaus)

Kinder- und Jugendweltgebetstag „Eine Reise nach Slowenien“

Es ist wieder soweit! Die nächste WGT-Reise für Kinder und Jugendliche steht an. Das diesjährige Ziel ist Slowenien. Start ist am Samstag, den 16. Februar um 10 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche in der Rudolf-Breitscheid-Str.37. Wir wollen an diesem Tag Land und Leute kennenlernen, ein Bodenbild gestalten, Geschichten hören, gemeinsam singen, spielen, essen, basteln, uns den Himmel erobern… Für Groß und Klein ist was im Angebot dabei. Zum Abschluss feiern wir ab 15.00 Uhr eine kleine Andacht, in die die Ergebnisse des Tages einfließen. Dazu sind auch eure Eltern herzlich eingeladen. Anmeldung über das Pfarramt der Auferstehungskirche oder per Email an karin_dietz@gmx.de.

 

Freitag, 8. Februar 2019 (19 Uhr; Gemeindehaus)

Kostproben aus der syrischen Küche: syrisches Buffett im Gemeindehaus

Frau Emaan Doko aus Damaskus lebt seit 2015 mit ihrer Familie in Fürth. Die ehemalige Grundschullehrerin ist eine leidenschaftliche Köchin und sieht nach einer Qalifizierungsmaßnahme bei der IHK ihre berufliche Perspektive in einem eigenen Cateringservice oder einem eigenen kleinen Restaurant. Emaan möchte ihr Können einem größeren Personenkreis präsentieren und richtet daher ein Essen in Form eines Büffets für ca. 30 Personen am 8. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche aus.

Es werden verschiedene Gerichte aus der syrischen Küche angeboten - darunter einige vegetarische und auch vegane Speisen. Bei einer Kostenbeteiligung von ca. 8 Euro für die Zutaten besteht die Gelegenheit, sich von Emaans Kochkünsten zu überzeugen.

Eine verbindliche Anmeldung - bis zum 5. Februar - ist bei Andrea Marquardt unter  0177/ 50 28 434 erforderlich.

 

Donnerstag, 7. Februar 2019 (19 Uhr; Gemeindehaus)

Weltgebetstagslieder zum Mitsingen: Alte und neue Hits aus 70 Jahren

2019 wird der Weltgebetstag Deutschland 70 Jahre alt! In dieser Zeit kamen viele schöne Lieder aus anderen Ländern zu uns. Manche davon haben sogar Eingang ins Gesangbuch gefunden, aber auch die anderen sind es wert, immer wieder mal gesungen zu werden. An diesem Mitsingeabend möchte ich zum einen die neuen Lieder für den Weltgebetstag am 1. März, diesmal aus Slowenien, vorstellen und einüben. Zum anderen soll es aber auch ein Wunschkonzert mit Weltgebetstagshits aus früheren Jahren geben. Ich werde dafür einige meiner Lieblingslieder mitbringen, bin aber auch offen für Wünsche. Diese richten Sie bitte vorab an karin_dietz@gmx.de, damit ich die entsprechenden Noten vorbereiten kann. Herzliche Einladung an alle, die gerne singen, neugierig auf die neuen Lieder aus Slowenien sind, es schade finden, dass viele Weltgebetstagslieder nach dem Gottesdienst in der Versenkung verschwinden…,

... am Donnerstag, 7. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche mit dabei zu sein. Karin Dietz

 

Sonntag, 20. Januar 2019 (10.30 Uhr; St. Michael)
Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst

Es war ein wunderbares Signal, dass das Gedenkjahr zum Reformationsjubiläum 2017 mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Schwesterkirche Unsere Liebe Frau eröffnet wurde. In den Mittel- und Quergängen der Kirche konnten sich alle Gottesdienstbesucher von Vertretern der beteiligten Gemeinden mit Wasser segnen lassen. Dabei war niemand an einen Geistlichen der eigenen Konfession gebunden, sondern hatte die freie Wahl. So entstand eine lebendige Gottesdienstgemeinschaft, in der der Gedanke des einigenden Bandes der Christenheit eindrucksvoll sichtbar wurde.

Bei einem Übertritt von einer der Kirchen, die Mitglied sind in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in eine andere, wird die Taufe nicht noch einmal wiederholt, sondern gegenseitig anerkannt. Nach dieser schönen Erfahrung beschloss der Arbeitskreis Innenstadtökumene, wieder einen Tauferinnerungsgottesdienst am Beginn des Jahres zu feiern. Gemeindeglieder der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau, der evangelisch-methodistischen Kirche und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Auferstehungskirche und St. Michael feiern diesen ökumenischen Tauferinnerungsgottesdienst am 20. Januar um 10.30 Uhr in der Altstadtkirche St. Michael. Der Gottesdienst wird von Gemeindegliedern und Geistlichen aller vier beteiligten Gemeinden gestaltet. Das gute Miteinander dieser ökumenischen Gemeinschaft haben wir über viele Jahre hinweg kontinuierlich eingeübt. Das hat sich nun immer bewährt, so dass wir nicht nur am Weltgebetstag oder an Christi Himmelfahrt, sondern auch zu besonderen Anlässen und Themen in gottesdienstlicher Gemeinschaft zusammenfinden können.

Für die Kinder wird dieses mal auch ein gemeinsamer Kindergottesdienst angeboten, den Pfarrer Hans-Ulrich Pschierer zusammen mit seinem Team vorbereitet. Er wird parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen in der Grünen Scheune, dem Gemeindehaus von St. Michael angeboten.

Ich freue mich auf viele ökumenische Begegnungen und Gespräche am Jahresanfang und wünsche Ihnen ein gesegnetes Neues Jahr. Ihr Pfarrer Wolfgang Vieweg

 

 

Sonntag, 16. Dezember 2018 (11 Uhr; Gemeindehaus)

Mitmachgottesdienst „Wenn uns Engel besuchen“

Kurz vor Weihnachten sind Kinder ab 3 Jahren und ihre Eltern eingeladen zu einem Mitmachgottesdienst. Wir nähern uns dabei dem Geheimnis von Weihnachten, denn wenn Engel Menschen besuchen, ist Gott ganz nah und das Wunder nicht weit. Am Ende dürfen die Kinder einen selbstgebastelten Engel mit nach Hause nehmen.

 

Sonntag, 2. Dezember 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

„Gelobet sei, der da kommt“: Gottesdienst zum 1. Advent. Motetten und Choräle von Constantin Dedekind und Johann Sebastian Bach. Stadtkantorei, Ingeborg Schilffarth (Leitung & Orgel)

 

Donnerstag, 22. November (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Weltethos - Brücke zwischen Kulturen und Religionen

Die Idee des Weltethos lenkt den Blick auf das Verbindende zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen.

Referent: Dr. Günther Gebhardt, Interreligiöser Dialog, Stiftung Weltethos

Gebühr: 3 Euro

 

Mittwoch, 21. November 2018

Kinderbibeltag

Beim diesjährigen Kinderbibeltag wollen wir das Land der Bibel kennenlernen. Wie lebten die Menschen damals in Palästina zur Zeit der Römer? Wie ging es Maria, Josef und den Hirten? Gemeinsam wollen wir an dem Tag auch das Krippenspiel für den Heiligen Abend entwerfen. Hier sind alle Künste gefragt: singen und musizieren, malen und basteln, Szenen erfinden und vieles mehr. Und natürlich kommt auch das gemeinsame Spielen und Spaß haben nicht zu kurz.

Eingeladen sind alle Kinder ab sechs Jahren, die Lust haben zu spielen und kreativ zu sein – auch die, die nicht auf der „Bühne“ stehen wollen.

Unkostenbeitrag 3 Euro; Anmeldungen bitte ans Pfarramt unter 749 99 00. Wir freuen uns auf euch, Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel und Team

 

Sonntag, 11. November 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst und Konzert „Atalja

Eine umstrittene biblische Heldin porträtieren Irene Stooß-Heinzel(Predigt) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Musik) im Themengottesdienst am 11. November um 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche: die Königin Atalja. Über sie hat die koreanische Komponistin Yulim Kim eine Opernszene geschrieben, die im Konzert „Umbrüche: Musik 1618-2018“ am 1. Dezember um 19.30 Uhr uraufgeführt wird: mit Solgerd Isalv (Atalja) und dem Farrenc Orchester (Leitung Sirka Schwartz-Uppendieck und Bernd Müller). Auf dem Konzertprogramm stehen starke Stücke vom Barock bis heute.

 

Sonntag, 28. Oktober 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung

Predigt: Pfarrer Wolfgang Vieweg

 

Samstag, 27. Oktober 2018 (19.30 Uhr; Gemeindehaus)

Filmabend

Am Vorabend der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ laden wir ein zu einem vergnüglichen Filmabend über die Herausforderungen, die das Zusammenleben von unterschiedlichen Religionen mit sich bringt. In der französischen Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ wird die Toleranz des gut katholischen Ehepaars Verneuil auf eine harte Probe gestellt, als ihre Töchter heiraten wollen ...Herzliche Einladung zu einem Abend mit Kinoatmosphäre im Gemeindesaal.

 

Sonntag, 21. Oktober 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst zum Theaterstück „Liliom“ von Franz Molnár mit Mutmachlied

You’ll Never Walk Alone”: alle Fußballfans der Welt kennen dieses Lied. Es stammt aus dem Broadway-Musical “Carousel” (1945) von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein. Als Vorlage für “Carousel” diente das Theaterstück „Liliom“ von Franz Molnár – eine Art Kärwa-Abenteuer zwischen Himmel und Erde. Im Theatergottesdienst am 21. Oktober ist eine Szene aus „Liliom“ zu erleben. Passend dazu singen Michael Herrschel und der Liturgische Chor unter Leitung von Sirka Schwartz-Uppendieck Songs aus “Carousel”. “You’ll Never Walk Alone” ist natürlich dabei!

Der Liturgische Chor probt dafür am Donnerstag, 18. Oktober um 18 Uhr im Gemeindesaal.

 

Seit nunmehr fast 100 Jahren erobert Ferenc Molnars „Liliom“ die Bühnen der Welt. Von Budapest über Berlin bis New York brach der Erfolg des Stücks nie ab. Es gibt viele Verfilmungen des Stoffs, darunter eine 1934 durch Fritz Lang in Frankreich. 1945 hatte das Musical „Carousel“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein Molnárs Bühnengeschehen zwischen Märchen und Sozialdrama sogar in eine vollkommen andere Kunstform adaptiert. Passend zur Fürther Kärwa-Zeit wird im Stadttheater Fürth die Saison 2018/19 mit einer Inszenierung dieses Schauspiels durch den Regisseur Barish Karademir eröffnet: Liliom, ein grobschlächtiger Hallodri arbeitet für Frau Muskat, Betreiberin eines Karussells in Budapest – und Lilioms Bettgefährtin. Nachdem dieser seine Chefin für Julie, ein junges Dienstmädchen verlässt, feuert Frau Muskat ihren Liebhaber prompt. Prekär wird die Situation als Julie ungewollt schwanger wird, denn Liliom ist nach wie vor arbeitslos und bekommt einfach keinen Fuß auf den Boden, was sich ebenfalls auf sein Gemüt niederschlägt. Aus seiner Not heraus, lässt sich Liliom von einem Kumpel zu einem Raubüberfall verführen. Auf märchenhafte und doch tragische Art und Weise setzt sich dieses Schauspiel mit dem Spielzeitmotto der Saison, „MehrWertArbeit“, auseinander: Was bedeutet Arbeit und vor allem, was bedeutet es, wenn man keine hat? Außerdem stellt sich die Frage nach welchen Kriterien wir jemanden als „solide“ oder „verantwortungslos“ kategorisieren und ob dies überhaupt möglich ist. Barish Karademir führt bei „Liliom“ zum dritten Mal Regie in Fürth nach den erfolgreichen Inszenierungen „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ und „Geächtet“. Im Theatergottesdienst am 21. Oktober  um 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel auf die Thematik des Schauspiels eingehen. Dr. Matthias Heilmann

 

 

Samstag, 22. September 2018 (18 Uhr; Empfangsgarten des Stadtparks neben der Kirche)

Bunte Tafel - Dîner en couleur im Stadtpark

Nach dem sehr stimmungsvollen Auftakt bei Kerzenschein und bunt gedeckten Tischen im letzten Jahr möchten wir wieder herzlich einladen zu einem Dîner-en-couleur vor der Auferstehungskirche:

Bringen Sie doch etwas besonders Leckeres von zu Hause mit und lassen sich überraschen, welches reichhaltige Buffet Sie erwartet.

Bitte Geschirr von zu Hause mitbringen, die Getränke werden gestellt.

 

Samstag, 28. Juli 2018 (17 Uhr; Unsere Liebe Frau)

Verabschiedung von Pfarrer Eckler

Nach zehn Jahren guter ökumenischer Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Unsere Liebe Frau verabschiedet sich Pfarrer Andreas Eckler in den Ruhestand:

Anlässlich meines Ruhestands will ich einen herzlichen Abschieds-Gruß an die Nachbarschaft der Gemeinde „Auferstehung“ überbringen.

Nicht nur der bezaubernde Stadtpark, auch die wohltuende und offene Atmosphäre unter uns hat in den letzten 10 Jahren das Leben angenehm und kreativ gestaltet . Oft war ich in euerer Kirche zum stillen Gebet oder  einfach zum Atemholen eingekehrt.

Auch viele ökumenische Begegnungen führten uns zusammen.

Freilich, im Nachhinein hätte noch mehr gemeinsam geschehen können.

Aber die alltäglichen Pflichten sind für beide Gemeinden oft stressig.

Mein Mitbruder Wolfgang Vieweg und seine Familie haben mich in das Gemeindegeschehen mit einbezogen. Dafür darf ich ein herzliches Vergelts Gott“ sagen.

Die musikalischen, gesanglichen und szenischen Angebote in der Kirche haben gut getan.

Ich kehre nun nach Bamberg zurück und werde euch bestimmt in Fürth immer wieder treffen.

Der Kontakt soll nicht verloren gehen.

Gott segne und erfreue euch im Herzen. Andreas Eckler, Pfarrer

 

Samstag, 16. Juni 2018 (19 Uhr; Auferstehungskirche)
Läufergottesdienst der Deutschen Kirchenmeisterschaften im Rahmen des Metropolmarathons

„Laufen und Sport, ein Thema für die Kirche? Pfarrer Eberhard Hüttmeyer über die Zusammenhänge von Kirche und Sport:
Am Vorabend der Deutschen Kirchenmeisterschaften in Fürth, am 16.6., wird es in der Auferstehungskirche einen Läufergottesdienst geben.  Manche fragen sich:  Weshalb so ein Gottesdienst? Wie hängen Kirche und Sport zusammen? Muss das sein? Ich will auf diese Fragen anhand von drei Thesen eingehen:

Leib, Seele und Geist gehören zusammen

Diese These wird kaum von jemandem bestritten oder in Zweifel gezogen. Darüber herrscht ein gesellschaftlicher Konsens. Zumindest in der Theorie. Wenn man den Alltag der Menschen betrachtet, dann sieht es ganz anders aus. Viele haben eine mangelhafte Körperwahrnehmung. Stichworte dazu sind: Übergewicht, Bewegungsmangel, „sitzende Berufe“ ...

Es gibt seit einigen Jahren dazu jedoch eine Gegenbewegung. Fitness-Studios werden gerne besucht, man läuft alleine oder in der Gruppe in der Freizeit. Jeder kennt  z.B.  „Nordic-Walking“, die gemäßigte Variante des Laufens. Eine Sportart, die noch vor Jahren unbekannt war.

Die Kirche (EKD und ELKB) hat das  Problem schon seit langem erkannt. Seit etwa 30  Jahren gibt es in den Kirchen eigene Arbeitskreise, die das „Feld beackern“.

Sport darf nicht als Konkurrenz zur Kirche betrachtet werden

Von Kirchenleuten wird der Sport teilweise argwöhnisch beobachtet. Nehmen die Vereine uns die Leute weg?

Eine Fragestellung, die an der Sache vorbei führt, wie  ich meine. Der menschliche Körper wird in der Theologie als Schöpfung Gottes definiert, ja sogar als „Geschenk Gottes“. Deshalb dürfen wir Christen unsere Körperlichkeit nicht gering schätzen, nicht abwerten. Gott will, dass wir uns auch in unserem Körper wohl fühlen, dass wir diesen Körper erhalten und wertschätzen. Bei diesem Unterfangen ist der Sport eine große Hilfe.

Der Sport ist auch anfällig für Übertreibungen und Verzerrungen

Ehrgeiz ist grundsätzlich nichts Schlechtes.  Auch im Sport. So ist es ein menschliches  Bedürfnis, Wettbewerbe auszutragen und auszurichten. Mit einem Sieger, mit einer Person oder mit einer Mannschaft, welche für den Moment die beste, die erfolgreichste ist. So kommt Spannung ins Spiel, so wird man zu guten Leistungen angetrieben und angestachelt.

Wir alle wissen, dass dieses spielerische Ziel (positiver Wettkampf) oft nicht erreicht wird. An die Stelle eines gesunden Ehrgeizes treten Verbissenheit, „Ausbeutung des eigenen Körpers“, ja sogar eine Sucht, eine Abhängigkeit in punkto Sport. Dieser Tendenz sollte man gegensteuern. Hier kommt die Kirche ins Spiel, indem sie den spielerischen Charakter, den Gemeinschaftscharakter des Sports in den Mittelpunkt stellt. Auch indem die Kirche warnt vor einem einseitigen Verständnis von Sport und Wettkampf.

Pfarrer Eberhard Hüttmeyer, Kirchenkreisbeauftragter für Kirche und Sport

 

Sonntag, 29.April, 9.30 Uhr

Gottesdienst mit der Bachkantate „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“

Das Lied findet sich noch heute in unserem Gesangbuch. Der noch junge Komponist Bach kam auf die Idee , dieses Lied, im Text völlig unverändert, in eine festliche Kantate mit Chor und Solisten und Orchester zu verwandeln. Es passt zum Sonntag „Kantate“: Der Aufforderung des Sonntags, „Singet dem Herrn“, wird die Musik aufs Schönste gerecht. Susanne Veeh (Alt), Carsten Haas (Tenor), Joachim Baumann (Bass) Solist(inn)en des Kammerorchesters „Klanglust“, Stadtkantorei, Henrik Stark, (Orgel), Maximilian Leindecker (Dirigent), Ingeborg Schilffarth (Gesamtleitung). Predigt: Wolfgang Vieweg

 

Samstag, 28. April (10-16 Uhr, Gemeindehaus)

Workshop-Tag „Nachhaltig leben“

Frank Braun von Bluepingu führt ins Thema ein, dann geht es in die Workshops „solidarische Landwirtschaft“ (Sonja Zeug) und „Klima“ (Willi Speier). Wir wollen an diesem Tag miteinander ins Gespräch kommen und entdecken, was ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Leben bedeutet und wie es sich umsetzen lässt. Ein Büchertisch, Infomaterial und praktische Upcycling-Ideen regen dazu an, das Thema im Alltag weiterzuverfolgen. Ulrike Eller stellt die Initiative „Lebensmittelretter Fürth“ vor. Für die Verpflegung ist gesorgt. Herzliche Einladung!

Anmeldung bitte bis Montag, 23.04.18 im Pfarramt Auferstehung, fon 749 99 00

 

Nachbetrachtung: Nachhaltigkeit macht lebensfroh. Mit dieser Mut machenden Botschaft eröffnete Frank Braun den Tag zum Thema „nachhaltig leben“ am 28. April. Als Christ wolle er die Schöpfung Gottes bewahren, von der es in der Bibel heißt, sie sei „sehr gut“. In seinem Vortrag zeigte er, dass die Schöpfung bewahren nicht heißen muss, miesepetrig auf alles zu verzichten. Er selbst habe es im Gegenteil als große Bereicherung empfunden, frei zu werden von Konsumzwängen. Nachhaltigkeit bedeute für ihn eine positive Lebenseinstellung, die sich an kleinen Dingen freut. Deshalb schlug er vor, sich eine kleine und eine große Aufgabe zu suchen, um im Alltag nachhaltiger zu leben. Das kann der Verzicht auf einen weiten Flug sein oder das Umstellen von Tetrapacks auf Glasflaschen.

Nach diesem motivierenden Einstieg hatten die elf Teilnehmer/innen die Wahl zwischen zwei Workshops. Während Herr Speier die dramatischen Veränderungen des Klimawandels anhand der Temperaturentwicklung der letzten Jahre aufzeigte, berichteten Frau Zeug und Frau Wolf von ihren Erfahrungen mit dem Konzept der solidarischen Landwirtschaft, bei dem man nach Wunsch an der Ernte eines Hofes beteiligt wird.

In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer/innen bei einem Teller Gemüsesuppe austauschen und sich das Infomaterial, die Upcycling-Ideen und den Büchertisch der Buchhandlung Jungkunz anschauen. Passend zur Tageszeit berichtete Ulrike Eller dann von ihrem Engagement bei den Lebensmittelrettern Fürth: Warum abgelaufene und aussortierte Lebensmittel wegwerfen? Auf dem Gelände der Diakonie Fürth finden sie dankbare Abnehmer. Sie selbst verwende nur noch abgelaufenen Joghurt, der halte viel länger als das angegebene Datum und schmecke genauso gut.

Zum Abschluss des Tages kam es zu einem angeregten Austausch. Die Teilnehmer/innen stellten fest, dass beim Thema Nachhaltigkeit alles mit allem zusammenhängt und man manchmal gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Dennoch entwickelten sie im Lauf des Tages Ideen, wie nachhaltiges Leben in ihrem Alltag aussehen könnte. Eine Teilnehmerin sagte, sie werde sich von nun an nicht mehr genieren, das Thema auch im Bekanntenkreis auf den Tisch zu bringen, eine andere möchte nun bewusster einkaufen gehen.

Mir selbst ist an diesem Tag klar geworden, wie wichtig es ist, das Thema Nachhaltigkeit nicht nur im persönlichen Alltag umzusetzen, sondern auch nach draußen zu tragen, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Gottes sehr gute Schöpfung bewahrt werden muss und dass das auch in Politik und Gesellschaft endlich nachhaltig ankommen muss.

Mir persönlich hat es große Freude gemacht, diesen Tag vorzubereiten und durchzuführen.

Danke an all die lebensfrohen Menschen, die mitgewirkt und teilgenommen haben, danke fürs Flyer verteilen, Infomaterial sammeln, referieren und natürlich dem Küchenteam für die leckere Gemüsesuppe.

Julia Zeilmann

 

Sonntag, 22. April (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst zu „Moses in Ägypten“

Die Mosegeschichte gleicht einem modernen Blockbuster-Film und hat alles, was eine gute Geschichte braucht: Spannung und Dramatik in der Auseinandersetzung zwischen Mose und dem Pharao, einen Helden, der viele Gefahren durchlaufen muss und mit göttlicher Unterstützung zum Retter seines Volkes wird und nicht zuletzt einen versöhnlichen Schluss: Mose führt das Volk Israel durchs Schilfmeer in die Freiheit. Zu diesem dramatischen Stoff hat Gioachino Rossini eine Oper geschrieben, die 1818 uraufgeführt wurde. Ein Konzert zum 200jährigen Stadtjubiläum im Mai präsentiert eine Arie aus dieser Oper, zusammen mit anderen musikalischen Höhepunkten des Jahres 1818. Der Gottesdienst am 22. April stellt die Geschichte des Mose in den Mittelpunkt. Dabei werden auch die Rossini-Arie und weitere bekannte Moselieder zu hören sein. Musik: Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier), Michael Herrschel (Stimme), Liturgischer Chor. Predigt: Irene Stooß-Heinzel

 

Sonntag, 15. April 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst zu „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“

Detlev Glanert ist eine Ausnahmeerscheinung unter Deutschlands lebenden Opernkomponisten. Während häufig neue Opern nach der Uraufführung nur selten nachgespielt werden, wird Glanert landauf, landab aufgeführt. Und gerade seine komische Oper „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ ist Glanerts Erfolgsstück schlechthin. Nach Produktionen unter anderem in Halle (Uraufführung 2001) kommt es nun zu einer weiteren Neuinszenierung in Nürnberg–Fürth, in Koproduktion des Stadttheaters Fürth mit der Nürnberger Hochschule für Musik. Bereits 2012 kam es mit „Die drei Wasserspiele“ zu einer ähnlichen Kooperation einer Glanert-Oper im Kulturforum. Jetzt erfolgt die Fortsetzung im Großen Haus. Was macht den Erfolg von „Scherz, Satire…“ aus? Es ist einerseits die Vorlage, ein geistreiches, 1827 in der Biedermeierzeit geschriebenes, bis zur Absurdität witziges, klassisches Schauspiel des Goethe-Zeitgenossen Christian Dietrich Grabbe, dann eine gemäßigt moderne, tonal nachvollziehbare und anschaulich plakative Musik und nicht zuletzt ein Gespür für das richtige „Timing“, was sich hier in einem atemberaubenden Tempo niederschlägt, in dem Glanert das Schauspiel durcheilt. Diese Oper ist in hohem Maße unterhaltsam, was man von vielen neuen Stücken nicht behaupten kann. Was passiert? In eine großbürgerliche Gesellschaft der Biedermeier-Zeit platzt der Teufel hinein, entflohen aus der heißen Hölle, weil dort gerade Putztag ist. Das kann nicht gut gehen, schon weil auf der Erde ohnehin nichts gut geht. Er begegnet vier Naturhistorikern, einem autoritären Schulmeister, der mit PISA-untauglichen Mitteln den blöden Knaben Gottliebchen zum deutschen Nationalgenie heranzüchten will, und dem Umfeld eines Barons, samt kapriziöser Tochter und lauter heiratswilliger, tumber Kandidaten. Auch der dilettantische Dichter Rattengift umwirbt Baronesse Liddy, im Grunde aber nur um sich durch Stand und Vermögen Liddys gesund zu stoßen. Natürlich bringt der Teufel die Gesellschaft gehörig durcheinander, aber die braucht ihn gar nicht, um sich selbst zu ruinieren. Das besorgen sie schon selber. Das Böse ist unter uns. Darüber kann man nur lachen. Die komische Oper nimmt deutsche Beflissenheit, Bildungsdünkel, Wissenschaftsgläubigkeit und Pedanterie satirisch aufs Korn. Mit Dominik Wilgenbus wird ein absoluter Spezialist für musikalische Komödien die beißende Satire inszenieren. Das Dirigat übernimmt Guido Johannes Rumstadt, Kapellmeister am Staatstheater Nürnberg. Im Theatergottesdienst am 15. April wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel dem Teufel und den ruinösen Tendenzen der Gesellschaft wirksam Widerstand leisten...

 

 

Sonntag, 11. März 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst zur Motette „Jesu, meine Freude“,
Mitten in der Passionszeit gibt es einen besonderen Sonntag mit dem schönen Namen „Lätare“ - Freut Euch! Er wird auch „das kleine Osterfest“ genannt und ist geprägt von einer freudigeren Grundstimmung der liturgischen Texte als an den anderen Sonntagen der Passionszeit. Zu diesem Sonntag gehört als fester Bestandteil das Lied „Jesu, meine Freude“ - im Gesangbuch die Nr. 396 -, zu dem J.S. Bach eine wunderschöne Motette geschrieben hat. Diese Motette erklingt, gesungen von der Fränkischen Kantorei, im Gottesdienst, und bildet die Grundlage zur Predigt von Pfr. Wolfgang Vieweg.

 

Samstag, 24. Februar 2018 (10-15 Uhr; Gemeindehaus)
Kinder und Jugend- Weltgebetstag „Eine Reise nach Surinam“

Es ist wieder soweit, die nächste Weltgebetstags-Reise für Kinder und Jugendliche steht an. Das diesjährige Ziel ist Surinam, ein kleines Land in Südamerika. Start ist am Samstag, 24.02. um 10.00 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche in der Rudolf-Breitscheid-Str. 37. Das Thema ist in diesem Jahr Gottes wunderbare, vielfältige Schöpfung. Und genau so bunt und abwechslungsreich wird auch dieser Tag sein, für alle ist etwas dabei: Am Vormittag werden wir uns auf eine „Expedition“ begeben, um Land und Leute zu erkunden. Wir suchen auf den Spuren von Maria Sybilla Merian bunte Insekten im Dschungel Surinams und werden dabei noch vieles mehr entdecken. Einen Vorgeschmack liefert das bunte Schöpfungsbild, das auch zeigt, das ganz verschiedene Menschen in Surinam leben. Zum Mittagessen verpflegen wir uns mit einfachen landestypischen Spezialitäten. So gestärkt können wir am Nachmittag spielen, basteln, Geschichten hören und vieles mehr. Und natürlich gibt es wieder jede Menge schöner Lieder, neue und alte, die wir alle kennen. Zum Abschluss feiern wir ab 15.00 Uhr eine kleine Andacht, in die die Ergebnisse des Tages einfließen. Dazu sind auch eure Eltern herzlich eingeladen. Anmeldung bitte über das Pfarramt der Auferstehungskirche oder per Email an karin_dietz@gmx.de.                                                           Karin Dietz

 

Sonntag, 14. Januar 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zu Bert Brechts Schauspiel „Mutter Courage und ihre Kinder“

Zu Beginn des Jahres 2018 wird der erfolgreiche „Luther“-Uraufführungsregisseur Werner Bauer Bertolt Brechts Schauspiel „Mutter Courage und ihre Kinder“ in Fürth neuinszenieren. Die in den ersten Monaten des Zweiten Weltkrieges im Exil geschriebene Chronik ist nach wie vor hochaktuell, weil sie nicht nur die Gräuel einer entmenschlichten Gesellschaft in Folge von Krieg und Gewalt, sondern auch das merkantile Wesen eines Krieges zeigt. Für Bertolt Brecht bedeutet Krieg nichts anderes als die „Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln“. Weil die kapitalistische Gesellschaft von Kriegen profitiert, wird die herrschende Klasse diesen Weg immer wählen, sofern er sich gewinnbringend und vorteilhaft einsetzen lässt. Skeptisch zeigt sich Brecht darin, ob die Masse als Objekt der Politik aus diesen für sie katastrophalen Konsequenzen lernen wird. Eine rein profitgierige Sicht auf den Krieg hat auch die Marketenderin Anna Fierling, genannt Mutter Courage, deren Weg in Brechts Stück erzählt wird. Die Händlerin Courage zieht ihren rollenden Wagen, immer im Windschatten kämpfender Truppen, mit ihrer stummen Tochter und zunächst auch mit ihren beiden Söhnen durch ein von Schlachten verwüstetes Land. Sie versorgt die Soldaten mit Waren und scheut nicht die Nähe der Frontlinien. Im Gegenteil, sie sieht den Krieg als ihr Geschäft an, das sie sich von niemandem madig machen lässt. Bereitwillig ordnet sie sich den Gesetzen des Marktes unter, weil sie überzeugt ist, mit ihren Geschäften nicht nur die Familie über Wasser halten zu können, sondern sogar „ihren Schnitt zu machen“. Doch es kommt anders. Ihr Sohn Eilif geht zur Armee und tut sich durch rücksichtslose Plünderungen hervor – die ihn in einer Phase des Friedens das Leben kosten, denn wofür man im Krieg ausgezeichnet wird, dafür wird man im Frieden hingerichtet. Und den zweiten einfältigen Sohn Schweizerkas kostet das Feilschen seiner Mutter das Leben. Nach seiner Gefangennahme verhandelt sie so lange über das Lösegeld, bis es zu spät ist. Und die stumme Kattrin stirbt bei dem Versuch, die Bewohner der Stadt Halle durch Trommelschläge vor einem bevorstehenden Angriff zu warnen. Der Krieg macht alle menschlichen Tugenden tödlich, auch für ihre Besitzer, die Rechnung kann für niemanden aufgehen. Mutter Courage verliert an den Krieg, der sie ernährt, alles.

Die Zeitlosigkeit der Vorgänge wird auch in der Fürther Inszenierung von Werner Bauer im Mittelpunkt stehen. Brecht kreiert mit der Courage eine faszinierende gleichzeitig aber auch uneinsichtige, ja geradezu bornierte Figur, eine „Hyäne des Schlachtfeldes“ und vermeintliche Kriegsgewinnlerin, die trotz aller Verluste nicht lernt, wer der wahre Feind ist. Ein wesentliches Merkmal der „Mutter Courage“ ist auch die Musik von Paul Dessau. Unter der Leitung von Norbert Nagel werden fast alle Schauspieler eindringliche Songs zum Thema Krieg zum Besten geben. Die Besetzung besteht in weiten Teilen aus  seit Jahren beliebten Gastschauspielerinnen. Michaela Domes spielt seit 2004 zahlreiche Rollen am Stadttheater Fürth. Auch Frank Watzke, Paul Kaiser, Alexander Höchst, Rainer Appel und Ulrike Fischer sind schon mehrfach im Stadttheater aufgetreten. Im Theatergottesdienst am 14. Januar wird Pfarrer Wolfgang Vieweg auf die Thematik des Stückes aus theologischer Sicht eingehen. Matthias Heilmann, Klaus Thumer

 

Dienstag, 26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag (17 Uhr; Auferstehungskirche)
Offenes Weihnachtsliedersingen

Es gibt so viele Weihnachtslieder, dass die Gottesdienste am Heiligen Abend und den beiden Weihnachtsfeiertagen gar nicht ausreichen, diesen Schatz an Liedern auch nur annähernd zu heben. Neben den Liedern im Hauptteil und Regionalteil unseres Gesangbuches sowie dem Liederheft „Kommt atmet auf“ gibt es noch eine Fülle weiterer Weihnachtslieder - alt und jung, aus Franken und aus aller Welt. Eine stattliche Sammlung hat sich mittlerweile in meinem Weihnachtsliederordner angesammelt. Daraus spiele ich am Klavier und singe dazu im Kreise der Familie und Verwandten. Gerne würde ich dies einmal zusammen mit Ihnen in der Auferstehungskirche tun. Ein günstiger Zeitpunkt erscheint mir dafür der Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertages zu sein: Denn nach dem Trubel am Heiligen Abend, dem Essen und Besuchen am 1. Weihnachtsfeiertag und dem Gegenbesuch am 26. Dezember wird es endlich wieder ruhiger. Die Reste des Bratens sind gegessen und der Besuch zum Teil bereits wieder abgereist. Und was dann? ...

Dann kommen Sie doch am 26. Dezember, dem 2. Weihnachtsfeiertag um 17.00 Uhr zum Christbaum in der Auferstehungskirche. Die Kerzen flackern und laden ein zum Mitsingen, wenn am Klavier altbekannte Weihnachtslieder erklingen. Vielleicht entdecken Sie auch einen neuen Ohrwurm, den Sie in Ihr Repertoire aufnehmen. Dazwischen hören Sie weihnachtliche Texte, Gedichte und Geschichten. Ich freue mich über Anregungen durch Ihre Lieblingsgeschichten. Gerne nehme ich auch Liedwünsche oder Liedvorschläge von Ihnen auf. Ihr Pfarrer Wolfgang Vieweg

 

Sonntag, 19. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst zu Katharina von Bora

Um die Frau an Luthers Seite geht es in diesem Themengottesdienst. Wie kaum eine andere erlebt Katharina die Umbrüche, die die Reformation auch für die Frauen mit sich bringt, am eigenen Leib. Als Kind ins Kloster gezwungen kann sie als erwachsene Frau dem Leben als Nonne entfliehen. Sie entscheidet sich für Martin und die Bewegung der Reformation und hat schon bald eine Vielzahl von Aufgaben als Ehefrau, Mutter und Wirtschafterin für einen großen Haushalt zu tragen. Am Beispiel der Katharina von Bora wirft der Themengottesdienst einen Blick auf Herausforderungen in unserer Zeit: Wie gehen wir mit Umbrüchen und wechselnden Verantwortungen in unserem Leben um? Und welche Botschaft hält der reformatorische Glaube dabei für uns heutige bereit?

Zu hören ist in dem Gottesdienst auch die Sängerin Laura Demirjan mit Auszügen aus den zwei neu komponierten Katharinaliedern (s. Kirchenmusik).

 

Sonntag, 12. November (16 Uhr; Auferstehungskirche)

Ökumenischer Gottesdienst zum Auftakt der Kirchenmusiktage

Der Gottesdienst zu den Kirchenmusiktagen findet in diesem Jahr in der Auferstehungskirche statt. Unter dem Motto „Reibung und Rhythmus“ wird das Thema der Kirchenmusiktage „Reibungsfläche Reformation“ gedanklich und theologisch betrachtet. Die beiden Dekane André Hermany und Jörg Sichelstiel halten die Predigt. Musikalisch gestalten diesen Gottesdienst Chöre mit neuen geistlichen Liedern unter der Leitung von Dieter Neuhof und Matthias Hofknecht.

 

Dienstag, 31. Oktober (11 Uhr; Auferstehungskirche)

Podestgespräch „Kanzel oder Marktplatz – Spannungsfeld Kunst“

Ein spannendes Jahr nähert sich seinem Ende. Begeistert waren die einen, eher genervt die anderen über die beiden „Störfaktoren“ im Stadtpark und in der Kirche. „Fürth ist zu beneiden um den Blauen Reformkiosk. Den gibts nur hier in Fürth“ schrieb die Künstlerin Ruth Bergmann in einem Interview der Fürther Nachrichten, „Er passt mit seiner knallblauen Farbe nicht in den Park“, sagten andere. Auch die Meinungen über das Podest in der Kirche waren geteilt: Begeisterung bei den LehrerInnen und SchülerInnen des Schliemann-Gymnsiums, die sich beim Poetry-Slam in die etwas schwankende Höhe gewagt haben, Unverständnis bei manchen Kirchenbesuchern, die den Weg zum Altar verbaut sahen. Was Kunst kann und soll, ist umstritten: Die einen wünschen sich Kunstwerke, die einfach nur schön sind und die Sinne ansprechen. Die anderen sagen, erst wenn Kunst aufregt und polarisiert, hat sie ihr Ziel erreicht. In einem Podestgespräch, am Tag des Reformationsjubiläums, dem 31. Oktober, soll deshalb das Selbstverständnis von Kunst und ihr Verhältnis zu Kirche und Gesellschaft zum Thema werden. Kunstschaffende und im Kunstbetrieb tätige diskutieren zentrale Fragen rund um das Spannungsfeld Kunst: Zur Zeit der Reformation war die Kunst ein wichtiges Mittel, um den neuen Glauben zu verbreiten. Wie ist das heute? Hat moderne Kunst Kirche und Gesellschaft etwas zu sagen und sind diese bereit, sich etwas sagen zu lassen? Wo sehen KünstlerInnen das besondere Potential ihrer Ausdrucksform? Feiern wollen wir mit dieser Veranstaltung nicht nur das Reformationsjubiläum, sondern auch über 10 Jahre „Kunst und Kirche“ in der Auferstehungskirche, mit Ausstellungen, Kunstaktionen, Theater- und Literaturgottesdiensten und vielem mehr. Alle, mit denen wir in den vergangenen Jahren Kunst gemacht, bedacht, ausgestellt und inszeniert haben, sind dazu herzlich eingeladen ebenso wie alle, die diese Kunst gesehen und bestaunt haben, sich haben ansprechen lassen oder verärgert waren. Mit dem Podestgespräch verabschieden wir uns auch von Kiosk und Podest. Im November werden beide Skulpturen abgebaut. Dass die Impulse und Gedankenanstöße zu Reformation und Glauben, Kunst und Kirche oder einfach nur dem Leben noch weiter wirken, wünscht sich Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Sonntag, 24. September (11 Uhr; Auferstehungskirche)

Matinée zur Eröffnung der Ausstellung „Glaube, Liebe Hoffnung“.

Unter Leitung von Karin Mehring spielt der Posaunenchor der Auferstehungskirche Musik von Dieter Wendel „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“. Christian Fritsche (Galerie in der Promenade) führt zusammen mit dem Nürnberger Künstler Joachim Kersten in die Ausstellung ein.

 

Samstag, 23. September (18 Uhr; Auferstehungskirche und Stadtpark)

Dîner en couleur. Bunt gekleidete Menschen und lange Tafel im Stadtpark

Bunt und vielfältig soll es werden: die Auferstehungskirche lädt ein zum gemeinsamen Essen an einer langen Tafel quer durch die Kirche bis in den Stadtpark hinein. BesucherInnen des Parks, Menschen aus der Nachbarschaft und der Stadt sind eingeladen, sich an einen Tisch zu setzen und eigene, sowie fremde Köstlichkeiten aus aller Welt zu teilen. Wir farbenfroh es auf diesem Dîner am Tafelkreuz in Kirche und Stadtpark zugehen wird, bestimmen die Gäste. Farbe ist angesagt, nicht nur auf den Tellern, sondern auch Kleidung und Accessoires. Da ist Phantasie gefragt: vielfarbig und uni, bunt oder kunterbunt ... Wir freuen uns auf ganz viel Farbe an und auf den Tischen! Das bunte Buffet und besondere Getränke bitten wir selbst mitzubringen. Alkoholfreie Getränke werden gestellt. Herzliche Einladung !

 

Samstag, 15.Juli (16.00 Uhr)

Hof-Fest in der Sommerstraße

In der Gemeinde Auferstehung haben sich einige engagierte Gemeindemitglieder zusammengetan, um nachbarschaftliche Begegnungen mit geflüchteten Menschen zu schaffen, die in der Sommerstraße wohnen. Erste Kontakte sind bereits geknüpft und nun möchten wir Sie einladen, gemeinsam mit uns zu essen, zu trinken, zu reden und zu feiern. Eine gute Gelegenheit die Nachbarschaft (besser) kennen zu lernen! Wir freuen uns über ein buntes Buffet und Ihren kleinen Beitrag dazu! Geschirr bitte selbst mitbringen. Wir sehen uns in der Sommerstraße! Wo? Einfach den Luftballons folgen!

Der Unterstützerkreis  der Gemeinde Auferstehung

 

Sonntag, 25. Juni
Ökumenische Sternwallfahrt

Anlässlich des Reformationsjubiläums machen sich katholische und evangelische Christen auf den Weg. Die Busplätze sind mittlerweile alle besetzt. Weitere Interessierte fahren mit dem Auto selbständig nach Buttendorf/Weitersdorf. Von dort aus gehen wir gemeinsam nach Roßtal.

Für alle Pilger findet dann um 16.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in St. Laurentius, Roßtal, statt. Anschließend: Pilgerfest im Pfarrgarten mit abwechslungsreichem Programm (Ende ca. 20.30 Uhr).

 

Sonntag, 14. Mai, Kantate (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themen-Gottesdienst zu „Gesang der Argula“ (
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel)

Musik. Gestaltung: Andrea Wurzer (Sopran), Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier)

 

Freitag, 12. Mai (ab 21.00 Uhr – open end; Auferstehungskirche)
Perspektivwechsel: Nacht der Freiheit

Erleben Sie ein perspektivenreiches Abend- und Nachtprogramm im Kirchenraum mit reformatorisch inspirierten Seh- und Höreindrücken. Flanieren Sie zwischen Kirche und Kiosk. Folgen Sie einer kunsthistorischen Führung auf das Podest im Mittelschiff der Auferstehungskirche, um dem Deckengemälde einmal näher zu kommen. Hören oder lesen Sie selbst Texte zur Freiheit und lauschen Sie den Mitternachtsklängen.

 

Freitag, 12.Mai (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Auferstehungskonzert „Argula & Mozart“

Eine Frau entdeckt ihre eigene Stimme und bricht das ihr verordnete Schweigen: Darum geht es im „Gesang der Argula“ von Tina Ternes (Musik) und Michael Herrschel (Text) - einer spannenden modernen Hommage an das Leben der Reformatorin Argula von Grumbach. Der „Gesang der Argula“ ist rhythmisch-fetzig, emotional und wild - pure Aufbruchstimmung. Die Uraufführung ist eingebettet in ein Programm mit temperamentvollen Klängen aus dem „siècle de lumière“, dem Jahrhundert der Aufklärung; dem frühen Wiener A-Dur-Klavierkonzert von Mozart und dem D-Dur-Konzert seiner französischen Zeitgenossin Julie Candeille. Andrea Wurzer (Sopran), Farrenc-Ensemble, Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier und Leitung), Michael Herrschel (Moderation). Eintritt: 15 (ermäßigt 10) Euro

Bereits um 18.00 Uhr beginnt im Blauen ReformKiosk eine Ausstellung über Luther und die Frauen. Im Anschluss an das Konzert, ab 21.00 Uhr, ermöglicht eine nächtliche Kirchenführung (Christian Fritsche) mit Lesung und Licht zur Nacht der Freiheit neue Perspektiven.

 

Mittwoch, 10. Mai (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
„Käthe lädt zu Tisch“: Frauen der Reformation

Drei engagierten Frauen aus Fürth, Gisela Siemoneit, Regine Schramm und Susanne Michler, laden an den Tisch der berühmten Frau an Martin Luthers Seite.

Nicht nur Käthe, wie Luther sie nannte, auch andere Frauen, wie Argula von Grumbach und Caritas Pirckheimer waren mutige Frauen der Reformationszeit, die es in einer von Männern geprägten Welt gewagt haben, ihre Ideen und Thesen laut zu vertreten. Was hätten sie einander zu sagen gehabt? Und sind sie auch für uns heutige Frauen und Männer noch maßgebend?

 

Donnerstag, 4. Mai (18.30 Uhr; Auferstehungskirche)
„Hier stehe ich“ – Schüler Poetry Slam

Seinen Standpunkt vertreten, zu sich selber stehen – dazu lädt das begehbare Podest im Mittelschiff der Auferstehungskirche ein. Von dort aus lesen SchülerInnen beim ersten Schülerpoetry-Slam in Fürth eigene Texte. Und wie bei dem berühmten Reformator braucht es auch heute noch Mut, um sich selbst und seine Meinung in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schliemann-Gymnasium statt. Nicht nur die Texte auch die Aufgaben von Moderation und Jury werden von den Schülerinnen und Schülern übernommen.

 

30. April bis 4. Juni (10-18 Uhr; Auferstehungskirche)

Ausstellung „Offene Altäre – Heilige Schätze“

Die Künstlerin Johanna Klose hat nun die Idee der Themenaltäre, die besonders im Mittelalter geschaffen wurden, aufgegriffen und als Projekt für ganz unterschiedliche Gruppen in der Gemeinde angeboten. BesucherInnen sind eingeladen, während der Dauer der Ausstellung auch eigene Schätze auf den Altären abzulegen. Diese wachsen an, die Themen verdichten sich, werden zu Sammlungen unterschiedlicher Themen, Geschichten und Gedanken rund um das Leben, seine Weisheiten, Vergangenheit und Zukunft. Alle Gegenstände können am Pfingstsonntag, nach dem Gottesdienst, wieder mitgenommen werden.

 

Gründonnerstag, 13. April (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Tischabendmahl

Seit März befindet sich in der Auferstehungskirche ein Podest, das in Gerüstbauweise hergestellt wurde. Es hat zwei Ebenen, die auch als Veranstaltungsfläche oder Ausstellungsort dienen können. Dieses Podest lädt ein zu einem Perspektivenwechsel, der ganz neue Einblicke und Eindrücke ermöglicht. Am Gründonnerstag gedenken wir des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung. Dieses Jahr nutzen wir das Podest und werden im Mittelgang und in den beiden Quergängen des Mittelschiffs Tische und Bänke aufbauen, an denen dann die Gemeinde Platz nehmen kann um das Abendmahl zu feiern. Jesus hat sich mit Gegnern und Kritikern nicht nur auseinandergesetzt sondern sich mit ihnen auch zusammengesetzt. Das tut er auch heute noch mit uns. „Das ist mein Leib“ sagte Jesus, als er mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl das Brot brach und weiterreichte. „Ihr seid der Leib Christi, wenn ihr Brot und Wein untereinander teilt und austeilt.“ Deshalb ist selbstverständlich das Abendmahl Zentrum der Gemeinde Christi und der Gemeinschaft der Christen. Am Gründonnerstag rückt dieses Jahr das Abendmahl auch in den Mittelpunkt und das Zentrum des Kirchenraums. Wenn wir uns über die Seitengänge an die Tische begeben, kommen wir an den Bildern von Isabelle Braud vorbei. Sie hat Menschen in Fürth und Limoges interviewt, sie hat deren Lieblingsvasen gemalt und die Entstehungssituation und  Hintergründe beschrieben. Alle diese Vasen, so verschieden sie auch sein mögen, repräsentieren dabei auch ein Stück bzw. einen Aspekt eines jeden Menschen - auch von mir, auch wenn mir das nicht immer ganz bewusst ist. Im Grunde genommen sind sie ein Gleichnis der Runde der zwölf Jünger, die am letzten Abendmahl teilnahmen. Das waren nicht nur Heilige, sondern auch Menschen mit erheblichen Schattenseiten: ein Verräter, zwei Choleriker, zwei Angeber, ein Verleugner ... So befinde ich mich „in bester Gesellschaft“ an einem Tisch und habe dort auch meinen Platz, genau so wie Sie!

 

Samstag, 25. März
Workshop „Sinnsuche – Altäre bauen“.

Liebe Gemeindemitglieder, im Zeitraum Januar – April 2017 entstehen im Rahmen des Reformationsjahres Altäre zu verschiedenen Themen, die innerhalb und außerhalb der Kirchenmauern der Auferstehungskirche aufgestellt werden. Anstoß für ihre Gestaltung geben Sie als Gemeindemitglieder. Ihre Inhalte werden die Altäre prägen. Viele Menschen heben Gegenstände auf, um sich an Bedeutungsvolles zu erinnern, die erste Haarlocke des Babys vielleicht, oder das Kuscheltier, das mich in meiner Kindheit begleitet hat. Es sind „Schätze“, die ihnen „heilig“ geworden sind. Sie bergen Assoziationen, Erinnerungen und Wünsche, die Sie nun auf offenen, improvisierten Altären im Wortsinn „auf den Tisch“ bringen können. Mit den gesammelten Gegenständen anderer zusammen entstehen so neue „heilige Orte“, die sich auch nach Ausstellungsbeginn weiter wandeln. Zusätzliche Fundstücke, Gegenstände, Fotos und Texte dürfen im Verlauf der Ausstellung hinzukommen und auf den Altären präsentiert werden. Am letzten Tag der Ausstellung erhalten die Besitzer ihre „Schätze“ wieder zurück.

Wie kann ich mitmachen?

Am 25.03.2017 findet ein ganztägiger Workshop „Sinnsuche – Altäre bauen“ statt (Anmeldung im ebw unter 74 57 43). Außerdem arbeiten unterschiedliche Gruppen der Gemeinde wie der Kindergarten, die Konfirmandengruppe u.a. an den fünf bis acht verschiedenen Altären. Und am Sonntag, den 02.04.2017 werde ich im Anschluss an den Gottesdienst für Sie da sein, Ihre Fragen beantworten, sowie „Heilige Schätze“ in Empfang nehmen und die dazugehörigen Geschichten dokumentieren. Auch nach der Eröffnung der Ausstellung am 30.04. sind Sie noch bis zum 04.06. eingeladen, Ihre „Schätze“ auf den „Offenen Altären“ abzulegen. Diese wachsen an, die Themen verdichten sich, werden zu Sammlungen unterschiedlicher Themen, Geschichten und Gedanken rund um das Leben, seine Weisheiten, Vergangenheit und Zukunft. Auch Luther wünschte sich ja eine Öffnung der Kirche und eine Rückbesinnung auf das Wesentliche. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Ihre Neugier geweckt habe und Sie sich dazu bereit erklären, etwas von dem, was Sie bewegt, mit anderen zu teilen und an diesem geschützten und „heiligen Ort“ zu präsentieren! Ihre Johanna Klose, Künstlerin

 

Sonntag, 5. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Eröffnung des Kunstprojekt ReformKiosk

Woran denken Künstler, wenn sie sich mit der Reformation beschäftigen? An Freiraum und Wandel, an Sinnsuche und Begegnung – so jedenfalls kristallisierte es sich für das Kunstteam heraus, das der Arbeitskreis „Kunst und Kirche“ im Herbst 2015 eingeladen hatte, um ein gemeinsames Projekt im Reformationsjahr zu entwickeln.

Vier Kunstschaffende, Petra Annemarie Schleifenheimer und ihr Mann Roland Glaser, Johanna Klose und der Galerist Christian Fritsche, waren bereit, sich intensiv mit dem Thema Reformation auseinanderzusetzen. Reformation, so ihre Überzeugung, sei kein rein historisches Ereignis, Reformation gibt und braucht es auch heute noch, innerhalb und außerhalb der Kirche. Auch heute noch sind Menschen auf der Suche nach Sinn und Orientierung, erleben und erleiden Veränderungen und sich öffnende Freiräume und begegnen dabei bekannten und unbekannten Menschen. Auch für Kunstschaffende ist das eine Herausforderung und Grund genug, kreativ zu werden, künstlerische Impulse zu setzen und Gedankenanstöße zu geben.

Welche Kunst aber soll es sein? Kunst, die Re-formation als Wandel und Veränderung ernst nimmt, den Kirchenraum mit einbezieht, diesen selbst verändert und die Kirchentüren öffnet bis in den Stadtpark hinein. Wer also ab Anfang März die Auferstehungskirche betritt, trifft auf einen neu gestalteten Kirchenraum.

In der Mitte wurde Freiraum geschaffen für ein großes, künstlerisch gestaltetes Podest mit zwei Ebenen. Hier im Mittelpunkt der Kirche kreuzen sich die Linien von außen nach innen, vom Altar in die Stadt, vom Stadtpark in die Kirche und wieder hinaus. Wie das Allerheiligste im Tempel schafft das verhüllte Podest Raum, um nach innen zu gehen und bietet gleichzeitig eine Plattform, um seinen Standpunkt zu vertreten oder die Kirche aus ganz neuer Perspektive zu betrachten. In und auf dem Podest wird es den ganzen Sommer über Aktionen geben, verschiedene Konzerte, Ausstellungen und Lesungen. Auch das Tafelkreuz, Tischreihen vom Inneren der Kirche bis in den Stadtpark hinein, zieht Linien von innen nach außen, verbindet Kirche und öffentlichen Raum und lädt ein, sich zu begegnen, miteinander zu feiern und zu essen.

Und im Stadtpark, auf der Sichtachse zur Auferstehungskirche, ist der blaue Kiosk aufgebaut, ein Schau- und Aktionsraum für Ausstellungen und Installationen, immer wieder auch Werkstatt und Begegnungsmöglichkeit.

Weitere Informationen finden Sie unter hier.

 

Der blaue Kiosk im Stadtpark: Kunstinstallation des Projekts „ReformKiosk
Wer von der Innenstadt zum Stadtparkcafé geht, stößt ab März 2017 auf den blauen Reformkiosk. Petra Annemarie Schleifenheimer und ihr Mann Roland Glaser hatten die Idee zu einer temporären Skulptur zum Reformationsjubiläum auf der Sichtachse zur und im Dialog mit der Auferstehungskirche. Der Kiosk ist Ort und Möglichkeit für künstlerische Prozesse, Spielraum, Plattform und Werkstatt zugleich. Im März werden gleich zwei Projekte im blauen Reformkiosk realisiert:

Dem Volke auf’s Maul schauen: Klanginstallation

„Was wissen Sie über die Reformation? Was fällt Ihnen zu Luther ein?“ fragten Petra Annemarie Schleifenheimer und Roland Glaser Menschen, die ihnen begegneten. An vielen verschiedenen Orten, auf der Straße, im Café und sogar auf dem Petersplatz in Rom erhielten sie ganz unterschiedliche Antworten dazu. Die Interviews verarbeiteten sie zu einer Klanginstallation, die den blauen Reformkiosk wie einen Klangteppich umgibt. Ab März gibt so der Kiosk selbst quasi „non stop“ Antworten zu der Frage nach Martin Luther und der Reformation.

Hier stehe ich: Ausstellung

Auch wenn Martin Luther den berühmten Satz „Hier stehe ich und kann nicht anders“ nie gesagt hat, ist er fest mit seiner Person verbunden. Doch wo treffen wir im Alltag auf Luther bzw. die Reformation? Petra Annemarie Schleifenheimer und Roland Glaser haben weltweit um Fotoaufnahmen von Menschen unter Straßenschildern/Plätzen usw. mit dem Namen „Martin-Luther-...“ gebeten. Diese Fotos sind im März im blauen Reformkiosk zu sehen. „Durch das allseits beliebte Medium der Fotografie bringen wir Menschen dazu, sich mit dem Thema Reformation zu befassen und zu reflektieren“, beschreibt Petra Annemarie Schleifenheimer die Idee dahinter. „Hier stehe ich“, können auch die BesucherInnen sagen und die Ausstellung um eigene Fotos an Martin-Luther-Plätzen ergänzen.

 

Sonntag, 15. Januar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst „Luther – Rebell Gottes“

Das Lutherjahr startet in Fürth mit einem kulturellen Höhepunkt: Die Inszenierung  des eigens zu diesem Anlass komponierten Musicals „Luther – Rebell Gottes“ im Stadttheater. Am 15. Januar gibt es einen Theatergottesdienst dazu, der den im Musical gezeigten Abschnitt des Lebens Luthers theologisch beleuchtet. Es werden auch Ausschnitte aus dem Musical zu sehen sein.

Der Dramaturg des Fürther Stadttheaters Matthias Heilmann schreibt über die Inszenierung: „Das Stadttheater Fürth beteiligt sich an der Jubiläumsfeier „500 Jahre Reformation“ mit der Uraufführung des Musicals „Luther – Rebell Gottes“. Der Komponist Christian Auer und die Autorin Nina Schneider verdichten das Leben der Legende Luther mit Stilmitteln der Rockmusik aber auch mit kirchenmusikalisch-archaischen Klängen zu einem spannenden Thriller. Die Handlung spielt im Herbst 1530. Martin Luther und seine reformatorischen Ideen zur Erneuerung der Kirche haben viele Anhänger gefunden, er ist aber noch immer ein Geächteter. Der Theologe Johannes Eck und andere Gegner werfen Luther vor, Deutschland zu spalten. Ein Komplott zur Beseitigung Luthers wird geschmiedet. Vor einem geheimen Tribunal erklärt Luther unbeirrt, dass er sein Leben lang nur eines im Sinn hatte: Den Menschen, Gottes Gnade näher zu bringen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem der große Reformator um sein Leben redet und seinen Weg verteidigt. Das Musical über eine der dramatischsten Epochen der Geschichte beleuchtet wie Luthers Lehren die Welt für immer verändert haben.Im Musical treten wichtige Gestalten im Umfeld Luthers, Fürsprecher und Gegner, auf. Neben Luthers Frau Katharina von Bora spielt sein „Beschützer“ Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen und dessen unentbehrlicher Ratgeber Georg Spalatin eine große Rolle genauso wie Luthers Mentor und väterlicher Freund Johann von Staupitz. Aber auch seine Widersacher wie Papst Leo X. kommen vor.“

Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst!

 

Sonntag, 8. Januar 2017 (10 Uhr; Kirche Unsere Liebe Frau)

Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst

Auch ökumenische Akzente gehören zum Reformationsjubiläum 2017 - gemeinsam wollen wir das stärken, was uns verbindet.  Die drei Innenstadtgemeinden Auferstehung, St. Michael und Unsere Liebe Frau feiern deshalb einen gemeinsamen Gottesdienst zur Erinnerung an die eine, christliche Taufe. Ab 10 Uhr gibt es ein Begegnungscafé in der Kirche, um 10.30 Uhr beginnt der Gottesdienst.

An diesem Sonntag ist kein Gottesdienst in der Auferstehungskirche !

 

Montag, 26. Dezember (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach

Am Zweiten Weihnachtstag steht die dritte Kantate des Weihnachtsoratoriums im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Wie zu Zeiten des Thomaskantors verschränken sich Musik, Liturgie und Predigt. Mitwirkende: Eva-Maria Helbig, Sopran, Johanna Sander, Alt, Christopher Kessner, Tenor, Manuel Krauß, Bass, und die Stadtkantorei und der Leitung von Ingeborg Schilffarth

 

Sonntag, 18. Dezember (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Filmgottesdienst zu „Tatsächlich Liebe“

 

Freitag, 16. Dezember (19.30 Uhr; Gemeindesaal)
Kino in der Kirche

„Tatsächlich Liebe“ heißt eine romantische Filmkomödie aus dem Jahr 2003. Denn Liebe, so zeigen die Begrüßungsszenen auf dem Flughafen London-Heathrow, gibt es „tatsächlich überall“. Die eigentliche Handlung beginnt fünf Wochen vor Weihnachten und dauert bis zum Weihnachtstag. Ganz unterschiedliche Menschen lernen die Zuschauer im Laufe des Films kennen, werden Beobachter ihrer kleinen und großen Begegnungen und begleiten sie auf den verschlungenen Wegen, die die Liebe sich oft sucht. Da ist zum Beispiel David: frisch gebackener Premierminister Englands, der sich schon beim Einzug in seinen neuen Wohnsitz unsterblich in seine Hausangestellte Natalie verliebt. Oder Jamie, der wortgewandte Schriftsteller, der dem Weihnachtstrubel in der Stille Südfrankreichs zu entfliehen sucht und dort auf die schöne Portugiesin Aurelia trifft, mit der er leider kein Wort wechseln kann.

In der emotional aufgeladenen Vorweihnachtszeit zeigt der Film die Irrungen und Wirrungen von Liebe und dass es manchmal Mut braucht, um Liebe wahr werden zu lassen.

Eine unterhaltsame, augenzwinkernde Einstimmung auf das Fest der Liebe, das mit seinen hochgeschraubten Erwartungen den Umgang mit der angeblich „einfachsten Sache der Welt“ nicht gerade leichter macht.

 

Donnerstag, 8. Dezember (18.30 Uhr; Gemeindehaus)
Kontakt zu neuen Fürthern: Infoabend zu Flüchtlingen im Gemeindegebiet

Seit fast einem Jahr wohnen im Gemeindegebiet der Auferstehungskirche schutzsuchende Menschen in einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge.

 Vielleicht haben Sie die neuen Bewohner des Stadtteils noch gar nicht bemerkt. Die Unterkunft ist von außen kaum zu erkennen und so richtig Kontakt haben die Neufürther zu den Menschen, die hier schon länger oder schon immer leben, auch noch nicht gefunden.

Es leben Familien mit Kindern, aber auch alleinstehende Frauen und Männer im Haus. Die Zusammensetzung der Bewohner unterscheidet sich also eigentlich gar nicht von der in anderen Mehrfamilienhäusern, wie es sie im Gemeindegebiet überwiegend gibt. Und doch ist die Lebens- und Wohnsituation der Menschen in der Unterkunft eine ganz andere. 

Die 40 dort zur Zeit wohnenden Menschen kommen überwiegend aus Syrien und dem Irak. Alle Bewohner sind schon seit einiger Zeit in Fürth, warten entweder auf die Entscheidung ihres Asylantrages oder haben bereits eine Anerkennung und sind auf der Suche nach einer eigenen Wohnung.

Gemeinsam mit Michael Ganzert, dem Sozialarbeiter der Caritas, der für die Unterkunft zuständig ist, möchten wir Ihnen einen Einblick in den Alltag der neuen Mitbürger geben, Ihre Fragen beantworten und uns bei Interesse als „Kontaktknüpfer“ anbieten.

Wir freuen uns auf Sie, am Donnerstag, den 8. 12 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus.

Lisa Miller (Evang.-luth. Dekanat Fürth,  fon 749 33 32, mail lisa.miller@elkb.de )

 

Freitag, 29. April (15 Uhr, Gemeindehaus)

Mitgliederversammlung des Diakonievereins: Was gehört eigentlich als zur „Diakonie? – Mehr als Sie denken!“

Bei der Mitgliederversammlung des Diakonievereins sind Interessierte eingeladen zu einem Vortrag in die weite Welt und die damit verbundene Landkarte der Diakonie in Fürth. Michael Bischoff, Vorstandsmitglied des Diakonischen Werkes Fürth, informiert über Einrichtungen und Initiativen des hiesigen Werks: Zur Diakonie zählen dabei nicht nur die Diakoniestationen und Pflegeheime, die Schuldnerberatung oder Seniorenbegegnungsstätte. Mit der Diakonie verbunden sind auch die Kirchliche Beschäftigungsinititative, die Bahnhofsmission, der Gebrauchtwarenhof, oder der Weltladen.

Diese Zusammenhänge sind den meisten Menschen gar nicht so bewusst. Oft ist auch nicht so klar, was sich hinter diesen Angeboten und Arbeitsfeldern verbirgt und welche Aufgaben damit verbunden sind.

Herr Bischoff wird uns deshalb im Rahmen der Mitgliederversammlung am 29. April um 15 Uhr im Gemeindehaus einen Überblick über diakonische Träger und Angebote geben.

Zu diesem Vortrag sind alle interessierten Gemeindeglieder herzlich eingeladen.

Es gibt auch Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran findet die Mitgliederversammlung statt.

 

Sonntag, 24. April (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

10-jähriges Jubiläum des Posaunenchores

Die Zeit verging wie im Flug. Freudig erinnern wir uns, wie alles begann. Ramona Kühn, die dynamische Kirchenmusikpraktikantin unserer Kantorin, war im Dezember 2005 auf der Suche nach interessierten Gemeindegliedern, um einen Posaunenchor zu gründen. Ein paar Mütter wollten, dass ihre Kinder Trompete oder Posaune spielten, begeisterten ihre Kinder, und fingen dann selbst auch noch mit an. Bald war ein kleiner Chor gefunden und es machte allen sehr viel Freude. Eine geduldige Gemeinde ertrug die anfänglichen Auftritte. Denn eine neue Posaunenchorgruppe, bei der alle Mitglieder  Anfänger sind, klingt oft schräg. Trotzdem hatten wir viel Spaß und waren begeistert bei der Sache. Das lag auch an dem guten Klima in unserer Truppe. Nach einem Jahr musste uns leider Ramona verlassen, da sie nach Unna zog, und es begann die Suche nach einer neuen Leitung. Wir hatten das große Glück bei den Bäcker-Posaunen auf unsere Karin Mehring zu stoßen, die dann unseren Chor mit frischem Wind, Dynamik und Enthusiasmus übernahm und die auch ihren Mann mitbrachte, der immer fleißig hilft. Mit ihr üben wir nun schon 9 Jahre. Sie ist unser Motor. Mit viel Elan treibt und spornt sie uns stets an, mit ihren pfiffigen, oft neuartigen Ideen, die weit über Choräle hinausgehen: Swing und Jazz, was uns viel Spaß macht. Gerade bei den Jüngeren, die immer noch begeistert dabei sind.

Mittlerweile haben wir uns zu einem ordentlichen Chor entwickelt. Obwohl manche aus unterschiedlichen Gründen, z.B. wegen Studium, abspringen mussten, sind wir mittlerweile eine 16-köpfige tolle Bläsertruppe, die Gutes zu Gehör bringt. In der heutigen Zeit ist es nicht immer einfach alle zeitlich unter einen Hut zu bringen. Aber trotzdem schaffen wir es zu den unterschiedlichsten Auftritten. Wir blasen in der Adventszeit in Altenheimen, wir geben Sommerkonzerte, wir spielen am Gemeindefest oder am Jahresempfang, bei verschiedenen Gottesdiensten bei uns in der Kirche oder in Unsere liebe Frau und beim Himmelfahrtsgottesdienst im Dekanat, besonders beliebt ist der Schaustellergottesdienst und das Turmblasen zur Eröffnung der Fürther Kirchweih, da es da sehr spaßig zugeht. In unserer Truppe kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz.  Wir feiern gern zusammen Weihnachten und grillen im Sommer.

Und so laden wir ganz herzlich ein zu unserem 10-jährigen Posaunenchorjubiläum; dass Sie mit uns dieses Jubiläum begehen im Festgottesdienst am Sonntag Kantate am 24. April um 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche.

Anschließend gibt es ein Gläschen Sekt und Kirchencafé im Gemeindehaus. Wir freuen uns auf alle, die uns gerne hören.

Renate Vieweg

 

Sonntag, 6. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Die Johannespassion im Gottesdienst

Das erste Mal aufgeführt wurde die Johannespassion am Nachmittag des Karfreitags 1723 in der Leipziger Nicolai-Kirche. Der damals noch ganz neue Kantor Johann Sebastian Bach hatte zu diesem Anlass extra ein großes Werk geschrieben: die Vertonung der Passionsgeschichte nach dem Johannesevangelium, unterbrochen von kommentierenden Arien. Zwei Gottesdienste in der Passionszeit widmen sich Teilen aus der Johannespassion, um die Kraft der Bach´schen Musik tiefer erlebbar zu machen: am 28. Februar wird die Sopran-Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ zu hören sein, am 6. März die Stadtkantorei mit dem Choral „Aus meines Herzens Grunde“. Das ganze Werk wird dann - wie bei seiner  Uraufführung - bei freiem Eintritt am Nachmittag des Karfreitags in St. Michael aufgeführt.

Predigt: Pfarrer Wolfgang Vieweg.

 

Sonntag, 28. Februar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Die Johannespassion im Gottesdienst: „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“

Das erste Mal aufgeführt wurde die Johannespassion am Nachmittag des Karfreitags 1723 in der Leipziger Nicolai-Kirche. Der damals noch ganz neue Kantor Johann Sebastian Bach hatte zu diesem Anlass extra ein großes Werk geschrieben: die Vertonung der Passionsgeschichte nach dem Johannesevangelium, unterbrochen von kommentierenden Arien. Zwei Gottesdienste in der Passionszeit widmen sich Teilen aus der Johannespassion, um die Kraft der Bach´schen Musik tiefer erlebbar zu machen: am 28. Februar wird die Sopran-Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ zu hören sein, am 6. März die Stadtkantorei mit dem Choral „Aus meines Herzens Grunde“. Das ganze Werk wird dann - wie bei seiner  Uraufführung - bei freiem Eintritt am Nachmittag des Karfreitags in St. Michael aufgeführt.

Predigt: Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.

 

Sonntag, 17. Januar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst „Caligula“

Albert Camus‘ unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs geschriebenes Frühwerk „Caligula“ wird im Stadttheater Fürth im Januar neuinszeniert. Der französische Dichter und Philosoph Camus, der 1957 den Nobelpreis erhielt, orientiert sich dabei an der Geschichte des kurzlebigen römischen Kaisers Caligula (Regierungszeit 37 bis 41 n.Chr.), nimmt seine Herrschaft aber als Symbol für unberechenbare Diktatur allgemein.

Der Tod seiner Geliebten wirft den jungen Kaiser Caligula komplett aus der Bahn. Ungewohnte Härte macht auf einmal aus dem unerfahrenen Herrscher einen unberechenbaren Despoten. Seine Freunde halten anfangs noch zu ihm, werden aber von Caligula zunehmend gedemütigt und bestraft. Keiner wird verschont. Die ganze Welt wird vom nach grenzenloser Freiheit strebenden Kaiser aufs Äußerste herausgefordert. Doch wer soll diesen Caligula stoppen? Und wie?

Das Theaterstück, das gerade in den letzten Jahren immer häufiger neuinszeniert wird, zeigt exemplarisch, wie Diktatoren auch heute noch der Welt wie Fremde gegenüber stehen. Damit liefern sie zugleich ihren Gegnern Waffen an die Hand. Es ist nicht möglich, alles zu vernichten, ohne sich selbst mit zu zerstören.

Durch die Existenz von sinnloser Herrschaft, deren einzige Logik darin besteht, dass es keine gibt, stellt sich auch im 21. Jahrhundert die Frage nach Werten, Normen, Gesetzen und Regeln menschlichen Miteinanders wieder neu.

Regie führt Petra Wüllenweber aus Köln, die erstmals am Stadttheater inszeniert.

Matthias Heilmann

Der Theatergottesdienst am 17. Januar greift die Themen des Stücks auf und beleuchtet sie aus christlicher und biblischer Perspektive. Ein Ausschnitt aus der Inszenierung wird gezeigt.

 

Sonntag, 21. Juni (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Film-Gottesdienst zum Film: „Vor der Wende: 16 Trickfilme der DDR“, der am 19.6. gezeigt wird.

Eine Szene aus dieser Trickfilmreihe wird im Gottesdienst bedacht.

 

Freitag, 19. Juni (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Film: „Vor der Wende: 16 Trickfilme der DDR“

Bis zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war der 17. Juni der Tag der deutschen Einheit. Für mich als Schüler war das zunächst lediglich ein schulfreier Tag. Da mein Vater aus Thüringen stammte und wir dort viele Verwandte hatten, durfte ich immer beim Päckchenpacken mithelfen. Mein Opa war u.a. an der Berufsschule auch für die Handelsfachpacker zuständig und machte das sehr geschickt. Selbst als Jugendlicher rieb ich mir verwundert die Augen, was dort drüben alles so dringend gebraucht würde, sehnlichst erwartet und penibel an den Grenzen kontrolliert. In der Schule lernte ich dann, dass an diesem 17. Juni zunächst der Protest gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen im Vordergrund stand und die Frage der deutschen Einheit erst später damit verbunden wurde.War der 8. Mai 1945 für die meisten Deutschen zunächst ein Tag der Befreiung, so standen viele in der DDR sehr bald unter neuem Druck, der erst im Herbst 1989 abgebaut wurde.

Bis zur Schließung 1992 produzierte das DEFA Studio für Trickfilme mehr als 800 Kurztrickfilme jeglicher Trickstile und -techniken. Nach der Gründung 1955 zuerst auf Kinderfilme festgelegt, gerieten in den 70er Jahren zunehmend erwachsene Zielgruppen in den Fokus der Dresdner Trickfilmer. Eine Auswahl von 16 Trickfilmen, die zwischen 1974 und 1990 in der DDR entstanden sind, enthält Elemente sozialer und politischer Satire, die als Realfilm den Giftschrank der DDR-Zensurstuben niemals verlassen hätten.

Wir alle haben so unser DDR-Bild, das wir bei den Filmen am Freitag, 19. Juni, und dem Gottesdienst am 21. Juni etwas schärfen können.

 

Sonntag, 29. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Film-Gottesdienst zum Film „Blueprint

 

Freitag, 27. März (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Film: Blueprint

Filme sind bewegte Bilder, die uns unterhalten oder informieren, die uns eintauchen lassen in eine Geschichte oder uns auf emotionaler Distanz halten.

Immer aber fordern sie uns auf, Stellung zu nehmen, mitzufühlen und mitzudenken, oder uns abzugrenzen von den Protagonisten auf der Leinwand.

Über das Medium Film wollen wir uns mit zentralen Lebens- und Glaubensfragen auseinandersetzen.

Anlässlich der Installation von Annemarie Schleifenheimer „Im Spiegel des Augenblicks“ zeigt der Arbeitskreis Kunst und Kirche den Film Blueprint von Regisseur Rolf Schübel (D 2003).

Die in der Installation gezeigten mit persönlichen Erinnerungen behafteten Spiegel laden dazu ein, sich auch mit eigenen Erinnerungen und Gedankensplittern auseinanderzusetzen, sie halten Lebensmomente fest und lassen eigene Erfahrungen auferstehen.

Doch was ist, wenn die eigenen Gedanken möglicherweise nicht die eigenen sind? Wenn ich nur eine Kopie, ein „Blue-print“ der eigenen Mutter bin?

Der Film erzählt die fiktive Geschichte von Iris und Siri Sellin, Mutter und Tochter, die zugleich zeitversetzte Zwillinge sind. Iris ist es gelungen, sich selbst in ihrer Tochter klonen zu lassen. Ihr eigenes Leben möchte sie in der Tochter bewahren, doch Siri hat die Kraft, sich den Plänen ihrer Mutter zu widersetzen...

Film und Gottesdienst thematisieren das Festhalten und Loslassen von Erinnerungen und der eigenen Lebensgeschichte

Samstag, 28. Februar 2015 (18 Uhr; Auferstehungskirche)

Musik zur Passion: Klavier vierhändig.

Fantasien f-Moll von Mozart und Schubert u.a.

Musik an der Grenze des Lebens. Die beiden Spätwerke von Mozart und Schubert werden einander spiegelbildlich gegenübergestellt. Sie eröffnen weite Klangräume - zupackend, gefühlvoll, melancholisch.

Klavier: Sirka Schwartz-Uppendieck und Karen Haardt. Eintritt frei

 

Im Anschluss wird die Installation „Im Spiegel des Augenblicks“ eröffnet. Gegenstände und Ereignisse im Geflecht der Erinnerung. Aspekte der Vergänglichkeit in Objektkunst.

Künstlerin: Petra Schleifenheimer

28.02. bis 04.04., täglich 10 bis 16 Uhr.

Mit ihrer Installation „Im Spiegel des Augenblicks“ lädt Petra Annemarie Schleifenheimer zu ganz persönlicher Reflexion ein. Und was liegt dem Menschen dabei näher, als der Blick in den Spiegel?

Und was könnte spannender sein, als zugleich einen Blick in die Vergangenheit anderer Menschen zu werfen?

Die Künstlerin verband beides miteinander und bat kurzerhand ganz verschiedene Frauen, die sich in den unterschiedlichsten Lebensphasen befinden, um einen Taschenspiegel. Auf diese Spiegel schrieben sie ein Datum, das in ihrem Leben eine besondere Bedeutung hat. Worin diese Bedeutung liegt, bleibt ein Geheimnis. Was die Frauen an ihrem Tag im Spiegel gesehen haben mögen, verraten sie nicht. Glück oder Tränen, Liebe oder Hass, Neues oder Gewohntes – über allem lag der Schleier der schweigsamen Erinnerung.

„Die Spiegel-Sammlung und das Vertrauen der Frauen begeisterten mich“, erinnert sich die Künstlerin an die erste Phase ihrer Arbeit, „doch um all die ungewohnten Perspektiven, die mit diesen Spiegeln erinnert, erspürt, erblickt wurden, zum Sprechen zu bringen, bedurfte es noch eines weiteren Anstoßes.“ Der bot sich Petra Annemarie Schleifenheimer mit einem Gedanken des Philosophen Byung-Chul Han: „Es gibt nur sprachlose, lärmende Kommunikation, das ist ein Problem.“

Dieses Zitat ließ die Künstlerin nicht los und wurde schließlich zur gedanklichen Klammer der Installation. Die neu gewonnene Struktur gab den Ideen einen Halt und zugleich den Raum, den sie zur vollen Entfaltung brauchten. Im Spiegel der Sprache fordert die Installation jetzt ihre BetrachterInnen zum ganz individuellen und sehr persönlichen, fast schon intimen Dialog auf. Gedanke trifft auf Gedanke, wenn das fremde Auge in den Spiegel blickt, der eine andere Person begleitete.

Die Ausstellung versucht nun mithilfe des Mediums Buch, das Problem der sprachlos lärmenden Kommunikation zu lösen. Sie lädt ein, den persönlichen Geschichten nachzuspüren, die die Spiegel der 70 Frauen erzählen, und den stillen Zeitzeugen – Zeugen von persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen – aufmerksam zu folgen.

„In 70 Büchern fand ich die Pendants zum gespiegelten Gedanken. Sie alle fordern die BesucherInnen auf zum leisen Dialog im Rahmen einer dynamischen Installation, die von jedem/r einzelnen BesucherIn und ihrer /seiner persönlichen Reaktion mitgestaltet wird.“

Man darf gespannt sein auf eine bewegte und bewegende Kunstinstallation und auf die inspirierende Begegnung mit einer besonderen Künstlerin, die bei der Vernissage anwesend sein wird.

 

Sonntag, 18. Januar 2015 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst „Die kleinen Füchse“

Zu Beginn des Kalenderjahres 2015 inszeniert Intendant Werner Müller das selten gespielte Schauspiel „Die kleinen Füchse“ der US-amerikanischen  Schriftstellerin Lillian Hellman (1905–84).

Anhand einer Unternehmerfamilie wird der moralische Verfall einer Gesellschaft vorgestellt, die von den Glücksversprechen des Ökonomischen getrieben wird. Neben der ökonomischen Besessenheit, die im Familienclan generell dominiert, zeigt Hellman aber auch ein Unternehmerhaus, in dem Frauen starke Nehmerqualitäten gewinnen. Insofern muss das Wirtschafts- und Familiendrama auch als eine Emanzipationsgeschichte der Hauptfigur Regina gesehen werden.

Regina ist eine etwa 40jährige Bankiersgattin, und sie will der öden Provinz entfliehen. Anders als ihre beiden Brüder Ben und Oscar hat sie aber keine eigenständige Existenz. Wirtschaftlich hängt sie von ihrem Ehemann ab, der gesundheitsbedingt meist im Sanatorium weilt.

Als ein russischer Investor der Familie eine lukrative Beteiligung an einem Unternehmen anbietet, sieht Regina ihre Chance gekommen: Die Brüder benötigen ihre finanzielle Beteiligung. Reginas Mann durchkreuzt aber alle Pläne und entzieht seiner Frau, um ihre Gier zu bestrafen, das nötige Kapital. Um dennoch an sein Geld zu gelangen, hecken die drei Geschwister – jeder für sich und jeder gegen jeden – ein teuflisches Betrugs- und Erpressungsspiel aus.

Der Umgang mit Menschen unterscheidet sich nicht von dem mit Aktien.

Alles ist Ware.

Hellmans Blick für die Auswirkungen des Kapitalismus auf Zwischenmenschliches sorgten in den USA in den 50-er Jahren für zahlreiche Repressalien. Dennoch behauptete sie sich als einzige weibliche Autorin in der US-Dramatik des 20. Jahrhunderts.

„The Little Foxes“ (Originaltitel) wurde ihr größter Erfolg und zeigt Innenansichten des „Raubtierkapitalismus“ in den USA. Nach der Uraufführung1939 am Broadway sorgte 1941 auch die Verfilmung mit Bette Davies in der Hauptrolle für Furore.

Ewald Arenz hat das 75 Jahre alte Schauspiel für die Fürther Neuinszenierung umgearbeitet und auf die Verhältnisse des 21. Jahrhunderts übertragen.

Im Theatergottesdienst wird Pfarrer Wolfgang Vieweg in einer Predigt auf die Thematik des Stückes eingehen.

 

Sonntag, 9. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zur Ausstellung von Thomas Gleb

Thomas Gleb hat die Auswirkungen der Reichs-Pogrom-Nacht am 9. November 1938 am eigenen Leib erfahren. Als Kind einer polnisch-jüdischen Familie genoss er eine traditionelle jüdische Erziehung in einer Thora-Schule. Während er als Künstler in Paris lebte, wurde seine gesamte Familie im Ghetto in Lodz ermordet. Seiner eigenen Deportation ins Konzentrationslager entging er nur durch Flucht im letzten Moment.

Im Gottesdienst am 9. November wird es ebenso um die Lebensgeschichte Thomas Glebs gehen wie um die Verarbeitung seiner Erfahrungen in der Kunst. „Das Wesentliche ist die Hoffnung“ – diesen Gedanken, ein Vermächtnis seines Vaters, hat er in seinen Bildern umgesetzt. Es war ihm wichtig, nicht an der Erinnerung zu verzweifeln, sondern nach vorne zu schauen. So sind seine Bilder Hoffnungsbilder voller Licht, in Farbe und Formen gefasste Spiritualität, die das Wesen der Dinge zur Sprache bringen.

Sie können Mut machen, nach der Hoffnung im eigenen Leben zu suchen und uns stark machen gegen Gewalterfahrungen unserer Zeit.

Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst!

 

Sonntag, 12. Oktober 2014 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Literaturgottesdienst
Armin Stingl, in Fürth geborener Grafiker und Autor, ist Fürther mit Leib und Seele. In seiner Wohnung in der Nähe des Fürther Stadtparks kann er über die Dächer der Stadt schauen und mischt sich auch schon mal ein in die Diskussion um Fürths neue Mitte, oder für den Erhalt historischer Bausubstanz, vor allem aber für ein lebenswertes Umfeld in seiner Stadt.
Dass ihn das Leben in all seinen vielen Facetten beschäftigt, merkt man auch seinen Gedichten an:  Es sind „lyrische Gedankensplitter, sinnverspielte Gefühlsmomente, treffsichere Zeitgeistkritik und hochfeine Experimente mit klassischen Formen“, wie Bernd Noack von den NN schreibt. Themen sind das Leben und die Liebe, Beziehungen in all seinen Spielarten, und manchmal einfach nur kurze Momentaufnahmen aus dem Alltag in der Stadt.
Armin Stingl selbst schreibt zu seinem Werk: „Das Buch LIEBEN UND FALLEN ist ein Nebenprodukt eines Gedichtbandes, an dem ich seit 2005 arbeite. Arbeitstitel: Engel im Orbit, ein konzeptueller Gedichtband mit ca. 80 Sonetten und 26 Illustrationen. Der Inhalt: Große, schwer verdauliche Themen, wie Götter, Superhelden, Engel –grausame, wie gute- und außerdem alles was das Universum der Populärkultur zu bieten hat: Vampire, Werwölfe, Hexen, Zombies. Ziel des Unternehmens ist die Würdigung volkstümlicher und pop-kultureller Sujets mit hochkulturellen Mitteln.
Bei der Arbeit daran zeigte sich bald, daß in diesem unter Pathos und Bedeutung ächzenden Projekt für versöhnliche, philanthropische Töne kein Platz war. Diese sind daher in den beiden ausgekoppelten Gedichtbänden zu finden. Bei ANHÄNGER DER SCHWERKRAFT überwiegen Melancholie und Schicksalsergebenheit, bei LIEBE UND FALLEN Keckheit, Wortwitz und literarischer Anspielungsreichtum. Aber auch diese beide Bücher atmen den anarchischen Geist, der dem Engel im Orbit eigen ist.“
Im Gottesdienst werden Texte aus LIEBEN UND FALLEN zu hören sein: Gedankensplitter aus der Beobachtungsgabe eines wortgewandten Sprachkünstlers, Texte über die Liebe in all ihren Facetten, Nachdenkliches über die wahre Liebe, über die Liebe, die Geborgenheit vermittelt, und über enttäuschte und gescheiterte Liebe.
Viel Menschliches und allzu Menschliches kommt hier zur Sprache –unser ureigenes Wesen, wie wir es in jedem Gottesdienst vor Gott bringen.

 

September (9.30 Uhr, Auferstehungskirche)

Gottesdienst "Gutsein" als Luxus. Dialoge und Kontroversen zwischen Bert Brecht und Martin Luther.

Die Götter suchen einen guten Menschen, können sich aber leider in das Wirtschaftliche nicht einmischen, so erzählt es die Parabel „Der gute Mensch von Sezuan" von Bert Brecht.

Martin Luther dagegen wetterte immer wieder gegen Wucherer und geldgierige Kaufleute und predigte Gottes Parteinahme für die Armen.
Ist Gerechtigkeit Luxus? Können wir uns richtiges politisches Handeln wirklich nur leisten, wenn wir reich und wohlhabend sind? Muss Armut einhergehen mit dem Raubbau an der Natur und der Verletzung von Menschenrechten?
Diesen Fragen will der Gottesdienst in Auseinandersetzung mit Bert Brecht und Martin Luther nachgehen. Brechtlieder und Musik aus seiner Zeit setzen musikalische Akzente.

 

Samstag, 20. September

Ökumenischer Gemeindeausflug nach Bamberg

Ökumenische Begegnungen sind am schönsten unterwegs, in einer Kirche mit Kunst und Kultur, bei gutem Essen und entspannten Gesprächen.

Am Samstag, den 20. September machen wir zusammen mit der katholischen Pfarrei, der evang.-method. Gemeinde und St. Michael einen gemeinsamen Ausflug in das Weltkulturerbe Bamberg. Auf dem Programm stehen ökumenische Kirchenführungen im Bamberger Dom und in der evangelischen Erlöserkirche.

Abfahrt: 9 Uhr an der Kirche „Unsere Liebe Frau".

Fahrpreis und Führung: 15 Euro

Anmeldung: im Pfarramt

 

Sonntag, 29.Juni 2014 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Wozu Schule? Bildung statt Ausbildung!

Gesprächsgottesdienst mit anschließendem politischem Frühschoppen

Bildung ist ein hohes Gut in Deutschland, für eine gute Bildung der Kinder wollen sich alle einsetzen – Eltern und Lehrerinnen, Politiker und Pädagogen. Doch wovon reden wir, wenn wir „Bildung" sagen? Wozu bilden wir Schüler aus? Welches Menschenbild steht hinter unserem gegenwärtigen Bildungssystem und können wir dem von unserem christlichen Glauben aus uneingeschränkt zustimmen? Der Gottesdienst setzt sich mit der Frage nach einem christlichen Menschenbild und seiner Bedeutung für den Begriff „Bildung" auseinander.

Bei einem Frühschoppen mit Weißwurst und Brezeln im Stadtpark werden anschließend Beteiligte und Verantwortliche aus Fürther Schulen zu Wort kommen und miteinander diskutieren.

Predigt: Pfarrer Klaus Buhl (Direktor des Religionspädagogischen Zentrums der bayerischen Landeskirche)

Podium: Markus Braun (Bürgermeister), Petra Pohl (Rektorin der Otto-Seeling-Schule), Ulrike Opfermann-Schmidt (Evangelische Grundschule Luise Leikam), Axel Dunavs (Elternbeirat), LehrerInnen und Schülern

Moderation: Pfarrer Wolfgang Vieweg

Musik: Schülerinnen an verschiedenen Instrumenten.

 

Gründonnerstag, 17. April 2014 (19.30 Uhr; Gemeindehaus)

Gottesdienst mit Tischabendmahl

Am Gründonnerstag feiern wir in diesem Jahr den Gottesdienst in einer besonderen Form: die Gemeinde versammelt sich um eine gemeinsame Tafel im Gemeindehaus. Brot und Wein werden beim Abendmahl von den einzelnen Feiernden an ihren Nachbarn oder ihrer Nachbarin weitergereicht. Damit wird ganz sinnfällig an die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus Christus erinnert und die Gemeinschaft der Glaubenden angesichts von Tod und Auferstehung vergegenwärtigt. Vikar Michael Hofmann

 

Sonntag, 6. April 2014 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zur Matthäuspassion „Ach! Nun ist mein Jesus hin/ Wo ist denn dein Freund hingegangen?"

Die Matthäuspassion von J.S. Bach ist eines der berühmtesten Werke der religiösen Musik. Es ist reich an äußerer Dramatik, innigen Gefühlsäußerungen und Glaubensaussagen und lässt auch bei wiederholtem Hören immer wieder Neues entdecken. Vor dem Konzert am Gründonnerstag und Karfreitag in St. Michael werden Teile dieses Werkes schon in der Passionszeit in einzelnen Gottesdiensten zu hören sein. Predigt und Liturgie geben die Möglichkeit, tiefer in die Passionstheologie der Zeit Bachs einzudringen.
Predigt und Liturgie: Pfarrer Wolfgang Vieweg

Musik: Ingeborg Schilffarth, Alt, Streichquartett „con fuoco", Elfi Stollberg, Orgel, Vokalensemble der Fränkischen Kantorei

 

Sonntag, 23. März 2014 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zur Matthäuspassion „Können Tränen meiner Wangen nichts erlangen" (Predigt und Liturgie Pfarrerin Stooß-Heinzel)

Die Matthäuspassion von J.S. Bach ist eines der berühmtesten Werke der religiösen Musik. Es ist reich an äußerer Dramatik, innigen Gefühlsäußerungen und Glaubensaussagen und lässt auch bei wiederholtem Hören immer wieder Neues entdecken. Vor dem Konzert am Gründonnerstag und Karfreitag in St. Michael werden Teile dieses Werkes schon in der Passionszeit in einzelnen Gottesdiensten zu hören sein. Predigt und Liturgie geben die Möglichkeit, tiefer in die Passionstheologie der Zeit Bachs einzudringen.

 

Sonntag, 23. Juni (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zum Oratorium "Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy

„Ist nicht des Herrn Wort wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt?" erklingt die Bassarie mit gewaltigen, vom Orchester imitierten Donnerschlägen, nachdem die Baalspriester von Elias vernichtet wurden.

Straft und vernichtet Gott, was seinem Willen widerspricht?

Oder mischen sich hier menschliche Machtgelüste mit der Vorstellung von einem strafenden Gott?

Gott selbst zumindest scheint seinen Zorn zu bedauern. Denn auf das Donnerwetter Gottes folgt ein Klagegesang, der die Trauer Gottes über seinen eigenen Zorn vertont: „Weh ihnen, dass sie von mir weichen."

Wut und Klage zweier Soloarien sind zu hören in diesem Gottesdienst und stellen uns vor die Frage, wie wir umgehen mit Menschen und Ereignissen, die wir nicht akzeptieren wollen.

Mitwirkende sind: Markus Krauß (Bass), Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.

 

Sonntag, 5. Mai (11-17 Uhr)

Orgelinstallation und Feuerskulptur

Ab 11.00 Uhr begleiten experimentelle Klänge eine spannende Kunstaktion der Bildhauerin Freya Lorenz. Die abwechselnd in Stuttgart und in Pietrasanta (Toskana) tätige Künstlerin verlegt für einige Stunden ihre Werkstatt in die Auferstehungskirche. Wir können in Echtzeit erleben, wie ein Kunstwerk (Feuerskulptur) entsteht und wie es sich wieder auflöst.

Gleichzeitig erklingt im Kirchenraum eine Orgelinstallation, konzipiert und gespielt von der Dortmunder Musikprofessorin Eva-Maria Houben.

Sie schreibt dazu: Bei meiner Orgelinstallation wird das Flüchtige, Vergängliche der Musik erfahrbar: Die Orgel entlässt jeden einzelnen Klang, jeden Luftstrom, jedes Rauschen als eine Kostbarkeit, die in der Weite des Raums verloren geht. Leise musikalische Klänge und Geräusche vermischen sich dabei mit Klang und Geräusch der Umwelt. Zu hören sind: Zartheit, Flüchtigkeit, Zerfall für lange Zeit.

Wer den Raum betritt, hat in diesem Moment alle Zeit der Welt.

Zeit zum Hören.

Alle können im Raum umherwandern, können sich mal hierhin, mal dorthin setzen, zwischendurch den Raum verlassen, und wiederkommen in diesen besonderen Raum, in dem Klang/Luft/Wind-Stürme dieser einen spezifischen Orgel rauschen.

Der Raum wird ein Raum der Begegnung. Der Eintritt ist frei!

 

Sonntag, 21. April

Theatergottesdienst zu William Shakespeare "Maß für Maß"

 

Im April wird ein Stück des Großmeisters aus Stratford am Stadttheater Fürth neuinszeniert. William Shakespeare, der das europäische Theater wie kein zweiter revolutionierte und prägte und deshalb beim Spielzeitmotto „Heimat Europa" nicht fehlen darf, schrieb 1604 mit „Maß für Maß" sein letztes Theaterstück, das er als Komödie überschrieb. Dennoch steht das Werk im Spannungsverhältnis zur Tragödie und enthält bitterböse, politisch-brisante und dennoch komische Ansichten über Recht und Gesetz. Den religiösen Eifer der Puritaner und ihren bigotten Protest gegen die Unmoral der damaligen Gesellschaft hatte Shakespeare vor Augen, als er dieses Werk über Moralvorstellungen und religiösen Fundamentalismus schrieb.

 

Sonntag, 17. März (930 Uhr; Kirche)

Literaturgottesdienst mit Veit Bronnenmeyer "Infraschall"

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Kurzgeschichte des Fürther Autors Veit Bronnenmeyer „Infraschall": Subkontrabass-Balalaikaspielerin Vera, durch einen nuklearen Zwischenfall aus ihrer russischen Heimat vertrieben, kommt zur Arbeitssuche nach Fürth. Die Sache scheint aussichtslos bis eine ungewöhnliche Lösung für ein ungewöhnliches Problem gesucht wird...

Mit viel Witz bringt Veit Bronnenmeyer das Problem der Suche nach Heimat und dem richtigen Platz im Leben zur Sprache. Auch der Gottesdienst wird sich der Frage nach Lebenssinn und innerer Verheimatung widmen.

 

Sonntag, 3. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gesprächsgottesdienst zum Umgang mit Rechtsextremismus

Das Jahresthema der Lutherdekade 2013 stellt uns vor einige Herausforderungen. Die Frage nach der „Toleranz" steht im Fokus: Wie tolerant sind wir gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen? Aber auch: Wo sind die Grenzen unserer Toleranz? Eine besondere Herausforderung ist hier das Phänomen von rechtsextremen Denken und rechter Gewalt, die auch in Fürth ein Thema ist. Wie gehen wir um mit Menschen, die ihrerseits jede Toleranz gegenüber Fremden und ausländischen Mitbürgern verweigern - ohne in die gleichen Denkmuster zu verfallen?

Der Gottesdienst am 3.3. wird sich deswegen dem Thema „Umgang mit Rechtsextremismus und rechter Gewalt" widmen. Die Predigt hält Susanne Böhringer, Pfarrerin in Wunsiedel. Pfarrerin Böhringer hat durch die Aufmärsche von Neonazis in Wunsiedel viel Erfahrungen mit diesem Phänomen. Der Gottesdienst wird Elemente eines Friedengottesdienstes enthalten und steht unter dem Motto: „Wir gedenken der Opfer, nicht der Täter". Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Am 3. März fand, angelehnt ans Lutherdekaden-Jahresthema „Toleranz", der Gesprächsgottesdienst zum Umgang mit Rechtsextremismus statt.

Der Sonntag heißt Okuli, nach dem Psalmwort „Meine Augen sehen stets auf den Herrn" (Ps 25,15). Das genaue Hinsehen und Aufdecken rechtsradikaler Untaten wählte die Gastpfarrerin Susanne Böhringer aus Wunsiedel als Motto. Im Altarraum empfingen die Blicke der Gottesdienstbesucher große Holzkreuze. An diesen Kreuzen hingen die Namen der von Neonazis seit 1989 getöteten Menschen. Der Altarraum war zu klein, für insgesamt mehr als 150 Namensschilder. Diese Holzkreuze anzufertigen und aufzustellen war eine der vielen Aktionen, mit denen die Wunsiedler ihren Mut zum Hinsehen bewiesen haben. In den 1990er Jahren marschierten über 4000 Neonazis durch Wunsiedel, erzählte Böhringer in der Predigt, zum Grab von Rudolf Hess. Im Ort wohnen etwa 8000 Menschen. Viele Einwohner wollten nach anfänglicher Skepsis und Angst nicht länger wegsehen und ihren Ort den Neonazis überlassen. Sie gründeten eine Bürgerinitiative und besetzten die Plätze in Wunsiedel, an denen Neonazis unerwünscht waren, vielseitig positiv: Mit bunten Aktionstagen, mit Ausstellungen und gemeinschaftsfördernden Initiativen. „Einfach dagegen sein reicht nicht", sagt Pfarrerin Böhringer im Gespräch nach dem Gottesdienst. Gerade junge Menschen brauchen positive, bunte Alternativen zur braunen Gemeinschaft. Die am meisten gefährdete Altersgruppe (zwischen 14-18 Jahren) sucht nach Möglichkeiten, an der Gesellschaft teilzunehmen, und das heißt auch, Verantwortung zu übernehmen. Eine (Kirchen-)Gemeinde, die solche Beteiligungsmöglichkeiten bietet, hat die Neonazi-Auswüchse, die auch in Fürth vorhanden sind, im Griff. Lidia Barth

 

Sonntag, 24. Februar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst zur Ausstellung: "Gefängnis- und was dann?"

Am Sonntag, den 24.02., wird der Gottesdienst mit anschließender Diskussion von Pfarrer Baumeister und seinem Team gestaltet. Pfarrer Baumeister ist gleichzeitig Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Untersuchungshaft in Deutschland, Diakon Richard Strodel ist stellvertretender Bundesvorsitzender der evangelischen Gefängnisgeistlichen in Deutschland. Dritte im Team ist Frau Sozialpädagogin Sabine Schnee. Herzliche Einladung zu einem Gottesdienst, der Einblick bietet in eine fremde Welt, sowie die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.

 

Die Justizvollzugsanstalt in der Nürnberger Mannerstraße befindet sich – räumlich betrachtet – in der Nähe unserer Kirchengemeinde. Gleichwohl wähnen wir uns fern von den hinter den Gefängnismauern eingesperrten Menschen. Herr Frank Baumeister, Pfarrer in dieser JVA, ermöglichte uns im Gottesdienst am 24. 02. einen Einblick in den uns fremden Alltag der Häftlinge. Das anschließende Gespräch drehte sich vor allem um zwei Problemkreise: Untersuchungshäftlinge dürfen nicht arbeiten. Aber es wird versucht der psychischen Belastung durch diese verordnete Untätigkeit mit diversen Angeboten entgegen zu wirken. So gibt es z.B. die seelsorgerische Betreuung. Der Häftling kann am Sonntag den Gottesdienst in der JVA besuchen. Und es wird ihm die Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen angeboten. Die in der Kirche ausgestellten Bilder etwa sind im Arbeitskreis „Malen" entstanden. Im Hintergrund dieser kreativen Arbeit steht das Bemühen, beim Häftling einen Prozess der Reflexion über das begangene Unrecht anzustoßen. Dabei ergibt sich immer wieder die Schwierigkeit, von der Stufe des Verdrängens („Es ist passiert.") zur Stufe der Selbsterkenntnis („Ich habe die Tat begangen.") fortzuschreiten. Das zweite Problemfeld öffnet sich nach der Entlassung aus der Haft. Wenn die ehemalige Häftlinge wieder in die Gesellschaft jenseits der Mauern eintreten, uns sozusagen wieder näher kommen, beginnen oft erst die eigentlichen Probleme. Dabei fiel uns auf, dass wir gerade dabei dann auch selbst angesprochen sind als Vermieter, als Arbeitgeber oder Arbeitskollege, als Gesprächspartner. Wenn sich in dieser Zeit nach der Haft die Ferne nicht zur Nähe wandelt, wenn also die Resozialisierung nicht gelingt, so wächst die Gefahr eines Rückfalls. Hier sind wir gefordert. Christa Seifert

 

Mittwoch, 26. Dezember- Stephanustag
Stephanustag - was ist das?

Im evangelischen Kirchenkalender sind die Gedenktage von Heiligen und Märtyrern nicht mehr so im Blick wie noch zur Reformationszeit. Dennoch kann es interessant sein, sich mit ihnen zu beschäftigen. Dekan i.R. Michael Höchstädter wird deshalb im Gottesdienst am 2. Weihnachtstag (26.12.) eine Predigt zum Stephanustag halten - Herzliche Einladung!
 

 

Sonntag, 9. Dezember
Theatergottesdienst
Drei Wasserspiele", so heißt die neue Produktion des Stadttheaters Fürth, mit der es im Rahmen eines Theatergottesdienstes wieder in der Auferstehungskirche zu Gast sein wird.

Komponiert von Detlev Glanert und basierend auf den „Dreiminutenspielen" von Thornton Wilder greifen „Drei Wasserspiele" eine der Grundfragen menschlichen Lebens auf: Wie kann der Mensch in seelischen oder körperlichen Katastrophen Erlösung finden?

In drei Kurzopern wird jeweils ein anderer Aspekt dieser Frage gezeigt: in „Leviathan" diskutiert ein auf dem Meer treibender Prinz mit einer Meerjungfrau die Frage, ob diese eine Seele haben kann. „Der Engel, der das Wasser bewegte" zeigt Kranke, die sich vom Wasser des Teiches Bethesda Heilung erhoffen. Und bei „Der Engel auf dem Schiff" erklären drei Gestrandete eine vom Sturm gerettete Gallionsfigur zum neuen Gott und rufen diese um Hilfe an.

Alle Stücke verbindet das Motiv des Wassers, eines der Ursymbole der Menschen.

Auch im Christentum spielt Wasser eine zentrale Rolle: in seiner zerstörenden, heilenden und rettenden Kraft erkennen wir die Wirkmacht Gottes. Und passend zur Adventszeit erscheinen in „Drei Wasserspielen" auch immer wieder Engel – echte und falsche Engel, Engel, die wirklich retten, und Engel, die benutzt und schnell wieder „weggeräumt" werden, wenn man sie nicht mehr braucht.

Der Gottesdienst wird die im Theaterstück gestellten Fragen aufgreifen und aus biblischer und theologischer Sicht erörtern.

SängerInnen der Produktion, junge Studierende der Musikhochschule Nünrberg, zeigen Ausschnitte aus dem Stück und Matthias Heilmann, Dramaturg des Stadttheaters Fürth, gibt eine kurze Einführung.

Herzliche Einladung zu diesem ganz besonderen Adventsgottesdienst! Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

 

 

Adventsandachten

In den Wochen zwischen den Adventssonntagen

jeweils mittwochs um 19.30 Uhr in der Kirche:

Mittwoch, 5.12.: Warten

Mittwoch, 12.12.: Hoffen

Mittwoch, 19.12.: Vertrauen

 

Mittwoch, 21. November (9.30 Uhr; Gemeindehaus)
Kinderbibeltag "Give me five"

Fast 30 Kinder haben sich am Buß- und Bettag im neuen Gemeindehaus zusammengefunden, um miteinander einen schönen Tag zu erleben.

Um „Nächstenliebe" ging es diesmal, und wie wir helfen können mit unserem Herz und unseren Händen.

Zuerst wurde die biblische Geschichte vom barmherzigen Samariter nachgespielt. Auch wenn am liebsten alle Kinder Räuber sein wollten, wurde der Verwundete am Ende aber doch noch von einem hilfsbereiten Menschen auf den höchst menschlichen Esel gehoben und versorgt. Anschließend galt es, Werke der Barmherzigkeit herauszufinden und zu erproben: zum Beispiel einen Verletzten sachgerecht verbinden, aus einem „Fluss" in kurzer Zeit möglichst viel Wasser holen oder mit Stoffen eine nackte Puppe ankleiden.

Der Nachmittag war dann dem Basteln gewidmet, aus Socken und Filz entstanden ganz unterschiedliche und originelle Handpuppen wie Katzen, Piraten, Engel und viele andere.

Natürlich war auch für die Verpflegung bestens gesorgt, und wir haben viel gesungen und gespielt. Am Ende des Tages gingen Kinder und Betreuer dann müde und zufrieden nach Hause.

Vielen Dank an das Team: Heide Beyer, Karin Dietz, Sigrun Götz, Vikar Hofmann und Renate Vieweg haben mit viel Engagement zu einem gelungenen Tag beigetragen.

 

Sonntag, 18. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Familiengottesdienst "Schuster Martin"

Martin ist ein armer, frommer Schuster in einer kleinen russischen Stadt. Eines Nachts hört er Jesu Stimme: „Martin, morgen will ich dich besuchen!" Den ganzen Tag wartet er voller Spannung auf den hohen Besuch. Und wirklich, es kommen einige Besucher und klopfen an seiner Tür. Ob Jesus wohl dabei ist? ...

Diese Legende von Leo Tolstoi steht im Mittelpunkt unseres nächsten Familiengottesdienstes.

Er widmet sich dem Thema: Wo ist Jesus heute? Und wie begegnet er uns?

Das Bilderbuch „Schuster Martin", liebevoll erzählt und wunderschön illustriert, begleitet uns dabei durch den Gottesdienst.

Anlass für diesen Familiengottesdienst zu ungewohnter Zeit bietet unsere Bilderbuchausstellung „Lesen steckt an".

Sie zeigt besonders empfehlenswerte Bilderbücher zum Kirchenjahr und religiösen Themen wie Versöhnung und Nächstenliebe.

Der „Schuster Martin" ist eines der ausgestellten Bücher.

 

Sonntag, 21. Oktober (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Gottesdienst mit Liedpredigt "Vater Unser im Himmelreich"

Martin Luther, so weiß man, war ein wort- und redegewandter Mensch.

Er hat die Bibel ins Deutsche übersetzt, viele Briefe und Lehrschriften verfasst und sich auch, das ist weniger bekannt, als Lieddichter betätigt. Geistliche Lieder, gesungen in der vertrauten deutschen Sprache, dienten zur Erbauung und zum Trost der Gläubigen und wurden dankbar in Gottesdiensten und Hausandachten gesungen. Manche der Lieder Martin Luthers wurden wahre Schlager, wie z.B. das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her", andere kennt man eher über ihre Melodie. So vielleicht auch das Lied „Vater unser im Himmelreich" – eine Nachdichtung des Vaterunser, in Strophenform gefasst und mit einer damals bekannten und bis heute eingängigen Melodie versehen.

Der Gottesdienst widmet sich dieser und anderen Vaterunser-Vertonungen. Das Vaterunser ist das Grundgebet des christlichen Glaubens, das unser Bitten um alles, was wir zum Leben brauchen, in Worte fasst. Es wendet sich an Gott, den wir so vertraut anreden dürfen wie unseren eigenen Vater oder unsere eigene Mutter. Immer wieder wurde es vertont im Musik- und Rhythmusgeschmack der jeweiligen Zeit. Im Gottesdienst erklingt die Vaterunser-Sonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy, gespielt von Sirka Schwartz-Uppendieck an der Orgel. Weitere Vaterunser-Variationen singt der Liturgische Chor. Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst. Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

 

Sonntag, 14. Oktober (11 Uhr; Auferstehungskirche)
Erzähltheater "Ritter Rüstig und Ritter Rostig" mit Sigi Wekerle zur Eröffnung der Bilderbuchausstellung.

 

Sonntag, 24. Juni (9.30 Uhr, Auferstehungskirche)

Gottesdienst mit Liedpredigt

Dieses Mal steht der Lutherchoral „Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist" im Mittelpunkt.

Im Evangelischen Gesangbuch ist er in der Rubrik der Pfingstlieder aufgeführt, aber eigentlich ist er ein hymnischer Lobpreis der Dreieinigkeit Gottes in Vater, Sohn und Heiligem Geist. Deshalb wurde dieser Choral auch als Wochenlied für den Gottesdienst an Trinitatis, ein Sonntag nach Pfingsten, ausgewählt (EG 126).

Luther griff dabei den lateinischen Hymnus „Veni creator spiritus" auf, der Hrabanus Maurus zugeschrieben wird und im Jahr 809 entstand. „Komm, Schöpfer Geist, suche du das Innere der Deinen heim. Fülle mit himmlischer Gnade die Seelen, die du geschaffen hast. Heiliger Geist, du bist der Trost, das Geschenk des allerhöchsten Gottes, du lebendige Quelle. Feuer, Liebe, Glut, Geisthauch, wegweisender Finger Gottes, ..." Hrabanus Maurus war der berühmteste theologische Lehrer und Schriftsteller in Deutschland zur Zeit des Frühen Mittelalters (um 780-856).

Der Reformation war der Gemeindegesang sehr wichtig. Dazu fehlten allerdings zunächst Lieder in deutscher Sprache, die die Gemeinden singen konnten. Deshalb übersetzte Martin Luther 1524 diesen Hymnus ins Deutsche und passte die Melodie an den neuen deutschen Text an.

Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet durch den Kirchenchor der Auferstehungskirche. Außerdem wird die Orgeltoccata von Dorothea Hofmann (geb. 1961) zu hören sein. Die Orgel spielt Kirchenmusikdirektorin Sirka Schwartz-Uppendieck. Die Predigt hält Pfarrer Wolfgang Vieweg.

 

Freitag, 22. Juni (20 Uhr, Auferstehungskirche)

Weißblaues Beffchen

Das „Weißblaue Beffchen" ist das älteste Kabarett evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Bayern. 1979 standen die Freizeitkabarettisten zum ersten Mal auf der Bühne des Deutschen Evangelischen Kirchentages - mit so viel Erfolg, dass sie inzwischen regelmäßig in Gemeinden und beim Kirchentag auftreten. Die sechs Beffchen-Träger verwöhnen mit „anspruchsvollem, hochklassigem und bissigem Kabarett." Kartenvorverkauf ab 14. Februar beim ebw oder im Pfarramt Auferstehung. Gebühr: 14 Euro Vorverkauf, 16 Euro Abendkasse

 

Sonntag, 22. April (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Tanzgottesdienst zur Auferstehung

Ostern erzählt von der Verwandlung des Dunklen in Licht, der Trauer in Hoffnung, vom Tod ins Leben. Es ist ein Prozess, eine Bewegung, die im Tanz sichtbar und nachvollziehbar werden kann.

Die Tänzerin Sophie Habenicht wird im Gottesdienst am 22. April Auferstehung tanzen nach Musik von J.S. Bach.

In Texten und biblischen Geschichten wird der Gottesdienst der Auferstehung in unserem Leben nachgehen. Es musizieren Sirka Schartz-Uppendieck (Orgel) und Michael Herrschel (Klarinette).

 

Sonntag, 18. März (9.30 Uhr)

Liedpredigt zum Lutherchoral "Christ lag in Todesbanden"

2012 ist das Jahr von „Reformation und Kirchenmusik". Aus diesem Anlass gibt es in der Auferstehungskirche einige Gottesdienste, die einen Choral Martin Luthers in den Mittelpunkt stellen.

Die Reformation war nicht nur eine Glaubens- sondern auch eine Singbewegung. Durch die Lieder verbreiteten sich der neue Glaube rasch im ganzen Land, erreichte Kopf und Herzen der Menschen und schenkte ihnen eine ganz neue Möglichkeit, selbst ihrem Glauben Ausdruck zu geben.

Den Anfang der Liedpredigten macht am Sonntag Lätare der Osterchoral „Christ lag in Todesbanden". Martin Luther hat hierbei auf ein bekanntes mittelalterliches Osterlied zurückgegriffen und ein reformatorisches Osterlied daraus geschaffen: Bildreich und wortgewaltig erzählt er vom Kampf zwischen Leben und Tod, der mit dem Sieg des Lebens endet.

 

Sonntag, 4. März (9.30 Uhr):
Theatergottesdienst
zur Uraufführung der Kammeroper „Der starke Wanja" im Stadttheater Fürth

„Der starke Wanja" ist das letzte Werk des im Sommer 2011 verstorbenen Autors Horst Hawemann (1940 – 2011), der das Opernlibretto nach dem Buch „Die Abenteuer des starken Wanja" von Otfried Preußler schrieb. Otfried Preußler (geb. 1923) gehört zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren. Welterfolge wie „Räuber Hotzenplotz", „Krabat" oder „Die kleine Hexe" stammen aus seiner Feder.

Die Musik schrieb der Fürther Komponist Peter Fulda, der auch die musikalische Leitung der Produktion übernimmt.

Die Handlung spielt in einem kleinen russischen Dorf. Der Bauernjunge Wanja lebt glücklich bei seiner Tante Akulina. Aber seine beiden Brüder sind sehr verärgert, denn Wanja liegt stundenlang in der Sonne und macht um die Arbeit einen großen Bogen.

Eines Tages erscheint ein alter Pilger bei der Familie und prophezeit dem Müßiggänger, dass er eines Tages Zar werden wird. Dafür müsse er allerdings sieben Jahre schweigend auf dem Ofen verbringen und nur Sonnenblumenkerne essen, bis er stark genug sein werde, um das Dach des Hauses zu heben.

Von Jahr zu Jahr wird er stärker, aber auch die Gehässigkeiten der Brüder werden immer schlimmer.

Nach sieben Jahren macht er sich auf in Richtung der weißen Berge, wo die Zarenkrone auf ihn wartet.

Viele Abenteuer liegen auf seinem Weg, bevor er sein Ziel erreichen kann.

Die Kammeroper vergegenwärtigt, wie viel Kraft und Geduld ein Mensch benötigt, um ein hohes Ziel zu erreichen.

Und der Mut sich Zeit zu lassen, ist in einer schnelllebigen Zeit eine seltene Tugend.

Der Unterschied zwischen Langeweile und lange Weile haben, das Schweigen, die Geduld und das In-sich-Gehen sind durchaus theologische Themen, die Berge versetzen, die Welt aus den Angeln heben oder ein Hausdach anheben können.

So sind der Mut, die Stärke und die Geduld des Bauernjungen Wanja nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein nachdenkenswertes Vorbild.

Beim Theatergottesdienst wird auch ein musikalischer Ausschnitt aus der Kammeroper zu hören sein. Matthias Heilmann/Wolfgang Vieweg

 

Die Passionsandachten, immer mittwochs um 19.30 Uhr, beschäftigen sich in diesem Jahr mit der aktuellen Ausstellung: „Todsünden ? – Sieben Fragen an mein Leben". Jeder Abend lädt ein zur Beschäftigung mit einem Bild und zur Auseinandersetzung mit einer der sog. „Todsünden". Einen Spiegel wollen uns diese Bilder vorhalten und zum Nachdenken anregen: Bin ich noch in der Spur des Lebens oder bereits auf die falsche, dem Tod verhaftete Bahn geraten? Die Themen der einzelnen Abende lauten:

  7. März: „Der stolze Hirsch und seine Träume";

14. März: „Schlafen, schlafen ..."

21. März: „Zähne zeigen";

28. März: „Alle, nur ich nicht ... warum?"

 

Ab Mittwoch, 29. Februar (19.30 Uhr, Kirche): Ausstellung "Todsünden? Sieben Fragen an mein Leben"

Auf Anregung des Arbeitskreises Kunst und Kirche haben die Malerin Kerstin Hlawa und der Maler Robert Baloiu unter dem Motto „Todsünden? Sieben Fragen an mein Leben" je einen siebenteiligen Bilderzyklus geschaffen. Die Vernissage findet am Mittwoch, dem 29. Februar im Rahmen einer Passionsandacht in der Auferstehungskirche statt. Sirka Schwartz-Uppendieck spielt dabei als musikalische Umrahmung die Nummern 1 und 2, „Ira" (Zorn) und „Superbia" (Hochmut, Stolz) aus dem Orgelzyklus „Die sieben Todsünden" von Horst Lohse. Michael Herrschel liest dazu die Prosaminiaturen: „Hilfe, nicht streiten!" und „Der Pfau im Spiegel". Die Ausstellung ist von 29. Februar bis zum 7. April zu sehen (täglich 10-16 Uhr, ab 25. März 10-18 Uhr).

 

Sonntag, 5. Februar (9.30 Uhr; Kirche)
Literaturgottesdienst "Die Sintflut"

Michael Herrschel (Einführung zur abendlichen Lesung) • Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel) • Irene Stooß-Heinzel (Predigt)

 

In den verregneten Wintermonaten habe ich eine Erzählung geschrieben, die ich am Sonntag, den 5. Februar in der Auferstehungskirche vorstellen will: „Die Arche im Kristall", frei nach biblischen Motiven. Beim Literaturgottesdienst um 9.30 Uhr lese ich kurze Auszüge. Die Predigt dazu wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel halten.

Und am Abend um 17.00 Uhr folgt dann die komplette Geschichte, im Dialog mit spannender atmosphärischer Musik, interpretiert von Sirka Schwartz-Uppendieck auf Orgel und Harmonium: Geheimnisvolles Windrauschen werden wir hören, ebenso auch Vogelstimmen und ein Seemannslied…

 

Zur Einstimmung hier eine kleine Vorschau auf die Handlung:

Magister Dragon hat ehrgeizige Pläne. Er will ein Schiff bauen, so groß, wie es noch keines gab. Und neue, sichere Häfen: denn die Wetterforscher prophezeien, dass das Wasser an den Küsten steigen wird. Aber Magister Dragon verspekuliert sich: Das Wasser steigt schneller als gedacht. Die Küstenstädte versinken im Chaos, und die Seefahrt bricht zusammen. Magister Dragon macht bankrott. Was wird nun aus seinem kühnen Traum, seinem Schiff? Halbfertig und verwaist steht es in einer Werft, flussaufwärts am Saum des Gebirges. Die Bewohner des benachbarten Dorfes betrachten es mit begehrlichen Blicken. Sie laufen zum Großgrundbesitzer Noach und bestürmen ihn: „Nimm das Ding in Besitz! Lass es uns zu Ende bauen! Hilf uns – sonst ertrinken wir alle!" Noach zögert. Er fühlt sich zu alt für dieses Abenteuer. Aber seine Frau Yonda macht sich bereits auf die Suche nach dem ehemaligen Chefkonstrukteur von Magister Dragon. Er heißt Baruel, soviel weiß sie. Und er lebt ganz zurückgezogen. Wenig später stehen Yonda und Noach vor Baruels Tür – und hinter ihnen eine aufgebrachte Menge, die auf rasches Handeln drängt. Baruel öffnet: ein bedächtiger Mensch, eingesponnen in seine eigene Welt. In Kristallvitrinen hütet er Hunderte von Schiffsmodellen, die er weitschweifig erklären will. Da fliegt ein Stein durchs Fenster. Nur durch einen Trick bringt Noach Baruel soweit, dass er im letzten Moment das richtige Modell mitsamt den Konstruktionszeichnungen herausrückt. Mit dem Mut der Verzweiflung stürzen sich jetzt alle in die Arbeit. Sie ist kaum zu bewältigen. Denn das Schiffsinnere ist so riesig, dass eine ganze Stadt darin Platz hat! Unmengen von Lebensmitteln werden eingelagert, ein Süßwasserspeicher angelegt, und ringsherum sogar ein Park, der vielen Tieren Obdach bietet. Während Noach unter Erschöpfung leidet und bald nur noch schlafen kann, sieht Yonda aus allen Himmelsrichtungen, auf Booten und Flößen, Flüchtlinge herankommen. Sie begehren Aufnahme in das Schiff. Yonda hilft nach Kräften. Die Leute aus dem Dorf protestieren: Sie wollen die Schotten dichtmachen. Aber wie soll das gehen, solange das Schiff nicht fertig ist? Als ein spielendes Kind aus Noachs Familie beinahe in den Fluten umkommt, wird endgültig klar, dass nicht mehr viel Zeit bleibt… Michael Herrschel

 

Sonntag, 5. Februar 2012 (17 Uhr; Kirche)

Autorenlesung "Worttheater: Die Arche im Kristall" 

Das Wasser an den Küsten steigt bedenklich. Ein Fernhändler macht bankrott beim Versuch, das größte Schiff der Welt zu bauen. Der alte Noach wird bestürmt, den verwaisten Kahn flottzumachen. Er zögert, aber dann ertrinkt seine Enkeltochter beinahe in den Fluten. Es bleibt nicht mehr viel Zeit…

Michael Herrschel erzählt eine freie Fantasie über die biblische Sintflut-Geschichte. Sirka Schwartz-Uppendieck begleitet den Text mit experimenteller Orgelmusik.
 

2012

 

- Sonntag, 23. Oktober (11 Uhr; Auferstehungskirche)

Vortrag „erben - schenken – stiften" von Falko Bode, Notar

Die gesetzliche Erbfolge hat oftmals unerwünschte Auswirkungen und begünstigt durch die Verteilung auf viele Köpfe die Zerschlagung von Werten. Jeder von uns hat es aber in der Hand, seinen Wünschen entsprechend zu schenken und zu testieren und so nicht nur die Achtung des eigenen Willen zu erreichen, sondern Frieden zu stiften und die erschaffenen Werte zu schützen. Der Referent geht auf die zivil- und erbschaftsteuerlichen Rahmenbedingungen ein und er behandelt auch steuerlich privilegierte Zuwendungen zugunsten kirchlicher, mildtätiger und gemeinnütziger Erben, ferner die Möglichkeit der Errichtung einer Stiftung.

Der Notar Falko Bode ist Praktiker der vorsorgenden erbrechtlichen Beratung und Gestaltung. Seit 2001 amtiert er in Fürth.

 

- Freitag, 21. Oktober (16 Uhr; Auferstehungskirche. Treffpunkt: vor der Kirche)

Führung durch die Ausstellung

mit Wolfgang Janowsky, Direktor der Evang.-Luth. Landeskirchenstelle und Leiter der Stiftungsaufsicht in Bayern

 

Sonntag, 16. Oktober (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst zu "Max Frisch: Graf Öderland"

Am 16. Oktober findet erneut ein Theatergottesdienst zu einer aktuellen Produktion des Stadttheaters Fürth statt. Zum 100. Geburtstag des Schweizer Schriftstellers Max Frisch inszeniert das Stadttheater das Stück „Graf Öderland", das Max Frisch selbst als seine „ihm liebste und lebendigste Arbeit" bezeichnet hat.

Das Stück zeichnet die Geschichte eines Staatsanwaltes nach, der über der Anklage gegen einen Mörder unvermittelt selbst zum Mörder wird, der mit der Axt durchs Land zieht und alle tötet, die sich seinem Anspruch auf Freiheit entgegenstellen. Auf seinem blutigen Zug durchs Land scharen sich immer mehr Anhänger um ihn, die am Ende die Revolution ausrufen und die Macht im Staat übernehmen. Die vordergründig sinnlose Tat eines Amokläufers wird so zur Anklage gegen gesellschaftliche Zwänge. Das Stück stellt die Frage nach der Notwendigkeit zum Ausbruch aus der bürgerlichen Ordnung und zum gesellschaftlichen Wandel und greift so den Fragen der Generation „Wutbürger" (Wort des Jahres 2010) voraus.

Zwang und Freiheit, Wandel und Veränderung sind die Themen, denen sich auch der Gottesdienst zu diesem Stück stellen wird. Was sagt die Bibel dazu, welche theologischen Antworten können wir zu diesen Fragen finden?

Im Gottesdienst werden Schauspieler eine Szene aus dem Stück spielen, musikalisch gestalten ihn Sirka Schwartz-Uppendieck, Orgel, Kathrin Münten, Kontrabass und Michael Herrschel, Gesang.

 

Sonntag, 29. Mai (9.30 Uhr)

Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen

Der diesjährige Konfirmandenjahrgang wird Anfang Juni konfirmiert. Bei einem Vorstellungsgottesdienst am 29. Mai stellt sich die Gruppe der Gemeinde mit einem selbst gestalteten Gottesdienst vor. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch den "Integrationskreis Regenbogen", eine integrative Band aus Oberhausen.

 

Sonntag, 22. Mai, 9.30 Uhr, Auferstehungskirche

Gottesdienst zum Sonntag Kantate

Am „Sonntag der Kirchenmusik" singt die Fränkische Kantorei Claudio Monteverdi (1567-1643): „Laudate pueri“ (Psalm 112) aus der „Marienvesper“ (1610) und A-capella-Motetten von Heinrich Schütz, Johann Pachelbel u.a. Fränkische Kantorei, Leitung und Orgel: Ingeborg Schilffarth

 

Sonntag, 8. Mai (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Theatergottesdienst zu „Der Hofmeister" von Bertolt Brecht

In Partnerschaft mit dem Stadttheater Fürth wird Pfarrer Wolfgang Vieweg die Predigt, Lieder, Lesungen und Musik auf die Produktion „Der Hofmeister" von Bertolt Brecht abstimmen. Und auch ein Ausschnitt aus der Neuinszenierung wird Bestandteil des Gottesdienstes sein.

Die Vorstellungen von „Der Hofmeister" im Stadttheater Fürth finden am 7. April (Premiere), am 8., 9. und 12. April, sowie am 10., 11. 12. und 13. Mai 2011 statt.

Die Fassung von Bertolt Brecht nach der Komödie des Goethe-Zeitgenossen Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) spiegelt auch tagesaktuelle Debatten wider: schlecht bezahlte Lehrer, Eltern, die ihre Kinder nicht verstehen und eine politische Öffentlichkeit, die sich ihre Ratlosigkeit in der Bildungsmisere nicht eingestehen kann.

In „Der Hofmeister" werden diese Diskussionen zur Zerreißprobe für den Lehrer Läuffer, der ein kärgliches Dasein als Hofmeister (Privatlehrer) bei einem adligen Major fristet. Er soll den unmündigen Kindern Leopold und dem schwärmerischen Mädchen Gustchen Manieren und Bildung beibringen.

Die attraktive Gustchen hat ihrem Vetter Fritz Treue geschworen, glaubt sich aber vergessen, als Fritz zum Studium abreist und sich nicht mehr blicken lässt. Das launige Spiel Gustchens bringt Läuffer in Verwirrung. Er wird ihr Ersatzkandidat. Als Gustchen vom Hofmeister ein Kind erwartet, flieht Läuffer zu einem Dorfschullehrer, bei dem er sich zum Preis der Geheimhaltung als Gehilfe verwenden lässt.

Weil er seine Sinneslust als Ursache seiner Misere ansieht, bestraft er sich selbst durch Kastration.

Dem Dorfschullehrer erscheint diese radikale Abtötung als höchste Qualifikation für das Pädagogenamt.

Die ökonomische Schieflage zwischen Herrschaft und Untertan, die Jakob Lenz am privaten Schicksal des Hofmeisters zeigt, hat Brecht aktualisiert, verallgemeinert und den Konflikt zwischen herablassender Herrschaft und unterwürfigem Bürgertum noch verschärft.

Dr. Matthias Heilmann

 

Sonntag, 1. Mai (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)

Themengottesdienst „Arbeit"

Schon der Anfang der Bibel stellt die menschliche Arbeit als Teil des göttlichen Schöpfungsauftrages dar: der Mensch ist von Gott dazu berufen, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Die Arbeit ist aber auch Teil des Fluchs der Menschen: als Strafe für die Übertretung von Gottes Geboten wird die menschliche Arbeit mit Mühe und Anstrengung verbunden.

Trotz aller Aufklärung, trotz aller Veränderungen in unserer modernen Arbeitswelt hat sich an diesem Grunderlebnis von uns Menschen nicht viel geändert: unsere Arbeit ist für uns Lust und Frust zugleich, wir verbinden sie mit dem Sinn unseres Lebens und leiden doch zugleich an ihren Schattenseiten.

Was bedeutet also Arbeit aus theologischer Sicht? Welche Arbeit ist menschengemäß und entspricht unserem Schöpfungsauftrag? Was sagt die Bibel zu unserer modernen Arbeitswelt? Diesen und ähnlichen Fragen wird der Gottesdienst am Morgen des 1. Mai nachspüren.

Musikalisch gestaltet wird dieser Gottesdienst von Sirka Schwartz-Uppendieck und Michael Herrschel mit Arbeiterliedern und Chansons von Kurt Weill u.a.

 

Sonntag, 10. April

Bericht von der Gemeindeversammlung

Am Sonntag, dem 10. April, traf sich ein kleiner Kreis von Interessierten nach dem Gottesdienst zur Gemeindeversammlung. Die Vertrauensfrau berichtete über die Themen, die den Kirchenvorstand im letzten Jahr beschäftigt haben. Dabei standen vor allem zwei Themen im Mittelpunkt, der Landesstellenplan und die Gemeindehaussanierung.

Der neue Landesstellenplan sieht eine Kürzung im Umfang einer halben Pfarrstelle für die Gemeinden Auferstehung und St. Michael vor. Nach langen Beratungen der beiden Gemeinden wurde nun beschlossen, dass die halbe Pfarrstelle in St. Michael gekürzt wird, beide Gemeinden aber künftig eng miteinander kooperieren werden, um die Kürzung gemeinsam aufzufangen. Wie die Kooperation im Einzelnen aussieht, soll in den nächsten Jahren entwickelt werden. Dazu gibt es ein Kooperationsteam aus beiden Gemeinden.

Der Gemeindehausumbau hat sich noch einmal um ein halbes Jahr verzögert (ursprünglich geplanter Baubeginn: Oktober 2010), ist aber nun in der konkreten Planung und Vorbereitung. Voraussichtlich werden die Umbauarbeiten im Sommer beginnen und bei zügiger Umsetzung im Dezember oder Januar nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Weitere Themen, über die verhandelt wurden, waren die Jubelkonfirmation im Juli und die Pläne für eine evangelische Schule in Fürth.

 

Sonntag, 3. April (11 Uhr; Auferstehungskirche)

3. Fastenrede: Medienethik

Raimund Kirch, Chefredakteur Nürnberger Zeitung/ Pfarrer Günter Kusch

Die Medien besitzen große Macht. Durch ihre Verbreitung beherrschen sie mit ihrer Weltsicht die öffentliche Meinung. Mit dem Internet ist ein neues Medium populär geworden, das nach ganz eigenen Gesetzen funktioniert.Was sagt ein Journalist zur Macht der Medien? Wie werden Konflikte zwischen Pressefreiheit und öffentlichen Interesse gelöst?

 

Sonntag, 27. März (11 Uhr; Auferstehungskirche)

2. Fastenrede: Grenzfragen der Medizin

PD Dr. Bert Reichert, Plastische Chirurgie/ Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel

Ärzte, die schwere Krankheiten behandeln, geraten schnell an Grenzfragen der Medizin. Viele Ärzte behandeln ihre Patienten aus ethischen Gründen bis zum Eintreten des Todes. Heute kann ein Patient erklären, dass er Grenzen respektiert zu wissen wünscht. Gibt es eindeutige Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen? Wie weit darf die Medizin gehen um Krankheiten zu heilen?

 

Sonntag, 20. März (18 Uhr; Auferstehungskirche)
Taizé-Gebet

Die Auferstehungskirche ist von Kerzenlicht erfüllt. Die typischen Gesänge aus Taizé werden uns wieder auf unserem Weg durch die Passionsszeit begleiten.

Der Taizé-Gottesdienst ist eine Gelegenheit, inmitten der Hektik der Zeit eine Auszeit zu nehmen. Eine Stille von ca. 10 Minuten anstelle einer Predigt verhilft uns dazu.

 

Sonntag, 20. März,(11 Uhr; Auferstehungskirche)

1. Fastenrede: Hart und weich in der Erziehung

Redner: Michael Endres, Martin-Luther-Haus Nürnberg/ Dekan Jörg Sichelstiel

Erst kürzlich wurde mit dem Buch „Die Mutter des Erfolgs" von Amy Chua wieder Härte in der Erziehung propagiert und in der Öffentlichkeit positiv aufgenommen. Gibt es eine Wende zurück zu Strenge und Härte in der Erziehung? Welche Werte will evangelische Bildung vermitteln?
 

Sonntag, 20. März 2011, 9.30 Uhr, Auferstehungskirche

Gottesdienst zum Sonntag Reminiscere: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit“

Melchior Franck: „Das trostreiche 53. Kapitel aus dem Propheten Jesaja“

Vokalensemble der Fränkischen Kantorei, Leitung und Orgel: Ingeborg Schilffarth

 

Mittwoch, 16. März 2011, 19.30 Uhr, Auferstehungskirche

Passionsandacht mit Musik

zur Eröffnung der Ausstellung „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ des Kunstvereins GAGA e.V. (Galerie- und Ateliergemeinschaft für Authentische Kunst für Menschen mit psychischen Problemen)

(16. bis 26. März täglich 10.00 bis 16.00 Uhr,

27. März bis 25. April täglich 10.00 bis 18.00 Uhr)

Franz Schubert (1797-1828): Impromptu As-Dur op. 90,4 (1827)

Dorothee Eberhardt (*1952): „Chamäleon“ (1990)

Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier)

 

Samstag, 26. Februar (9.30-15 Uhr; Gemeindesaal)
Kinderweltgebetstag

Im Vorfeld des Weltgebetstages 2011 finden am letzten Februarwochenende zwei Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Gemeindehaus der Auferstehungskirche statt:

Unter dem Motto „eine Reise nach Chile" lernen wir Land und Leute kennen, wir werden singen, spielen, essen, basteln... gemeinsam, für Groß und Klein ist was im Angebot dabei. Passend zum Titel des diesjährigen Weltgebetstagsgottesdienst („Wie viele Brote habt ihr") werden wir auch dieses Jahr wieder Brot backen.

Am Sonntag, den 27.2., um 9.30 Uhr feiern wir dann gemeinsam den Kinder- und Jugendgottesdienst zum Weltgebetstag. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die bunte, selbst gestaltete Mitte, in die alles einfließt, was wir über das Weltgebetstagsland erfahren haben

 

Damit wir gut planen können ist eine Anmeldung mit Angabe des Alters vor allem für den Samstag wichtig (entweder im Pfarramt oder über Email: karin_dietz@gmx.de)

 

Sonntag, 30. Januar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Gottesdienst mit Dada-Krippenspiel
In diesem Gottesdienst spielt die Theatergruppe der Volkshochschule Fürth ein Krippenspiel aus der Zeit des Dadaismus. Dazu singt die Stadtkantorei Stücke aus dem Weihnachtsoratorium

Eine Hinführung dazu finden Sie im Gemeindebrief (Monatsgruß Seite 5)

 

Donnerstag, 27. Januar 2011 (19.30 Uhr; Gemeindesaal)

Jahresempfang

Am Donnerstag, den 27. Januar, um 19.30 Uhr findet wieder unser jährlicher Neujahrsempfang für alle MitarbeiterInnen der Gemeinde statt.

An diesem Abend stehen der Dank für alle das Jahr über geleistete ehrenamtliche Arbeit sowie das gemeinsame Feiern im Mittelpunkt. Auch Partnerinnen und Partner sind herzlich willkommen.