Veranstaltungen in der Vergangenheit
In unserer
Kirchengemeinde finden verschiedenste Veranstaltungen statt. Eine Auswahl davon
haben wir hier für Sie archiviert:
Mittwoch,
16. November (Buß- und Bettag) (9.30-15.30 Uhr, Gemeindehaus)
Theaterwerkstatt
am Buß- und Bettag: Das Weihnachtsgeheimnis - Krippenspiel 2022
In
diesem Jahr wollen wir das Krippenspiel wieder gemeinsam entwickeln. Dazu wird
es am Buß- und Bettag eine Theaterwerkstatt im Gemeindehaus,
Rudolf-Breitscheid-Str. 37 geben. Zusammen mit Annika Schweizer, unserer
Jugendreferentin und Theaterpädagogin begeben wir uns auf eine spannende
Zeitreise: Wer reist mit zurück in die Zeit von Maria und Josef? Und was
erleben die Figuren auf dem Weg nach Betlehem?
Aus
den Figuren und Szenen, die sich die Kinder ausdenken, entsteht dann unser
Krippenspiel, das wie immer am Heiligen Abend um 15.30 Uhr im
Familiengottesdienst aufgeführt wird.
Mitmachen
können alle interessierten Kinder ab 5 bis 13 Jahren. Für jede/n wird sich eine
Rolle finden, klein oder groß, je nach Können und Zutrauen.
Die weiteren Proben sind dann samstags in der Adventszeit.
Termine: Mittwoch, 16.11., 9.30-15.30 Uhr (schulfrei), ab 26.11.
samstags, 10.30 Uhr, Generalprobe Freitag, 23.12., 16 Uhr
Nähere Infos und Anmeldung bei Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel:
77 01 51 oder Irene.Stooss-Heinzel@elkb.de
Freitag, 11. November 2022, (17 Uhr; Gemeindehaus; bis Sa., 10
Uhr)
St. Martin für Teenies
Laterne gehen ist out - Fackelwanderung ist in!
Alle Konfis und Nachkonfis
sind herzlich eingeladen zu einer coolen Martinsfeier in Auferstehung und St.
Michael: Fackelwanderung durch den Wiesengrund, Turmbesteigung, Werwolf spielen
und im Gemeindehaus übernachten.
Eingeladen sind Teenies aus Auferstehung und St. Michael.
Anmeldung bei der
Jugendreferentin Annika Schweizer: Tel:
0176/96480709
Mittwoch, 9. November, (18.30 Uhr; Gemeindehaus)
Deutsch-ukrainischer Freundschaftsabend
Seit einem halben Jahr treffen sich jede Woche im Gemeindehaus
Geflüchtete aus der Ukraine, Menschen aus der Nachbarschaft und andere
Interessierte aus Fürth. Nun wollen wir miteinander essen, singen, feiern. Der
Abend schließt mit einem gemeinsamen Friedensgebet.
Sonntag,
23. Oktober (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zu Anton Tschechows
Tragikomödie „Der Kirschgarten“
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
wird diese Tragikomödie aus biblischer Sicht vertiefen. Musik: Lieder von Marguerite Monnot
und orthodoxen Snamennyj-Chorälen. Michael Herrschel (Gesang), Sirka
Schwartz-Uppendieck (Klavier & Orgel).
Dienstag,
31. Mai (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Evensong
Das vielfältige Angebot für die sangesfreudige Auferstehungsgemeinde – Taizegebet, Liedersingen auf der Wiese, Weihnachtsliedersingen, liturgischer Chor, WGT-Gesänge,… – wird noch reicher: Inspiriert vom diesjährigen Weltgebetstagsland findet in der Auferstehungskirche ein sogenannter Evensong statt. Ganz im Sinne dieser anglikanischen Tradition wollen wir an diesem Abend gemeinsam bekannte Choräle aus dem Gesangbuch und alte englische Weisen singen, wir werden aber auch eingängige Taizelieder, die durch die vielen Wiederholungen fast schon meditativen Charakter haben, in das Programm einbeziehen. Und Sie werden staunen, was sich darüber hinaus alles unter dem Motto des Abends, „Lieder der Hoffnung“, versammeln lässt: Stücke, die sie wahrscheinlich kennen, aber vermutlich auf den ersten Blick nicht mit einem gesungenen Abendgebet in Verbindung bringen würden. Unterstützt werden wir dabei von verschiedenen Instrumenten: Klavier und Orgel, Flöte und Blechbläser, Gitarre und was sich sonst noch einfindet, ganz im Sinn von Psalm 150: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!“..
Freitag, 27. Mai (15-19 Uhr; Gemeindehaus)
Weltgebetstag mit Kindern
(und Jugendlichen)
„England, Wales und Nordirland. Zukunftsplan:
Hoffnung“
Mit Spielen, Essen, Singen und vielem mehr.
Sonntag, 22. Mai (16 Uhr; Auferstehungskirche)
Der große Sommer - Ewald Arenz liest in
der Auferstehungskirche
Sommer in der Stadt, eine Liebe im Freibad und ein
undurchdringlicher Großvater.
Lesung und Gespräch zu Großeltern und ihrer Rolle: prägend, im
Hintergrund und manchmal wunderlich! Eintritt 5 Euro/2 Euro für Inhaber des Fürthpasses
Sonntag, 8. Mai (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themengottesdienst Hagar
mit Musik von Yulim Kim. Sirka Schwartz-Uppendieck,
Klavier; Michael Herrschel, Rezitation; Predigt:
Irene Stooß-Heinzel
Montag, 25. April (19.30 Uhr; Gemeindehaus)
Gemeinsame Kirchenvorstandsitzung
mit St. Michael.
Die Sitzung ist während der Corona-Pandemie nicht
öffentlich.
Bis
24. April: Dem Osterhasen auf der Spur - Digitaler Osterweg
für Familien
Die Jugendgruppe der Auferstehungskirche hat
sich eine spannende digitale Ostersuche für Familien ausgedacht: Der Osterhase
braucht eure Hilfe, denn die Ostereier sind verschwunden. Mit Hilfe der App Actionbound könnt ihr rund um die Kirche Spuren und
Hinweise finden. Bei jeder Station wartet eine neue Aufgabe auf euch. Wer
schafft es, alle Rätsel zu lösen und die Ostereier zu finden? Den QR-Code zum
Runterladen des digitalen Weges findet ihr ab Ostersonntag in der Kirche. Dort
startet der Osterweg. Er kann bis zum Ende der Osterferien begangen
werden.
Der
Oster-Podcast ist online
Wieder
haben wir Geschichten und Wissenswertes rund um Ostern für euch."
Einfach
reinhören unter anchor.fm/auferstehungskirche
Sonntag,
20. März, Frühlingsanfang, (11 Uhr; neben der Kirche)
Frühlingslieder-Singen
im Park
Zum
dritten Mal findet unser offenes Singen für Große und Kleine auf der Wiese
neben der Kirche statt. Diesmal begrüßen wir den Frühling mit alten und neuen
Liedern. Auch der Posaunenchor und Evi Reich mit Percussion und musikalischen
Spielen zum Mitmachen sind wieder dabei.
Sonntag,
13. Februar 2022 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theater-Gottesdienst zum Schauspiel „Foxfinder“ von Dawn King im Fürther
Stadttheater
Am 13. Februar wird ein Theatergottesdienst zu FOXFINDER
in der Auferstehungskirche stattfinden, gestaltet von Pfarrer Wolfgang Vieweg, Sirka Schwartz-Uppendieck und
Michael Herrschel - der Erste nach sehr langer Zeit.
Die Premiere findet am gleichen Abend im Großen Haus statt – wahrscheinlich mit
den 2 G+ und 25 % Auslastung wie im Moment. Weitere Vorstellungen vom 15. bis zum
20. Februar.
Mit dem Theaterstück „Foxfinder“
schrieb die britische Autorin Dawn King einen im In- und Ausland
vielgespielten, zeitgenössischen Hit, der jetzt in Fürth mit dem Ensemble des
Stadttheaters, neuinszeniert wird.
In einer ländlichen Region, in dem ein
totalitäres Regime die Geschicke der Menschen lenkt, hat sich die Natur gegen
die Menschen verschworen. Aufgrund schlechten Wetters und des tragischen Tods
ihres Kindes sind die Landwirte Samuel und Judith nicht im vorgegebenen Plan
geblieben, die Erträge ihrer Felder sind deutlich rückläufig.
Eine staatliche Untersuchung wird eingeleitet,
angeführt vom jungen „Experten“ William, der sich bei den Eheleuten
einquartiert und sofort mit peinigenden Verhören beginnt. Als „Foxfinder“ ist er überzeugt, dass Füchse für die Misere der
umliegenden Bauernhöfe verantwortlich sind. Füchse – so wurde William von klein
auf eingetrichtert– sind der Todfeind des Menschen und der Inbegriff alles
Bösen. Die Tiere werden nicht nur gejagt, auch diejenigen, die von ihnen
befallen werden, müssen vertrieben werden.
Der Foxfinder dringt
mit immer intimeren Fragen in das Leben von Samuel und Judith ein, hintertreibt
deren Freundschaft mit der Nachbarin Sarah und sät tiefes Misstrauen und Angst
in der Dorfgemeinschaft.
Dawn Kings von Franz Kafka und Arthur Miller
beeinflusstes Stück zeichnet das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in
grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss
düsterer Unheimlichkeit. Die
in London lebende, 1978 geborene, King gewann 2011 mit „Foxfinder“
den Papatango New Writing Competition.
Sonntag, 6. Februar 2022 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Kunstgottesdienst HOFFNUNG. LEBEN. LICHT
zu Lichtmess
mit dem Bad Windsheimer Maler Gerhard Rießbeck.
Im Winter 2020/21 reagierte die bayerische
Landeskirche mit der Initiative „Hoffnung. Leben. Licht.“ auf den Lockdown, der das Kulturleben besonders hart getroffen hat.
Die Aktion brachte evangelische Kirchengemeinden und freischaffende
Künstlerinnen und Künstler zusammen, um gemeinsam Gottesdienste zu Lichtmess zu
gestalten. In der Auferstehungskirche fand ein Gottesdienst zusammen mit der
Objekt-Künstlerin Sabine Straub aus München statt.
In den Gemeinden war der Zuspruch groß, sich von
zeitgenössischer Kunst berühren und inspirieren zu lassen. Auch medial fand die
Initiative ein breites Echo. Daher sollen die Kunst-Gottesdienste zu Lichtmess
2022 fortgeführt werden: als Lichtblick im wörtlichen Sinn zwischen Weihnachten
und Ostern, denn noch ist es dunkel und kalt, aber der Frühling naht und mit
ihm Sonne und Licht.
Auch die Auferstehungskirche wird sich
wieder mit einem Kunstgottesdienst an der Aktion beteiligen, in diesem Jahr
zusammen mit dem Bad Windsheimer Maler Gerhard Rießbeck. Ein Themenschwerpunkt seines Schaffens sind
Schnee- und Eislandschaften der Arktis, die er auf mehreren Reisen erkundet
hat. Die aus den Eindrücken entstandenen Bilder sind dabei weit mehr als
Landschaftsbilder. Es sind Formen und Motive der Natur, die um die Themen von
Sein und Schein kreisen, um Form und Auflösung und allem Diffusen und
Unfassbaren dazwischen. Irene
Stooß-Heinzel
Sonntag,
23. Januar 2022 (10.30 Uhr; Unsere Liebe Frau)
Ökumenischer
Tauferinnerungsgottesdienst
Seit dem
Reformationsjubiläum ist es mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden,
das Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst zu beginnen. Über alle
konfessionellen Grenzen hinweg ist das Sakrament der Taufe das einigende Band
schlechthin. Römisch-katholische, evangelisch-methodistische und evangelisch-lutherische
Christen feiern gemeinsam Gottesdienst und machen sich der tragenden Verbindung
ihrer Taufe bewusst. Dieses Jahr wird der ökumenische
Tauferinnerungsgottesdienst am Sonntag, 23. Januar um 10.30 Uhr in der
katholischen Kirche Unsere Liebe Frau stattfinden.
Eine
Anmeldung ist erforderlich: entweder direkt im katholischen Pfarramt
„Unsere Liebe Frau“ zu den Bürozeiten (Montag und Freitag 9-11 Uhr, Mittwoch 10-12
Uhr, Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr u. 14-16 Uhr) oder über „jesaja.org“ oder vermutlich bis Donnerstag 15 Uhr auch über
unser Pfarramt: wir geben die Meldung dann weiter.
19. Dezember 2021 (11 Uhr, Wiese neben der Kirche)
Adventslieder singen
Nach dem schönen Auftakt am Erntedank-Fest geht
es am Vierten Advent weiter mit gemeinsamen Lieder singen. Für alle
Generationen ist etwas dabei. Es gibt alte und moderne Adventslieder, Lieder
für die Kleinen und die Großen, Adventsklassiker genauso wie noch unbekannte
Lieder, auch aus anderen Ländern. Damit es nicht zu kalt wird, werden wir ein
Feuer anzünden und es gibt Glühpunsch zum Aufwärmen. Gerne dürfen auch selbst
gebackene Plätzchen mitgebracht und geteilt werden.
Musikalisch begleiten und anleiten werden das
Lieder singen wieder Karin Mehring mit dem Posaunenchor und Evi Reich mit
Percussion.
Der ChristmasCast der Jugend: An jedem Adventssonntag
nach dem Gottesdienst wird es hier
die aktuelle neue Folge des ChristmasCast zu
hören geben.
Weihnachtsbaum zum selber schmücken
Ab dem Ersten Advent wird wieder ein kleiner
Baum vor der Kirchentür stehen, der darauf wartet, mit eigenem oder
selbstgebastelten Schmuck behängt zu werden. Alles, was zu Hause immer in der
Kiste liegen bleibt, darf hier seinen Platz finden. Oder Sie haben Symbole und
Botschaften, die Sie mit Weihnachten verbinden und an den Baum hängen möchten.
Wir freuen uns darauf, wenn so die Hoffnung auf das, was Weihnachten bedeutet,
von Woche zu Woche immer sichtbarer und bunter wird.
Donnerstag,
25. November 2021 (19.30 Uhr; Gemeindehaus)
Selbstverteidigungskurs
und Film zur Ausstellung „Lautloses Leid“
Der Arbeitskreis Kunst und Kirche zeigt den Film „Das Mädchen Hirut“ am 25. November, dem internationalen Tag gegen
Gewalt, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal. Auf
dem Weg zur Schule wird Hirut von Männern entführt
und vergewaltigt. Die 14-Jährige kann zwar entkommen, doch erschießt sie auf
der Flucht einen der Männer, der sie zur Heirat in ihre Heimat bringen wollte.
Daraufhin wird Hirut
des Mordes angeklagt. Nur die Anwältin und Frauenrechtlerin Meaza
Ashenafi setzt sich für das Mädchen ein.
Schon um 18.00 Uhr gibt es in Kooperation mit
dem Frauennetzwerk eine Einführung in Selbstverteidigung mit
Kampfkunst-Trainerin Michaela Bock. Bitte im Pfarramt anmelden.
Sonntag
3. Oktober 2021 (11 Uhr; Wiese neben der Auferstehungskirche)
„Bunt
sind schon die Wälder...“. Herbstlieder-Singen
an Erntedank
Ich liebe den Herbst mit seinen oft noch schönen, milden Tagen
und den letzten warmen Sonnenstrahlen. Ich liebe die leuchtenden Farben, wenn
das Laub sich langsam bunt färbt, die klare Luft und den typischen Herbstgeruch
nach Feuchtigkeit, welkem Laub und reifem Obst. Bei Wanderungen im Herbst lohnt
es sich immer, eine etwas größere Tasche mitzunehmen, um den einen oder anderen
runtergefallenen Apfel aufzulesen oder Nüsse von der Straße zu sammeln.
Herbst und Erntedank gehören für mich zusammen - Anfang
Oktober ist der Großteil der Ernte eingefahren, die Bäume sind abgeerntet. Und
mit der Ernte danke ich auch für den Herbst, für die Zeit der Zufriedenheit,
des Genießenkönnens. Die Hauptarbeit im bäuerlichen
Jahreskreis ist getan, jetzt ist Zeit zum Feiern. Und auch wenn wir keine
Felder oder Gärten haben, gibt es Erntezeiten in unserem Leben, wo wir auf die
Früchte unserer Arbeit und Bemühungen schauen können - und danke sagen für
alles, was gut und gelungen ist.
In Auferstehung verbinden wir in diesem Jahr Erntedank
mit einem kleinen Herbstfest. Nach dem Erntedankgottesdienst am 3. Oktober
wollen wir uns um 11 Uhr auf der Wiese neben der Kirche treffen und miteinander
Herbst- und Erntelieder singen - mit Begleitung von der Orgel (durch die
Kirchentür) und dem Posaunenchor. Wer selber kein Instrument in der Hand hält,
kann die Lieder mit Unterstützung der Musikpädagogin Evi Reich mit Trommeln und
Percussion begleiten. Für Große und Kleine wird musikalisch etwas dabei sein. Wir hoffen natürlich auf trockenes
Wetter und Herbstsonne - falls es trotzdem regnet, gehen wir zum Singen in die
Kirche. Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Jugendtreff
Der Jugendtreff lebt wieder auf und bekommt
eine Erweiterung: neben einem monatlichen Treffen für Konfis
und solche, die es schon waren, wird es ab Oktober auch einen Juniortreff für
Kinder von 9-12 Jahren geben.
Einmal im Monat haben beide Gruppen ihren „freiRaum“ für Gemeinschaft, Spaß, oder zum einfach nur
Abhängen, zum Theater spielen, Podcasts erstellen oder anderes. Zusammen mit
der Jugendreferentin Annika Schweizer können die Kinder und die Jugendlichen
die Abende und Aktionen gestalten.
Die Juniorgruppe trifft sich
am 1.10., 29.10. und 26.11. von 18.00-19.30
Uhr im Jugendraum im Gemeindhaus,
die Seniorgruppe
am 15.10. und am 12.11. von 18.00-20.30 Uhr.
Sonntag, 26. September
2021 (10.45
Uhr; Treffunkt: vor der Auferstehungskirche)
Die
schönen Bäume des Stadtparks
Führung mit dem
Baumpfleger Detlef Post
Die
Bäume-Ausstellung im Juli hat den Kunst und Kirche Kreis inspiriert, eine Baumführung
durch den Stadtpark zu organisieren, schließlich gibt es auch in unserem
Stadtpark prächtige Exemplare zu bewundern.
Herr Detlef Post,
Baumpfleger im Grünflächenamt, bietet für Interessierte aus Auferstehung eine
Baumführung im Stadtpark an. Wer Lust hat, kann spontan nach dem Gottesdienst
mitgehen.
Die
Führung ist kostenfrei und dauert ca. eine Stunde. 15 Personen können
teilnehmen. Falls wir uns zu nahekommen, bringen Sie bitte Ihre Masken mit.
Freitag,
23. April, 30. April und 7. Mai 2021 (16.30 – 18 Uhr; per Zoom)
Weltgebetstags- Spezial (für Kinder und Jugendliche)
Dieses
Jahr geht es nach Vanuatu. Was, das kennt ihr nicht? Dann kommt doch mit auf
die Reise! Beim Weltgebetstag ist heuer alles anders als sonst, aber ausfallen lassen
war für uns keine Option, stattdessen nutzen wir die Chance der neuen
Situation: Unsre Reise dauert diesmal nicht nur einen Tag, sondern einige
Wochen. Wochen, in denen wir zusammen viel entdecken und kennenlernen können
und die wir mit einem kleinen Gottesdienst draußen abschließen. Aber so weit
ist es noch nicht. Erst werden wir einiges erforschen über das kleine, junge
Land Vanuatu, eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Auch dort macht sich der
Klimawandel und das viele Plastik im Meer bemerkbar, was wir thematisieren
werden. Die Situation der Frauen und Mädchen werden wir zB.
beleuchten, ebenso Musik und Tanz, Essen und Lebensgewohnheiten und vielleicht
auch das Geheimnis, warum die Menschen dort besonders glücklich sein sollen. In
dem Zusammenhang wollen wir überlegen: Was trägt uns eigentlich im Leben und
was macht uns glücklich? Die meisten Treffen werden per Videokonferenz sein,
anderes entwickeln wir für Stationen, die wir zu Pfingsten in und um die
Auferstehungskirche errichten. Damit verbinden wir zwei weltumspannende
Ereignisse. Es wird immer wieder verschiedene Aufgaben für euch geben und ganz
wichtig ist uns, eure Meinung zu unsren Ideen. Daran wollen wir unser Programm
ausrichten. Wir freuen uns auf die gemeinsame interaktive Reise in ein
großartiges Land!
Eine
kleine Stammgruppe sitzt bereits im Boot, wenn ihr mit zu den vorbereitenden
Jugendlichen gehören wollt, könnt ihr gerne jederzeit mit zusteigen!
Den
Zoomlink (für freitags 16.30 bis 18 Uhr) oder weitere
Infos bitte anfordern unter Doerte.hanusch-beuerle@elkb.de. Alle aktuellen Aufgaben und Termine und Treffen
findet ihr hier auf
der Homepage der Auferstehungskirche.
Bis
hoffentlich ganz bald, Euer WGT- Team Karin Dietz, Gerlinde Graf, Annika
Schweizer und Dörte Hanusch- Beuerle
Ostersonntag und Ostermontag, 4. und 5. April (nach
dem Ostergottesdienst in und neben der Kirche)
Hoffnungszeichen
II: Mitmachstationen zu Ostern
Stationen
zum Lesen, Schauen und Mitmachen wird es auch in diesem Jahr wieder am
Ostersonntag und Ostermontag in und um die Auferstehungskirche geben.
Spaziergänger,
Paare und Familien mit Kindern sind eingeladen, zu entdecken, was Ostern heute
bedeuten kann - und können nach Lust und Laune dabei auch selbst kreativ
werden.
„Hoffnungszeichen“
können gefunden, gestaltet oder im Rahmen der Aktion #Ostersteine-Fürth als
Botschaft in den Park getragen werden. Für jede Altersgruppe ist etwas dabei.
Herzliche Einladung also beim
Osterspaziergang einen Abstecher zur Auferstehungskirche zu machen!
Ostersonntag, 4. April (7 Uhr; Wiese neben der Kirche)
Hoffnungszeichen
I: Ostermorgenfeier im Stadtpark
In
diesem Jahr wollen wir das Osterfest mit einer Auferstehungsfeier im Freien
beginnen. Während die Sonne des Ostermorgens aufgeht, hören wir die Botschaft.
„Die Hoffnung siegt, das Leben ist stärker als der Tod“. Da, wo einmal ein
Friedhof war und Grabsteine noch an den Tod erinnern, wollen wir die Osterkerze
entzünden und das Osterlicht mit in unseren Alltag nehmen. Dazu erklingen
Osterchoräle vom Posaunenchor. Pandemiebedingt werden auch an Ostern noch die
Abstandsregeln gelten. Die Ostersteine markieren die Plätze, wo ein Haushalt
stehen kann. Bitte auch Masken mitbringen. Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
"Hoffnungszeichen"
und Ostersteine - Mitmachstationen zu Ostern
Auch
in diesem Jahr bieten wir in der Auferstehungskirche an den beiden Ostertagen
wieder die Möglichkeit, Ostern mit allen Sinnen zu erleben und zu entdecken.
Unter dem Motto "Hoffnungszeichen" wird es in und um die
Kirche Stationen zum Hören, Schauen und Mitmachen geben. Egal ob
Familien mit Kindern oder Spaziergänger - für jede Altersgruppe ist etwas
dabei. Ich lade Sie und Euch also herzlich ein, bei einem Osterspaziergang
einen Abstecher zur Auferstehungskirche zu machen!
Unter
anderem wird auch die Aktion #ostersteinefuerth Teil
der Stationen sein. Diese Aktion gab es schon letztes Jahr deutschlandweit und
soll in diesem Jahr auch in Fürth stattfinden. Die Idee dahinter: Menschen bemalen
Steine mit Bildern, Worten, Symbolen, die sie mit Ostern und Hoffnung
verbinden. Rund um Ostern legen sie die Steine im Park oder in der Stadt ab -
beim Spazierengehen, auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen - an eine Stelle,
wo andere ihn finden können. Wer einen Stein findet, kann ihn anschauen und
liegen lassen, oder mitnehmen und woanders wieder ablegen - oder auch mit nach
Hause nehmen. So sind die Steine in Bewegung und die Osterbotschaft kommt in
die Stadt. Wir freuen uns natürlich, wenn sich viele an der Aktion beteiligen
und an Ostern viele mutmachende Steine im Park und in
der Stadt zu finden sind. In der Auferstehungskirche liegen unbemalte
Steine zum Mitnehmen aus. Zum Bemalen eignen sich am besten Acryl- oder Cromarfarben.
Ich
wünsche Ihnen, dass Sie trotz der gegenwärtigen Herausforderungen, als Familien
Ostern feiern können und dabei etwas von der Botschaft von Ostern spüren: Das
Leben siegt!
Ihre
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Und was bedeutet Ihnen Ostern heute? Wir laden
Sie herzlich ein, sich Gedanken dazu zu machen bei der Aktion #ostersteinefuerth:
Dazu werden ab 21.3. bemalbare
Steine in der Kirche ausliegen, die Sie gestalten und beschreiben dürfen mit
allem, was für Sie Ostern bedeutet. Das können christliche Symbole sein oder
andere Zeichen der Hoffnung sein wie Blumen, Bäume, Ostereier...
Ab Karsamstag können Sie Ihre Steine im
Stadtpark, in der Innenstadt oder wo auch immer Sie unterwegs sind, ablegen.
Wenn Sie einen Stein entdecken, können Sie ihn woanders hintragen oder mit
nachhause nehmen. Wer intstagram hat, kann ein Foto
machen und es mit #ostersteinefuerth posten. Viel
Spaß dabei und frohe Ostern!
Ihre Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle
Sonntag, 28. März (11 Uhr; neben der
Auferstehungskirche9
Familiengottesdienst „Barmherzig“
Zu einem gemeinsamen Gottesdienst für Große und Kleine laden
Pfarrerin Teresa Amberg und Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle:
eine Geschichte erleben, Musik hören, in Aktion kommen und Spaß haben - all das
ist möglich am Sonntag, 28. März um 11 Uhr in der Kirche! Herzliche Einladung!
(Bitte Masken mitbringen)
Sonntag, 21. März, (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Gottesdienst „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ mit Bachkantate
Vokalquartett, zwei Gamben und zwei Blockflöten, kleine Orgel: Mehr
ist nicht nötig, um die ganze Magie der Musik von Johann Sebastian Bach
erfahren zu können, Musik, die fast wie ein Stillleben anmutet. Gerade mal 22
Jahre alt war Bach, als er mit dieser Orchesterbesetzung eines seiner
genialsten Stücke komponierte, die Trauerkantate „Gottes Zeit ist die
allerbeste Zeit“. Ein junger Mann, der mit solch einer Tiefe das Gesetz des
Todes in Musik fasst und einem dabei den Himmel öffnet und zu trösten vermag,
weil er textlich und musikalisch in diesem Gesetz nicht stecken bleibt - man
kann nur staunend vor den Noten stehen. Oder aber: Zum Gottesdienst kommen, um
die Kantate zu hören, noch dazu genau zum Geburtstag von J.S. Bach.
Eine Anmeldung über das Pfarramt ist
erforderlich!
Sonntag, 14. März, (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Gottesdienst „Wer könnte atmen ohne Hoffnung?“ mit Gedichten von Rose Ausländer
Rose Ausländer (1901-1988) ist eine bekannte Lyrikerin des 20.
Jahrhunderts. Sie stammte aus der Bukowina und lebte in Österreich-Ungarn,
Rumänien, den USA, Österreich und Ungarn. Die Verfolgung der Nazizeit überlebte
sie in Czernowitz im Gettho
und einem Kellerversteck. Sie glaubte daran, dass auch nach der Shoa Schreiben möglich sei und veröffentlichte über 3000
Gedichte. Diese schrieb sie in deutscher und englischer Sprache. Im
Gottesdienst werden Gedichte von Rose Auslänger theologisch und musikalisch
interpretiert.
Sonntag,
14. Februar (14-18 Uhr)
Ein Spaziergang für Verliebte
Stationen in sechs Fürther Kirchen mit
Anregungen für Verliebte und die, die es bleiben wollen.
An jeder Station erwartet Sie ein anderer
Impuls.
Die Reihenfolge der Stationen können Sie selbst
zusammenstellen.
Heilig Geist: Ein Tänzchen
wagen;
St. Martin: Balance in der Beziehung;
St. Michael: Mutig sein;
Erlöserkirche: Glück auf Dauer;
Lukaskirche: LIEBE(sworte)-stark
wie der Tod;
Auferstehungskirche: Neugier
Weitere Infos auf der
Postkarte am Schriftentisch und unter ww.fuerth-evangelisch.de
Sonntag, 31. Januar 2021 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Kunstgottesdienst
„Hoffnung. Leben. Licht“
mit der Münchener
Objektkünstlerin Sabine Straub.
Anschließende Installation:
Zwei Objekte der Künstlerin werden bis Aschermittwoch weiterhin in der Kirche
zu sehen sein.
Eine Initiative des landeskirchlichen Kunstreferats zur
Unterstützung von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Seit
Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kommt es immer wieder zu massiven
Einschränkungen der Ausstellungs- und damit Einnahmemöglichkeiten für Kunst- und
Kulturschaffende. Seit November 2020 sind die Museen wieder geschlossen und
bleiben es vorerst. Keiner weiß, wann die Maßnahmen wieder gelockert werden
können. Der Winter ist lang – dieser Winter wird länger. Unterstützung tut Not,
rasch und unkompliziert.
Doch
es gibt Hoffnung für das neue Jahr, Licht am Ende des Tunnels. Symbolisch damit
verknüpft wird eine bayernweit vom Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern gestartete Initiative zum Fest Lichtmess am 2. Februar. Es ist
der 40. Tag nach Jesu Geburt, traditionell das Ende der Weihnachtszeit. An
diesem Tag wird Jesus nach jüdischem Brauch im Tempel von Jerusalem
dargebracht. Dort begegnen ihm Simeon und Hanna, die ihn als Messias erkennen
und erstmals als „Licht“ bezeichnen.
Im
Kontext des Festtages Lichtmess finden zwischen Ende Januar und Mitte Februar
2021 in 17 evangelischen Gemeinden der sechs bayerischen Kirchenkreise
Kunst-Gottesdienste statt, einige davon ökumenisch. An den Gottesdiensten
nehmen in Bayern lebende Künstlerinnen und Künstler mit Werken teil, die sich
mit dem Thema „Hoffnung. Leben. Licht.“ verknüpfen lassen. Die Künstlerinnen
und Künstler erhalten dafür eine einmalige Vergütung, die aus dem
landeskirchlichen Kunstfonds finanziert wird – als Dank und als Zeichen der
Solidarität und der Wertschätzung. Denn sie alle stehen als freischaffende
Bildhauerinnen, Maler, Multimediakünstler mit dem Kunstreferat der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in langjähriger Zusammenarbeit, etwa
bei Kunstwettbewerben zur Neuanfertigung liturgischer Ausstattung wie Altar,
Taufstein und Kanzel bei Kirchensanierungen. Begleitet wird die Aktion von den
regionalen Kunstbeauftragten der Kirchenkreise. Als über ganz Bayern gestreute
Initiative stehen die Kunst-Gottesdienste zu Lichtmess 2021 beispielhaft für
die aktuelle Kunstkonzeption der bayerischen Landeskirche, die die Kunst- und
Kulturarbeit in Stadt und Land fördern und stärken möchte.
Sonntag, 20. Dezember (Anmeldung bis 13.12.) abgesagt wegen Corona
Kurrendeblasen
des Posaunenchors
Der Posaunenchor hat Geburtstag: 15 Jahre
sind seit der Gründung durch Ramona Kühn vergangen. 15 Jahre, in denen sich
Routinen ergeben haben: z. B. Kirchweihblasen auf dem Rathausturm,
Standkonzerte in „unseren“ drei Altenheimen, und natürlich die musikalische
Weiterentwicklung der BläserInnen.
Und dann kam Corona. Erst durften wir 2
Monate überhaupt nicht mehr in der Gruppe spielen, Anfang Juni war
Einzelunterricht erlaubt, seit Mitte Juni proben wir wieder, aber mit gehörigem
Abstand zueinander. An den neuen Klang muss man sich erst gewöhnen, das
gegenseitige Helfen ist etwas eingeschränkt. Aber als Chorleiterin finde ich es
super, dass auch das Schwätzen nicht mehr ganz so gut geht...
Unser halbrundes Chorjubiläum wollen wir uns
aber trotz aller Einschränkungen nicht nehmen lassen. Daher haben wir uns was
Besonderes überlegt: das Kurrendeblasen. Die Kurrende
ist ein Laufchor (von lat.: currere
= laufen), bei dem ursprünglich bedürftige Schüler zu
besonderen Anlässen von Haus zu Haus zogen und für Geld sangen.
Selbst von Martin Luther wird gesagt, dass er
als Schüler Kurrendesänger war. Silvia Eckerle berichtet, dass in Karlsruhe zur Adventszeit der
Posaunenchor durch die Gemeinde gezogen ist. Ein Herr aus Bielefeld erzählte
mir, dass Kurrende bei ihm ebenfalls üblich war und dass als Dank dafür ein
Schnaps ins Mundstück ausgegeben wurde……
Wir wollen das mal ausprobieren mit der
Kurrende und haben den 4. Advent (20.12.20) dafür vorgesehen. Wir kommen zu
Ihnen an die Haustüre, in den Vorgarten, oder vors Fenster, spielen 3-4 Stücke
und laufen dann zur nächsten Tür weiter. Wenn Sie besucht werden wollen, melden
Sie sich bitte bis spätestens So, 13.12.20 telefonisch oder schriftlich bei
mir. Ich stelle aus den eingegangenen Besuchswünschen eine Route zusammen. Da
wir nur draußen spielen, können alle Corona-Regeln eingehalten werden. Wir
spielen nicht für Geld, aber es kostet Sie ein strahlendes Lächeln...
Kontaktdaten fürs Kurrendespielen
am Sonntag, 20.12. nachmittags:
Karin Mehring, Email: kamehring@gmx.de oder
Telefon: 0174 2410 573.
Wir hoffen auf reges Interesse.
Ihr Posaunenchor.
Karin Mehring
Sonntag, 6. Dezember (ab 11.00 Uhr; Wiese neben der Kirche)
Adventsweg für Familien
Am Nikolaustag gibt es ein besonderes Angebot für Familien: Rund
um die Kirche sind Stationen zum Zuhören und Mitmachen aufgebaut. Für Klein und
Groß gibt es Gedichte, Geschichten, Musik und Bastelaktionen rund um die
Gestalt des Nikolaus von Myra. Dem Beispiel des mildtätigen Bischofs folgend
steht im Mittelpunkt der Stationen eine Postkartenaktion für alte und einsame
Menschen in der Gemeinde.
Der Adventsweg beginnt gemeinsam auf der Wiese neben der Kirche.
Danach können Eltern/Großeltern mit Kindern die einzelnen Stationen ablaufen.
Digitales
Krippenspiel zum Mitmachen
Unter Corona-Bedingungen wird unser
Krippenspiel in diesem Jahr zu einem besonderen Ereignis: wir wollen zusammen
mit der Kindertagesstätte ein digitales Krippenspiel produzieren.
Gedacht ist an eine Art bebildertes Hörspiel, zu dem auch weitere Interessierte
beitragen können. Viele kleine Bausteine
- wie z.B. gemalte Bilder als
Hintergrund für die einzelnen Szenen oder Maria, Josef und die Hirten aus
Papier ausgeschnitten oder die von Kindern gesprochenen Texte - werden zu einem
kleinen Film zusammengeschnitten und bei den Familiengottesdiensten am Heiligen
Abend gezeigt.
Wer keine Kinder in der Kindertagesstätte hat und mitwirken möchte, melde
sich bitte bis Montag, den 9. November, im Pfarramt
(pfarramt.auferstehung.fue@elkb.de). Alle Interessierten bekommen dann weitere
Informationen mit den nötigen Vorgaben. Hortkinder, die sich beteiligen
möchten, können ihren Beitrag am Buß- und Bettag im Hort produzieren.
Ich hoffe auf rege Beteiligung und bin schon sehr gespannt auf das
Ergebnis.
Sonntag, 8. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Symphoniegottesdienst
mit Musik von Louis Vierne. Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel)
Samstag, 26. September (14.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Führung „Auf den Spuren des Künstlers Heinz Heiber von der Auferstehungskirche in die Südstadt“.
Der Weg führt vom Taufstein in der Auferstehungskirche und die
Christus-Statue im Pfarramt über St. Paul nach St. Heinrich. Leitung: Elfriede
Hirschmann. Eintritt frei – Spende erbeten.
Der Künstler Heinz Heiber (*1928
Breslau, gest. 2003 Nürnberg) hat deutschlandweit viele sakrale Plastiken
geschaffen. Wir laden Sie ein, in unserer Gegend einige seiner markanten Werke
kennenzulernen. In der Auferstehungskirche werden wir den Taufstein und im
Pfarramt die große Holzskulptur, in St. Paul „Die Apokalyptischen Reiter“ und
in St. Heinrich die riesige Altarplastik „Christus am Kreuz“ betrachten und
vieles über den Künstler erfahren. Wer gut zu Fuß ist, kann von der
Auferstehungskirche zu St. Paul und schließlich zu St. Heinrich mitlaufen, aber
auch an der jeweiligen Kirche dazu kommen.
Treffpunkte der Tour:
1. Station: 14.30 Uhr, Haupteingang der Auferstehungskirche
2. Station: 15.30 Uhr, Haupteingang St. Paul, Amalienstr.
64
3. Station: 16.15 Uhr, Haupteingang St. Heinrich, Frauenstr. 11
Sonntag, 19. Juli (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Kunstgottesdienst mit Birgit Maria Götz
Warum nicht zwei Ideen miteinander
verbinden: Künstlerinnen und Künstler in der Krise unterstützen und ihre Kunst
in unseren Gottesdienst holen? Diese Idee möchte die Gemeinde mit einer losen
Folge von Kunstgottesdiensten ab Juli verwirklichen: Freischaffende KünstlerInnen präsentieren dabei einen Ausschnitt ihrer
Kunst und bereichern so mit ihrem Blick auf biblische Texte und theologische
Gedanken den Gottesdienst. Eine Bildbetrachtung, eine kurze Performance, ein
literarischer Text u.a. bekommen einen Platz im Gottesdienstes, Kunst und
Glaube interpretieren sich gegenseitig. Denn Kunst und Religion haben viel
gemeinsam: sie öffnen die Sinne für das Wesentliche, ringen um das Unsichtbare
und Unverfügbare, halten uns einen Spiegel vor.
Den Auftakt zu den Kunstgottesdiensten macht
Birgit Maria Götz mit einem ihrer neu entstandenen Bilder aus dem Fürther
Stadtpark. Mit ihrem Bild holen wir uns sozusagen den Sommer in die Kirche und
machen das Thema Natur und Sommer und den besonderen Blick von Kunst und
Religion darauf zum Thema unseres gemeinsamen Feierns.
Ab Juni:
An-Sprech-Bank
Leider viel zu oft verlief in den letzten Wochen der
Kontakt zu anderen Menschen nur über Mails, Telefonate oder Videokonferenzen.
Wer einmal wieder ein richtiges „leibhaftiges“ Gespräch führen
will -natürlich mit gebührendem Abstand- den lade ich herzlich ein, im Juni auf
meiner An-Sprech-Bank in der Kirche vorbei zu schauen.
Gerne bin ich im Juni am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10-12
Uhr und von 14.30- 17.00 Uhr für Sie ansprechbar und habe ein offenes Ohr für
alles, was Sie mir mitteilen wollen.
Bis bald, vielleicht auf der An-Sprech-Bank. Ihre Vikarin Dörte Hanusch-Beuerle
Pfingstferien (10-18 Uhr;
Auferstehungskirche)
Erlebnisstationen zu Pfingsten
Für alle Kinder und Familien, die in den Pfingstferien zu Hause
bleiben, gibt es in diesem Jahr Erlebnisstationen in und um die Kirche:
Was geschah damals eigentlich an Pfingsten?
Warum feiern wir Pfingsten heute noch?
Kann man den Heiligen Geist spüren oder sehen?
Die Antworten auf solche oder ähnliche Fragen rund um Pfingsten
können Kinder und Erwachsene bei verschiedenen Mitmachaktionen selbst
erforschen.
Sonntag, 19. April (16 Uhr;
Gemeindehaus)
Mehrgenerationen-Musik
Zusammen mit dem Institut für Zukunftsmusik findet in Auferstehung
ab diesem Frühjahr ein besonderes musikalisches Angebot statt:
Mehrgenerationen-Musik. Unter dem Motto „Rhythmus verbindet“ lädt die
Musikpädagogin Evi Reich ein: „Wir trommeln, singen und klingen miteinander.
Alle Jungen, Jüngeren und Junggebliebenen sind herzlich willkommen.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.“ Wer Spaß hat am
einfachen Musizieren und Musik machen, egal welchen Alters, ist herzlich
willkommen. Infos unter evi.reich@institut-zukunftsmusik.de.
Weitere Termine sind geplant am 17.5. und
28.6.
„Ostern Open Air“
Plakate statt Predigt: Ostern 2020 war anders
Vielleicht
haben Sie unsere Osterstationen in und um die Auferstehungskirche ja gesehen:
die Ostersonne aus Osterglocken, der mit aktuellen Schlagzeilen beklebte
Grabstein - oder die beiden Tafeln beim Stadtparkengel.
Ostern fand in diesem Jahr im wesentlichen im Stadtpark statt - kein Gottesdienst
in der Kirche, dafür unterschiedliche Impulse der Innenstadtgemeinden: Ostern
zum Anschauen. So war die Osterbotschaft, trotz Gottesdienstverbot, sichtbar
und lesbar: Das Leben siegt, Krisen können überwunden werden und auch heute
noch verkünden Engel: „Fürchtet euch nicht!“ Und die Resonanz war so positiv,
dass wir überlegen, die Osterimpulse im nächsten Jahr zu wiederholen. Visuelle
Eindrücke erhalten Sie hier
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Ostersonntag
und Ostermontag, 12.-13. April
Individueller
Osterspaziergang
„Auf der Spur des Lebens“ - Schauen, Nachdenken, Osterfreude spüren
Am Ostersonntag oder Ostermontag spazieren
gehen im Wiesengrund und Besonderes entdecken zwischen Stadtpark und St.
Martin. Jeder Start- und Zeitpunkt ist möglich. Bitte halten Sie sich an die
Regeln der Ausgangsbeschränkungen und an die gebotenen Abstände auf dem Weg!
Freitag,
6. März (18.30 Uhr; Gemeindehaus)
Weltgebetstagsgottesdienst
Herzliche Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst.
Anschließend gemütliches Beisammensein mit landestypischen
Speisen.
Sonntag, 1. März, Invokavit (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung
„Biblia sacra“ von Salvatore Dali
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.
Predigt: Pfr. i.R. Herbert Specht, Bad
Wörishofen
Sonntag, 2. Februar
2020 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Themengottesdienst „Simeon im Tempel“
mit Werken von Heinrich Schütz, Johann Hermann Schein und Johannes
Brahms. Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel. Musik:
Vokalensemble der Fränkischen Kantorei
25. Dezember 2019 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche) „Jauchzet,
frohlocket“
Festgottesdienst an Weihnachten mit dem
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach
Im Gottesdienst erklingt die erste Kantate des Bach‘schen
Weihnachtsoratoriums.
Aktion: Ein Christbaum für
alle.
Ein Baum zum Selberschmücken vor der Auferstehungskirche
Schon seit frühester Zeit haben sich die Menschen in der
dunkelsten Zeit des Jahres grüne Zweige in die Häuser geholt und diese
geschmückt und mit Kerzen besteckt. Bei uns in Mitteleuropa ist es das
Immergrün der Tannen, mit dem wir uns mitten im Winter Leben ins Haus holen.
Wenn alles kalt und dunkel ist, halten uns die grünen Zweige an der Hoffnung
fest, das im Frühjahr auch die Natur wieder erwachen
wird.
Für Christen ist der Weihnachtsbaum zu einem
zentralen Symbol des Festes geworden: die immergrünen Zweige erinnern uns an
Gottes Kraft, die Leben und Licht in die Welt bringt, auch wenn alles grau und
tot erscheint. Und mit dem geschmückten Baum holen wir uns eine frohe Botschaft
ins Haus, Hoffnung und Zuversicht, Freude und Fröhlichkeit und das Versprechen
von ein bisschen Unbeschwertheit und heiler Welt.
Bei einer neuen Mitmachaktion möchte die
Auferstehungskirche die Botschaft des Weihnachtsbaums nun von der Kirche nach
draußen tragen: Ab dem ersten Advent wird vor der Kirche ein leerer Tannenbaum
stehen, den Spaziergänger und Kirchenbesucher nach eigenen Vorstellungen
schmücken dürfen – mit Symbolen, die sie mit Advent und Weihnachten verbinden,
mit Selbstgebasteltem, mit Botschaften, die ihnen am Herzen liegen, mit Gaben
für die Vögel und vielem anderen. Vielleicht findet hier auch manch
umstrittener Schmuck seinen Platz, der immer in der Kiste liegen bleibt, weil
er nicht allen gefällt. Gemeinsam, so ist die Idee, soll so ein Hoffnungsbaum
der Fürther wachsen. Und wenn es Heilig Abend wird, empfängt hoffentlich eine
bunte, vielfältig geschmückte Tanne die BesucherInnen
des Gottesdienstes.
Mit dem „Christbaum für alle“ soll sichtbar werden, was die
Menschen hier in Fürth mit Advent und Weihnachten verbinden und welche
Hoffnungen sie für das Fest haben: ein bisschen Heimeligkeit mitten in der
Stadt, Frieden und Licht in dunkler Zeit, Linderung von Not, Wärme und ein
menschliches Miteinander und vieles mehr.
Und so hoffen wir auf viele bunte Gaben für unseren Baum, der auch
ein Zeichen sein soll für ein friedliches Miteinander in dieser Stadt. Einzelne
mitgebrachte Schmuckstücke werden auch Thema der Adventsandachten an den Mittwoch Abenden werden.
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
wünscht Ihnen
Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Mittwoch, 20. November, Buß- und Bettag
(9.30-15.30 Uhr; Gemeindehaus)
Prima Klima
Ein Tag für Kinder zu Natur und Klima am 20. November, 9.30 –
15.30 Uhr
Beim Prima-Klima-Tag am Buß- und Bettag wollen wir
Hoffnungsgeschichten hören und Ideen sammeln, was uns, der Welt und unserem
Klima gut tut. Wir wollen spielen, singen, gemeinsam
essen und miteinander Spaß haben. Und auf unseren Friedensfahnen soll stehen,
was die Kinder den Großen zu sagen haben. Der Tag ist gedacht für Schulkinder.
Unkostenbeitrag: 3 Euro.
Anmeldung: bis Montag, 18.11. im Pfarramt, fon
749 99 00 oder bei Pfrin. Irene Stooß-Heinzel,
fon 77 01 51
Sonntag, 17. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
„Ist ein groß Not auf Erden kommen.“
Theatergottesdienst mit Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg in
Franken
Die Ausschnitte aus dem Theaterstück, gespielt
von einer Frauentheatergruppe unter der Leitung von Gisela Siemoneit,
beleuchten Geschehnisse aus dem 30-jährigen Krieg, besonders aus der Gegend um
und in Fürth und Nürnberg. Es wird deutlich, wie aus dem Glaubenskrieg ein
machtpolitischer Kampf wird und Gewalt immer mehr eskaliert. Dabei steht das
Erleben von Frauen im Mittelpunkt.
Nach dem Gottesdienst gibt es bei einem
Friedensfest die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Veranstaltungen zur Friedensdekade
in Auferstehung
Fürth ist in diesem Jahr
Schwerpunktdekanat für die ökumenische Friedensdekade. Das für 2019 ausgegebene
Thema „friedensklima“ verbindet die beiden
wichtigsten Zukunftsthemen: Frieden und Klimaschutz. Mit beiden Aspekten
beschäftigen sich die Veranstaltungen in Auferstehung zur Friedensdekade.
Nachlese Pflanzaktion
Viele positive Reaktionen gab es zur Blüh-Aktion an der
Kirchenmauer im Sommer. Die Töpfe wurden immer wieder gegossen und die Blumen
haben bis Ende Oktober geblüht. Nicht ganz so viele haben sich getraut, eine
Idee oder einen Wunsch aufzuschreiben, aber einige Pflanzschilder wurden im
Laufe des Sommers doch ins Ideenbeet gesteckt. Hier die Wünsche und Ideen:
Omis, Opis und Kinder spielen, malen und lesen zusammen (Frida, 5
Jahre)
Konfirmandennachtreffen
Rampe für Kinderwagen und Rollis für unsere Kirche
Nachbarschaftsgarten mit Gemüseanbau auf freier Dachfläche in
meinem Hinterhof: Mitstreiter gesucht! (Tel-Nr. bei Pfrin.
Stooß-Heinzel)
Gemeinsam für Frieden,
Solidarität, Gerechtigkeit, Menschheit und Umwelt
Freitag,
18. Oktober 2019 (15 Uhr; Kindergarten)
Kinder-Mitmach-Gottesdienst
zum Wochenende für Kinder in Kindergarten und Grundschule.
Ab Oktober gibt es in der Auferstehungsgemeinde eine neue Form von
Kindergottesdiensten. Einmal im Monat findet am Freitag Nachmittag um 15 Uhr ein Mitmachgottesdienst
im Foyer des neugestalteten Kindergartens statt.
Während der Kindergartenbetrieb schon ruht, können Kinder ab 3
Jahren und ihre Eltern einen gemeinsamen Wochenausklang erleben. Miteinander
singen und spielen lässt Gemeinschaft erfahren und hilft, sich aufs Wochenende
einzustimmen.
Die Kinder nehmen aktiv am Geschehen teil, durch musikalische Gestaltung
und spielerische Verarbeitung werden biblische Geschichten lebendig.
Das Angebot richtet sich an alle Familien aus der Gemeinde mit
Kindergarten- und Grundschulkindern. Für die Gottesdienste ist der Kindergarten
öffentlich zugänglich.
Der
erste Gottesdienst ist am 18. Oktober zum Thema: „Ernten, Sammeln, Danken“.
Samstag,
14. September (ab 18.00 Uhr; im Empfangsgarten des Stadtparks neben der
Auferstehungskirche).
Dîner en couleur
Herzliche
Einladung zur dritten Auflage eines bunten Buffets im Stadtpark neben der
Kirche. Gemeindeglieder, Anwohner und Spaziergänger sind herzlich eingeladen,
bei selbst mitgebrachten Speisen miteinander ins Gespräch zu kommen und sich
gegenseitig in die Kochtöpfe zu schauen. Geschirr und Essen bitte selbst mitbringen.
Alkoholfreie Getränke und Bier werden gestellt.
Filmabend mit Gespräch:
„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“
Gibt
es eine Formel, um die Welt zu retten? Aufgeschreckt von einem Artikel in der
Zeitschrift „Nature“, der den Zusammenbruch unserer Zivilisation in den
nächsten 40 Jahren voraussagt, machen sich der französische Aktivist Cyril Dion
und die Schauspielerin Mélanie Laurent auf den Weg, um nach Lösungen zu suchen.
Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die
alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen Was
sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit und die
Gewissheit, dass es eine andere Zukunft geben kann. Dokumentarfilm, F 2015, 118
min, Regie Cyril Dion/ Mélanie Laurent. Eintritt frei.
Samstag, 16. Februar 2019 (10 Uhr; Gemeindehaus)
Kinder-
und Jugendweltgebetstag „Eine Reise nach Slowenien“
Es ist wieder soweit! Die nächste WGT-Reise
für Kinder und Jugendliche steht an. Das diesjährige Ziel ist Slowenien. Start
ist am Samstag, den 16. Februar um 10 Uhr im Gemeindesaal der
Auferstehungskirche in der Rudolf-Breitscheid-Str.37. Wir wollen an diesem Tag
Land und Leute kennenlernen, ein Bodenbild gestalten, Geschichten hören,
gemeinsam singen, spielen, essen, basteln, uns den Himmel erobern… Für Groß und
Klein ist was im Angebot dabei. Zum Abschluss feiern wir ab 15.00 Uhr eine
kleine Andacht, in die die Ergebnisse des Tages einfließen. Dazu sind auch eure
Eltern herzlich eingeladen. Anmeldung über das Pfarramt der Auferstehungskirche oder
per Email an karin_dietz@gmx.de.
Freitag, 8. Februar 2019 (19 Uhr; Gemeindehaus)
Kostproben
aus der syrischen Küche: syrisches Buffett im
Gemeindehaus
Frau Emaan Doko aus Damaskus lebt seit 2015 mit ihrer Familie in
Fürth. Die ehemalige Grundschullehrerin ist eine leidenschaftliche Köchin und
sieht nach einer Qalifizierungsmaßnahme bei der IHK
ihre berufliche Perspektive in einem eigenen Cateringservice oder einem eigenen
kleinen Restaurant. Emaan möchte ihr Können einem größeren
Personenkreis präsentieren und richtet daher ein Essen in Form eines Büffets
für ca. 30 Personen am 8. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der
Auferstehungskirche aus.
Es werden verschiedene Gerichte aus der
syrischen Küche angeboten - darunter einige vegetarische und auch vegane
Speisen. Bei einer Kostenbeteiligung von ca. 8 Euro für die Zutaten besteht die
Gelegenheit, sich von Emaans Kochkünsten zu
überzeugen.
Eine verbindliche Anmeldung - bis zum 5.
Februar - ist bei Andrea Marquardt unter 0177/ 50 28 434 erforderlich.
Donnerstag, 7. Februar 2019 (19 Uhr; Gemeindehaus)
Weltgebetstagslieder zum Mitsingen: Alte
und neue Hits aus 70 Jahren
2019 wird der Weltgebetstag Deutschland 70 Jahre alt! In
dieser Zeit kamen viele schöne Lieder aus anderen Ländern zu uns. Manche davon
haben sogar Eingang ins Gesangbuch gefunden, aber auch die anderen sind es
wert, immer wieder mal gesungen zu werden. An diesem Mitsingeabend
möchte ich zum einen die neuen Lieder für den Weltgebetstag am 1. März, diesmal
aus Slowenien, vorstellen und einüben. Zum
anderen soll es aber auch ein Wunschkonzert mit Weltgebetstagshits aus früheren
Jahren geben. Ich werde dafür einige meiner Lieblingslieder mitbringen, bin
aber auch offen für Wünsche. Diese richten Sie bitte vorab an
karin_dietz@gmx.de, damit ich die entsprechenden Noten vorbereiten kann. Herzliche Einladung an alle, die gerne singen,
neugierig auf die neuen Lieder aus Slowenien sind, es schade finden, dass viele
Weltgebetstagslieder nach dem Gottesdienst in der
Versenkung verschwinden…,
... am Donnerstag, 7. Februar um 19.00 Uhr im
Gemeindesaal der Auferstehungskirche mit dabei zu sein. Karin Dietz
Sonntag, 20. Januar 2019 (10.30 Uhr; St. Michael)
Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst
Es war ein wunderbares Signal, dass das
Gedenkjahr zum Reformationsjubiläum 2017 mit einem ökumenischen Gottesdienst in
der katholischen Schwesterkirche Unsere Liebe Frau eröffnet wurde. In den
Mittel- und Quergängen der Kirche konnten sich alle Gottesdienstbesucher von
Vertretern der beteiligten Gemeinden mit Wasser segnen lassen. Dabei war
niemand an einen Geistlichen der eigenen Konfession gebunden, sondern hatte die
freie Wahl. So entstand eine lebendige Gottesdienstgemeinschaft, in der der
Gedanke des einigenden Bandes der Christenheit eindrucksvoll sichtbar wurde.
Bei einem Übertritt von einer der Kirchen, die
Mitglied sind in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in eine andere,
wird die Taufe nicht noch einmal wiederholt, sondern gegenseitig anerkannt.
Nach dieser schönen Erfahrung beschloss der Arbeitskreis Innenstadtökumene,
wieder einen Tauferinnerungsgottesdienst am Beginn des Jahres zu feiern.
Gemeindeglieder der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau, der
evangelisch-methodistischen Kirche und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden
Auferstehungskirche und St. Michael feiern diesen ökumenischen Tauferinnerungsgottesdienst
am 20. Januar um
10.30 Uhr in der Altstadtkirche St. Michael. Der Gottesdienst wird von
Gemeindegliedern und Geistlichen aller vier beteiligten Gemeinden gestaltet. Das gute Miteinander dieser
ökumenischen Gemeinschaft haben wir über viele Jahre hinweg kontinuierlich
eingeübt. Das hat sich nun immer bewährt, so dass wir
nicht nur am Weltgebetstag oder an Christi Himmelfahrt, sondern auch zu
besonderen Anlässen und Themen in gottesdienstlicher Gemeinschaft
zusammenfinden können.
Für die Kinder wird dieses mal auch ein gemeinsamer Kindergottesdienst
angeboten, den Pfarrer Hans-Ulrich Pschierer zusammen mit seinem Team
vorbereitet. Er wird parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen in der Grünen
Scheune, dem Gemeindehaus von St. Michael angeboten.
Ich freue mich auf viele ökumenische
Begegnungen und Gespräche am Jahresanfang und wünsche Ihnen ein gesegnetes
Neues Jahr. Ihr Pfarrer Wolfgang Vieweg
Sonntag, 16. Dezember 2018 (11 Uhr; Gemeindehaus)
Mitmachgottesdienst „Wenn uns Engel besuchen“
Kurz vor Weihnachten
sind Kinder ab 3 Jahren und ihre Eltern eingeladen zu einem
Mitmachgottesdienst. Wir nähern uns dabei dem Geheimnis von Weihnachten, denn
wenn Engel Menschen besuchen, ist Gott ganz nah und das Wunder nicht weit. Am
Ende dürfen die Kinder einen selbstgebastelten Engel mit nach Hause nehmen.
Sonntag, 2. Dezember 2018 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
„Gelobet
sei, der da kommt“: Gottesdienst zum 1. Advent. Motetten und Choräle von
Constantin Dedekind und Johann Sebastian Bach. Stadtkantorei, Ingeborg Schilffarth (Leitung & Orgel)
|
Donnerstag, 22. November (19.30 Uhr; Auferstehungskirche) Weltethos - Brücke zwischen Kulturen und Religionen Die Idee des Weltethos lenkt den Blick auf
das Verbindende zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Referent: Dr. Günther Gebhardt,
Interreligiöser Dialog, Stiftung Weltethos Gebühr: 3 Euro |
Mittwoch, 21. November 2018
Kinderbibeltag
Beim diesjährigen Kinderbibeltag wollen wir
das Land der Bibel kennenlernen. Wie lebten die Menschen damals in Palästina
zur Zeit der Römer? Wie ging es Maria, Josef und den Hirten? Gemeinsam wollen
wir an dem Tag auch das Krippenspiel für den Heiligen Abend entwerfen. Hier
sind alle Künste gefragt: singen und musizieren, malen und basteln, Szenen
erfinden und vieles mehr. Und natürlich kommt auch das gemeinsame Spielen und
Spaß haben nicht zu kurz.
Eingeladen sind alle Kinder ab sechs Jahren,
die Lust haben zu spielen und kreativ zu sein – auch die, die nicht auf der
„Bühne“ stehen wollen.
Unkostenbeitrag 3 Euro; Anmeldungen bitte ans Pfarramt unter 749 99 00. Wir freuen uns auf euch, Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
und Team
Sonntag,
11. November 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themengottesdienst und
Konzert „Atalja“
Eine
umstrittene biblische Heldin porträtieren Irene Stooß-Heinzel(Predigt)
und Sirka Schwartz-Uppendieck
(Musik) im Themengottesdienst am 11. November um 9.30 Uhr in der
Auferstehungskirche: die Königin Atalja. Über sie hat die koreanische
Komponistin Yulim Kim eine Opernszene geschrieben,
die im Konzert „Umbrüche: Musik 1618-2018“ am 1. Dezember um 19.30 Uhr
uraufgeführt wird: mit Solgerd Isalv
(Atalja) und dem Farrenc
Orchester (Leitung Sirka Schwartz-Uppendieck
und Bernd Müller). Auf dem Konzertprogramm stehen starke Stücke vom Barock bis
heute.
Sonntag, 28. Oktober 2018 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Themengottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung
Predigt: Pfarrer Wolfgang Vieweg
Samstag, 27. Oktober 2018 (19.30 Uhr;
Gemeindehaus)
Filmabend
Am Vorabend der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden –
Weltethos“ laden wir ein zu einem vergnüglichen Filmabend über die
Herausforderungen, die das Zusammenleben von unterschiedlichen Religionen mit
sich bringt. In der französischen Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“
wird die Toleranz des gut katholischen Ehepaars Verneuil
auf eine harte Probe gestellt, als ihre Töchter heiraten wollen ...Herzliche
Einladung zu einem Abend mit Kinoatmosphäre im Gemeindesaal.
Sonntag, 21. Oktober 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zum Theaterstück „Liliom“
von Franz Molnár mit Mutmachlied
“You’ll Never Walk
Alone”: alle Fußballfans der Welt kennen dieses Lied.
Es stammt aus dem Broadway-Musical “Carousel” (1945)
von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein. Als Vorlage für “Carousel” diente das Theaterstück „Liliom“
von Franz Molnár – eine Art Kärwa-Abenteuer
zwischen Himmel und Erde. Im Theatergottesdienst am 21. Oktober ist eine Szene
aus „Liliom“ zu erleben. Passend dazu singen Michael Herrschel und der Liturgische Chor unter Leitung von Sirka Schwartz-Uppendieck Songs
aus “Carousel”. “You’ll
Never Walk Alone” ist natürlich
dabei!
Der Liturgische Chor probt dafür am Donnerstag, 18. Oktober um 18
Uhr im Gemeindesaal.
Seit nunmehr fast 100 Jahren erobert Ferenc
Molnars „Liliom“ die Bühnen der Welt. Von Budapest über
Berlin bis New York brach der Erfolg des Stücks nie ab. Es gibt viele
Verfilmungen des Stoffs, darunter eine 1934 durch Fritz Lang in Frankreich.
1945 hatte das Musical „Carousel“ von Richard Rodgers
und Oscar Hammerstein Molnárs Bühnengeschehen zwischen
Märchen und Sozialdrama sogar in eine vollkommen andere Kunstform adaptiert.
Passend zur Fürther Kärwa-Zeit wird im Stadttheater
Fürth die Saison 2018/19 mit einer Inszenierung dieses Schauspiels durch den
Regisseur Barish Karademir eröffnet: Liliom, ein grobschlächtiger Hallodri arbeitet für Frau
Muskat, Betreiberin eines Karussells in Budapest – und Lilioms
Bettgefährtin. Nachdem dieser seine Chefin für Julie, ein junges Dienstmädchen
verlässt, feuert Frau Muskat ihren Liebhaber prompt. Prekär wird die Situation
als Julie ungewollt schwanger wird, denn Liliom ist
nach wie vor arbeitslos und bekommt einfach keinen Fuß auf den Boden, was sich
ebenfalls auf sein Gemüt niederschlägt. Aus seiner Not heraus, lässt sich Liliom von einem Kumpel zu einem Raubüberfall verführen.
Auf märchenhafte und doch tragische Art und Weise setzt sich dieses Schauspiel
mit dem Spielzeitmotto der Saison, „MehrWertArbeit“,
auseinander: Was bedeutet Arbeit und vor allem, was bedeutet es, wenn man keine
hat? Außerdem stellt sich die Frage nach welchen Kriterien wir jemanden als
„solide“ oder „verantwortungslos“ kategorisieren und ob dies überhaupt möglich
ist. Barish Karademir führt bei „Liliom“
zum dritten Mal Regie in Fürth nach den erfolgreichen Inszenierungen „Die
bitteren Tränen der Petra von Kant“ und „Geächtet“. Im Theatergottesdienst am
21. Oktober um
9.30 Uhr in der Auferstehungskirche wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
auf die Thematik des Schauspiels eingehen. Dr. Matthias Heilmann
Samstag, 22. September 2018 (18 Uhr; Empfangsgarten des Stadtparks
neben der Kirche)
Bunte
Tafel - Dîner en couleur im
Stadtpark
Nach dem sehr stimmungsvollen Auftakt bei
Kerzenschein und bunt gedeckten Tischen im letzten Jahr möchten wir wieder
herzlich einladen zu einem Dîner-en-couleur vor der
Auferstehungskirche:
Bringen Sie doch etwas besonders Leckeres von
zu Hause mit und lassen sich überraschen, welches reichhaltige Buffet Sie
erwartet.
Bitte Geschirr von zu Hause mitbringen, die
Getränke werden gestellt.
Samstag, 28. Juli 2018 (17 Uhr; Unsere
Liebe Frau)
Verabschiedung von Pfarrer Eckler
Nach zehn Jahren guter ökumenischer
Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Unsere Liebe Frau verabschiedet sich
Pfarrer Andreas Eckler in den Ruhestand:
Anlässlich meines Ruhestands will ich einen herzlichen
Abschieds-Gruß an die Nachbarschaft der Gemeinde „Auferstehung“ überbringen.
Nicht nur der bezaubernde Stadtpark, auch die
wohltuende und offene Atmosphäre unter uns hat in den letzten 10 Jahren das
Leben angenehm und kreativ gestaltet . Oft war ich in euerer Kirche zum stillen Gebet oder einfach zum Atemholen eingekehrt.
Auch viele ökumenische Begegnungen führten
uns zusammen.
Freilich, im Nachhinein hätte noch mehr
gemeinsam geschehen können.
Aber die alltäglichen Pflichten sind für
beide Gemeinden oft stressig.
Mein Mitbruder Wolfgang Vieweg und seine
Familie haben mich in das Gemeindegeschehen mit einbezogen. Dafür darf ich ein
herzliches „ Vergelts Gott“
sagen.
Die musikalischen, gesanglichen und
szenischen Angebote in der Kirche haben gut getan.
Ich kehre nun nach Bamberg zurück und werde
euch bestimmt in Fürth immer wieder treffen.
Der Kontakt soll nicht verloren gehen.
Gott segne und erfreue euch im Herzen. Andreas
Eckler, Pfarrer
Samstag, 16. Juni 2018 (19
Uhr; Auferstehungskirche)
Läufergottesdienst der Deutschen
Kirchenmeisterschaften im Rahmen des Metropolmarathons
„Laufen und Sport, ein Thema für die Kirche? Pfarrer
Eberhard Hüttmeyer über die Zusammenhänge von Kirche
und Sport:
Am Vorabend der Deutschen Kirchenmeisterschaften in Fürth, am 16.6., wird es in
der Auferstehungskirche einen Läufergottesdienst geben. Manche fragen sich: Weshalb so ein Gottesdienst? Wie hängen Kirche
und Sport zusammen? Muss das sein? Ich will auf diese Fragen anhand von drei
Thesen eingehen:
Leib, Seele und Geist gehören zusammen
Diese These wird kaum von jemandem bestritten
oder in Zweifel gezogen. Darüber herrscht ein gesellschaftlicher Konsens. Zumindest
in der Theorie. Wenn man den Alltag der Menschen betrachtet, dann sieht es ganz
anders aus. Viele haben eine mangelhafte Körperwahrnehmung. Stichworte dazu
sind: Übergewicht, Bewegungsmangel, „sitzende Berufe“ ...
Es gibt seit einigen Jahren dazu jedoch eine
Gegenbewegung. Fitness-Studios werden gerne besucht, man läuft alleine oder in
der Gruppe in der Freizeit. Jeder kennt z.B.
„Nordic-Walking“, die gemäßigte Variante des Laufens. Eine Sportart, die
noch vor Jahren unbekannt war.
Die Kirche (EKD und ELKB) hat das Problem schon
seit langem erkannt. Seit etwa 30 Jahren gibt es in den Kirchen eigene
Arbeitskreise, die das „Feld beackern“.
Sport darf nicht als Konkurrenz zur Kirche
betrachtet werden
Von Kirchenleuten wird der Sport teilweise argwöhnisch
beobachtet. Nehmen die Vereine uns die Leute weg?
Eine Fragestellung, die an der Sache vorbei
führt, wie ich
meine. Der menschliche Körper wird in der Theologie als Schöpfung Gottes
definiert, ja sogar als „Geschenk Gottes“. Deshalb dürfen wir Christen unsere
Körperlichkeit nicht gering schätzen, nicht abwerten.
Gott will, dass wir uns auch in unserem Körper wohl fühlen, dass wir diesen
Körper erhalten und wertschätzen. Bei diesem Unterfangen ist der Sport eine
große Hilfe.
Der Sport ist auch anfällig für Übertreibungen und Verzerrungen
Ehrgeiz ist grundsätzlich nichts
Schlechtes. Auch im Sport. So ist es ein
menschliches Bedürfnis,
Wettbewerbe auszutragen und auszurichten. Mit einem Sieger, mit einer Person
oder mit einer Mannschaft, welche für den Moment die beste, die erfolgreichste
ist. So kommt Spannung ins Spiel, so wird man zu guten Leistungen angetrieben
und angestachelt.
Wir alle wissen, dass dieses spielerische Ziel
(positiver Wettkampf) oft nicht erreicht wird. An die Stelle eines gesunden
Ehrgeizes treten Verbissenheit, „Ausbeutung des eigenen Körpers“, ja sogar eine
Sucht, eine Abhängigkeit in punkto Sport. Dieser Tendenz sollte man
gegensteuern. Hier kommt die Kirche ins Spiel, indem sie den spielerischen
Charakter, den Gemeinschaftscharakter des Sports in den Mittelpunkt stellt.
Auch indem die Kirche warnt vor einem einseitigen Verständnis von Sport und
Wettkampf.
Pfarrer Eberhard Hüttmeyer,
Kirchenkreisbeauftragter für Kirche und Sport
Sonntag, 29.April, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit der Bachkantate „Sei Lob und Ehr dem höchsten
Gut“
Das Lied findet sich noch heute in unserem Gesangbuch. Der noch
junge Komponist Bach kam auf die Idee , dieses Lied,
im Text völlig unverändert, in eine festliche Kantate mit Chor und Solisten und
Orchester zu verwandeln. Es passt zum Sonntag „Kantate“: Der Aufforderung des
Sonntags, „Singet dem Herrn“, wird die Musik aufs Schönste gerecht. Susanne Veeh (Alt), Carsten Haas (Tenor), Joachim Baumann (Bass)
Solist(inn)en des Kammerorchesters „Klanglust“,
Stadtkantorei, Henrik Stark, (Orgel), Maximilian Leindecker
(Dirigent), Ingeborg Schilffarth (Gesamtleitung).
Predigt: Wolfgang Vieweg
Samstag, 28. April (10-16 Uhr, Gemeindehaus)
Workshop-Tag „Nachhaltig leben“
Frank Braun von Bluepingu führt ins
Thema ein, dann geht es in die Workshops „solidarische Landwirtschaft“ (Sonja
Zeug) und „Klima“ (Willi Speier). Wir wollen an diesem Tag miteinander ins
Gespräch kommen und entdecken, was ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Leben
bedeutet und wie es sich umsetzen lässt. Ein Büchertisch, Infomaterial und
praktische Upcycling-Ideen regen dazu an, das Thema
im Alltag weiterzuverfolgen. Ulrike Eller stellt die Initiative
„Lebensmittelretter Fürth“ vor. Für die Verpflegung ist gesorgt. Herzliche
Einladung!
Anmeldung bitte bis Montag, 23.04.18 im Pfarramt Auferstehung, fon 749 99 00
Nachbetrachtung: Nachhaltigkeit macht
lebensfroh. Mit dieser Mut machenden Botschaft
eröffnete Frank Braun den Tag zum Thema „nachhaltig leben“ am 28. April. Als
Christ wolle er die Schöpfung Gottes bewahren, von der es in der Bibel heißt,
sie sei „sehr gut“. In seinem Vortrag zeigte er, dass die Schöpfung bewahren
nicht heißen muss, miesepetrig auf alles zu verzichten. Er selbst habe es im
Gegenteil als große Bereicherung empfunden, frei zu werden von Konsumzwängen.
Nachhaltigkeit bedeute für ihn eine positive Lebenseinstellung, die sich an
kleinen Dingen freut. Deshalb schlug er vor, sich eine kleine und eine große
Aufgabe zu suchen, um im Alltag nachhaltiger zu leben. Das kann der Verzicht
auf einen weiten Flug sein oder das Umstellen von Tetrapacks
auf Glasflaschen.
Nach diesem motivierenden Einstieg hatten die
elf Teilnehmer/innen die Wahl zwischen zwei Workshops. Während Herr Speier die
dramatischen Veränderungen des Klimawandels anhand der Temperaturentwicklung
der letzten Jahre aufzeigte, berichteten Frau Zeug und Frau Wolf von ihren
Erfahrungen mit dem Konzept der solidarischen Landwirtschaft, bei dem man nach
Wunsch an der Ernte eines Hofes beteiligt wird.
In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer/innen
bei einem Teller Gemüsesuppe austauschen und sich das Infomaterial, die Upcycling-Ideen und den Büchertisch der Buchhandlung Jungkunz anschauen. Passend zur Tageszeit berichtete Ulrike
Eller dann von ihrem Engagement bei den Lebensmittelrettern Fürth: Warum
abgelaufene und aussortierte Lebensmittel wegwerfen? Auf dem Gelände der
Diakonie Fürth finden sie dankbare Abnehmer. Sie selbst verwende nur noch
abgelaufenen Joghurt, der halte viel länger als das angegebene Datum und
schmecke genauso gut.
Zum Abschluss des Tages kam es zu einem
angeregten Austausch. Die Teilnehmer/innen stellten fest, dass beim Thema
Nachhaltigkeit alles mit allem zusammenhängt und man manchmal gar nicht weiß, wo
man anfangen soll. Dennoch entwickelten sie im Lauf des Tages Ideen, wie
nachhaltiges Leben in ihrem Alltag aussehen könnte. Eine Teilnehmerin sagte,
sie werde sich von nun an nicht mehr genieren, das Thema auch im Bekanntenkreis
auf den Tisch zu bringen, eine andere möchte nun bewusster einkaufen gehen.
Mir selbst ist an diesem Tag klar geworden, wie wichtig es ist, das Thema Nachhaltigkeit
nicht nur im persönlichen Alltag umzusetzen, sondern auch nach draußen zu
tragen, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Gottes sehr gute Schöpfung
bewahrt werden muss und dass das auch in Politik und Gesellschaft endlich
nachhaltig ankommen muss.
Mir persönlich hat es große Freude gemacht,
diesen Tag vorzubereiten und durchzuführen.
Danke an all die lebensfrohen Menschen, die
mitgewirkt und teilgenommen haben, danke fürs Flyer verteilen, Infomaterial
sammeln, referieren und natürlich dem Küchenteam für die leckere Gemüsesuppe.
Julia Zeilmann
Sonntag,
22. April (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themengottesdienst zu
„Moses in Ägypten“
Die Mosegeschichte
gleicht einem modernen Blockbuster-Film und hat alles, was eine gute Geschichte
braucht: Spannung und Dramatik in der Auseinandersetzung zwischen Mose und dem
Pharao, einen Helden, der viele Gefahren durchlaufen muss und mit göttlicher
Unterstützung zum Retter seines Volkes wird und nicht zuletzt einen
versöhnlichen Schluss: Mose führt das Volk Israel durchs Schilfmeer in die
Freiheit. Zu diesem dramatischen Stoff hat Gioachino Rossini eine Oper
geschrieben, die 1818 uraufgeführt wurde. Ein Konzert zum 200jährigen
Stadtjubiläum im Mai präsentiert eine Arie aus dieser Oper, zusammen mit
anderen musikalischen Höhepunkten des Jahres 1818. Der Gottesdienst am 22.
April stellt die Geschichte des Mose in den
Mittelpunkt. Dabei werden auch die Rossini-Arie und weitere bekannte Moselieder zu hören sein. Musik: Sirka
Schwartz-Uppendieck (Klavier), Michael Herrschel (Stimme), Liturgischer Chor. Predigt: Irene Stooß-Heinzel
Sonntag,
15. April 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zu
„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“
Detlev Glanert ist
eine Ausnahmeerscheinung unter Deutschlands lebenden Opernkomponisten. Während
häufig neue Opern nach der Uraufführung nur selten nachgespielt werden, wird Glanert landauf, landab aufgeführt. Und gerade seine
komische Oper „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ ist Glanerts Erfolgsstück schlechthin. Nach Produktionen unter
anderem in Halle (Uraufführung 2001) kommt es nun zu einer weiteren
Neuinszenierung in Nürnberg–Fürth, in Koproduktion des Stadttheaters Fürth mit der Nürnberger Hochschule für Musik.
Bereits 2012 kam es mit „Die drei Wasserspiele“ zu einer ähnlichen Kooperation
einer Glanert-Oper im Kulturforum. Jetzt erfolgt die
Fortsetzung im Großen Haus. Was macht den
Erfolg von „Scherz, Satire…“ aus? Es ist einerseits die Vorlage, ein
geistreiches, 1827 in der Biedermeierzeit geschriebenes, bis zur Absurdität
witziges, klassisches Schauspiel des Goethe-Zeitgenossen Christian Dietrich
Grabbe, dann eine gemäßigt moderne, tonal nachvollziehbare und anschaulich
plakative Musik und nicht zuletzt ein Gespür für das richtige „Timing“, was
sich hier in einem atemberaubenden Tempo niederschlägt, in dem Glanert das Schauspiel durcheilt. Diese Oper ist in hohem
Maße unterhaltsam, was man von vielen neuen Stücken nicht behaupten kann. Was
passiert? In eine großbürgerliche Gesellschaft der Biedermeier-Zeit platzt der
Teufel hinein, entflohen aus der heißen Hölle, weil dort gerade Putztag ist.
Das kann nicht gut gehen, schon weil auf der Erde ohnehin nichts gut geht. Er begegnet vier
Naturhistorikern, einem autoritären Schulmeister, der mit PISA-untauglichen
Mitteln den blöden Knaben Gottliebchen zum deutschen Nationalgenie heranzüchten
will, und dem Umfeld eines Barons, samt kapriziöser Tochter und lauter
heiratswilliger, tumber Kandidaten. Auch der dilettantische Dichter Rattengift
umwirbt Baronesse Liddy, im Grunde aber nur um sich durch Stand und Vermögen
Liddys gesund zu stoßen. Natürlich bringt der Teufel die Gesellschaft gehörig
durcheinander, aber die braucht ihn gar nicht, um sich selbst zu ruinieren. Das
besorgen sie schon selber. Das Böse ist unter uns. Darüber kann man nur lachen.
Die komische Oper nimmt deutsche Beflissenheit, Bildungsdünkel,
Wissenschaftsgläubigkeit und Pedanterie satirisch aufs Korn. Mit Dominik Wilgenbus wird ein absoluter Spezialist für musikalische
Komödien die beißende Satire inszenieren. Das Dirigat übernimmt Guido Johannes Rumstadt, Kapellmeister am Staatstheater Nürnberg. Im
Theatergottesdienst am 15. April wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
dem Teufel und den ruinösen Tendenzen der Gesellschaft wirksam Widerstand
leisten...
Sonntag,
11. März 2018 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themengottesdienst zur Motette „Jesu, meine Freude“,
Mitten in der
Passionszeit gibt es einen besonderen Sonntag mit dem schönen Namen „Lätare“ -
Freut Euch! Er wird auch „das kleine Osterfest“ genannt und ist geprägt von
einer freudigeren Grundstimmung der liturgischen Texte als an den anderen
Sonntagen der Passionszeit. Zu diesem Sonntag gehört als fester Bestandteil das
Lied „Jesu, meine Freude“ - im Gesangbuch die Nr. 396 -, zu dem J.S. Bach eine
wunderschöne Motette geschrieben hat. Diese Motette erklingt, gesungen von der
Fränkischen Kantorei, im Gottesdienst, und bildet die Grundlage zur Predigt von
Pfr. Wolfgang Vieweg.
Samstag,
24. Februar 2018 (10-15 Uhr; Gemeindehaus)
Kinder und Jugend- Weltgebetstag „Eine
Reise nach Surinam“
Es ist wieder soweit, die nächste
Weltgebetstags-Reise für Kinder und Jugendliche steht an. Das diesjährige Ziel
ist Surinam, ein kleines Land in Südamerika. Start ist am Samstag, 24.02. um
10.00 Uhr im Gemeindesaal der Auferstehungskirche in der
Rudolf-Breitscheid-Str. 37. Das Thema ist in diesem Jahr Gottes wunderbare,
vielfältige Schöpfung. Und genau so bunt und abwechslungsreich wird auch dieser
Tag sein, für alle ist etwas dabei: Am Vormittag werden wir uns auf eine
„Expedition“ begeben, um Land und Leute zu erkunden. Wir suchen auf den Spuren
von Maria Sybilla Merian bunte Insekten im Dschungel Surinams und werden dabei
noch vieles mehr entdecken. Einen Vorgeschmack liefert das bunte
Schöpfungsbild, das auch zeigt, das ganz verschiedene Menschen in Surinam
leben. Zum Mittagessen verpflegen wir uns mit einfachen landestypischen Spezialitäten.
So gestärkt können wir am Nachmittag spielen, basteln, Geschichten hören und
vieles mehr. Und natürlich gibt es wieder jede Menge schöner Lieder, neue und alte, die wir alle kennen. Zum Abschluss feiern wir ab 15.00 Uhr eine kleine
Andacht, in die die Ergebnisse des Tages einfließen. Dazu sind auch eure Eltern
herzlich eingeladen. Anmeldung bitte über das Pfarramt der Auferstehungskirche
oder per Email an karin_dietz@gmx.de. Karin Dietz
Sonntag, 14. Januar 2018 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zu Bert Brechts
Schauspiel „Mutter Courage und ihre Kinder“
Zu Beginn des Jahres 2018 wird der
erfolgreiche „Luther“-Uraufführungsregisseur Werner Bauer Bertolt Brechts
Schauspiel „Mutter Courage und ihre Kinder“ in Fürth neuinszenieren. Die in den
ersten Monaten des Zweiten Weltkrieges im Exil geschriebene Chronik ist nach
wie vor hochaktuell, weil sie nicht nur die Gräuel einer entmenschlichten
Gesellschaft in Folge von Krieg und Gewalt, sondern auch das merkantile Wesen
eines Krieges zeigt. Für Bertolt Brecht bedeutet Krieg nichts anderes als die „Fortführung der Geschäfte mit anderen
Mitteln“. Weil die kapitalistische Gesellschaft von Kriegen profitiert, wird
die herrschende Klasse diesen Weg immer wählen, sofern er sich gewinnbringend
und vorteilhaft einsetzen lässt. Skeptisch zeigt sich Brecht darin, ob die
Masse als Objekt der Politik aus diesen für sie katastrophalen Konsequenzen
lernen wird. Eine rein profitgierige
Sicht auf den Krieg hat auch die Marketenderin Anna Fierling,
genannt Mutter Courage, deren Weg in Brechts Stück erzählt wird. Die Händlerin
Courage zieht ihren rollenden Wagen, immer im Windschatten kämpfender Truppen,
mit ihrer stummen Tochter und zunächst auch mit ihren beiden Söhnen durch ein
von Schlachten verwüstetes Land. Sie versorgt die Soldaten mit Waren und scheut
nicht die Nähe der Frontlinien. Im Gegenteil, sie sieht den Krieg als ihr
Geschäft an, das sie sich von niemandem madig machen
lässt. Bereitwillig ordnet sie sich den Gesetzen des Marktes unter, weil sie
überzeugt ist, mit ihren Geschäften nicht nur die Familie über Wasser halten zu
können, sondern sogar „ihren Schnitt zu machen“. Doch es kommt anders. Ihr Sohn
Eilif geht zur Armee und tut sich durch
rücksichtslose Plünderungen hervor – die ihn in einer Phase des Friedens das
Leben kosten, denn wofür man im Krieg ausgezeichnet wird, dafür wird man im
Frieden hingerichtet. Und den zweiten einfältigen Sohn Schweizerkas
kostet das Feilschen seiner Mutter das Leben. Nach seiner Gefangennahme
verhandelt sie so lange über das Lösegeld, bis es zu spät ist. Und die stumme Kattrin stirbt bei dem Versuch, die Bewohner der Stadt
Halle durch Trommelschläge vor einem bevorstehenden Angriff zu warnen. Der
Krieg macht alle menschlichen Tugenden tödlich, auch für ihre Besitzer, die
Rechnung kann für niemanden aufgehen. Mutter Courage verliert an den Krieg, der
sie ernährt, alles.
Die Zeitlosigkeit der Vorgänge wird auch in der
Fürther Inszenierung von Werner Bauer im Mittelpunkt stehen. Brecht kreiert mit
der Courage eine faszinierende gleichzeitig aber auch uneinsichtige, ja
geradezu bornierte Figur, eine „Hyäne des Schlachtfeldes“ und vermeintliche
Kriegsgewinnlerin, die trotz aller Verluste nicht lernt, wer der wahre Feind
ist. Ein
wesentliches Merkmal der „Mutter Courage“ ist auch die Musik von Paul Dessau.
Unter der Leitung von Norbert Nagel werden fast alle Schauspieler eindringliche
Songs zum Thema Krieg zum Besten geben. Die Besetzung besteht in weiten Teilen aus seit Jahren beliebten
Gastschauspielerinnen. Michaela Domes spielt seit 2004 zahlreiche Rollen am
Stadttheater Fürth. Auch Frank Watzke, Paul Kaiser,
Alexander Höchst, Rainer Appel und Ulrike Fischer sind schon mehrfach im
Stadttheater aufgetreten. Im
Theatergottesdienst am 14. Januar wird Pfarrer Wolfgang Vieweg auf die Thematik
des Stückes aus theologischer Sicht eingehen. Matthias Heilmann,
Klaus Thumer
Dienstag,
26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag (17 Uhr; Auferstehungskirche)
Offenes Weihnachtsliedersingen
Es gibt so viele Weihnachtslieder, dass die
Gottesdienste am Heiligen Abend und den beiden Weihnachtsfeiertagen gar nicht
ausreichen, diesen Schatz an Liedern auch nur annähernd zu heben. Neben den
Liedern im Hauptteil und Regionalteil unseres Gesangbuches sowie dem Liederheft
„Kommt atmet auf“ gibt es noch eine Fülle weiterer Weihnachtslieder - alt und jung, aus Franken und aus
aller Welt. Eine stattliche Sammlung hat sich mittlerweile in meinem
Weihnachtsliederordner angesammelt. Daraus spiele ich am Klavier und singe dazu
im Kreise der Familie und Verwandten. Gerne würde ich dies einmal zusammen mit
Ihnen in der Auferstehungskirche tun. Ein günstiger Zeitpunkt erscheint mir
dafür der Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertages zu sein: Denn nach dem Trubel
am Heiligen Abend, dem Essen und Besuchen am 1. Weihnachtsfeiertag und dem
Gegenbesuch am 26. Dezember wird es endlich wieder ruhiger. Die Reste des
Bratens sind gegessen und der Besuch zum Teil bereits wieder abgereist. Und was
dann? ...
Dann kommen Sie doch am 26. Dezember, dem 2.
Weihnachtsfeiertag um 17.00 Uhr zum Christbaum in der Auferstehungskirche. Die
Kerzen flackern und laden ein zum Mitsingen, wenn am Klavier altbekannte
Weihnachtslieder erklingen. Vielleicht entdecken Sie auch einen neuen Ohrwurm,
den Sie in Ihr Repertoire aufnehmen. Dazwischen hören Sie weihnachtliche Texte,
Gedichte und Geschichten. Ich freue mich über Anregungen durch Ihre
Lieblingsgeschichten. Gerne nehme ich auch Liedwünsche oder Liedvorschläge von
Ihnen auf. Ihr Pfarrer Wolfgang Vieweg
Sonntag,
19. November (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Themengottesdienst zu Katharina von Bora
Um die Frau an Luthers Seite geht es in diesem Themengottesdienst.
Wie kaum eine andere erlebt Katharina die Umbrüche, die die Reformation auch
für die Frauen mit sich bringt, am eigenen Leib. Als Kind ins Kloster gezwungen
kann sie als erwachsene Frau dem Leben als Nonne entfliehen. Sie entscheidet
sich für Martin und die Bewegung der Reformation und hat schon bald eine
Vielzahl von Aufgaben als Ehefrau, Mutter und Wirtschafterin für einen großen
Haushalt zu tragen. Am Beispiel der Katharina von Bora wirft der
Themengottesdienst einen Blick auf Herausforderungen in unserer Zeit: Wie gehen
wir mit Umbrüchen und wechselnden Verantwortungen in unserem Leben um? Und
welche Botschaft hält der reformatorische Glaube dabei für uns heutige bereit?
Zu hören ist in dem
Gottesdienst auch die Sängerin Laura Demirjan mit
Auszügen aus den zwei neu komponierten Katharinaliedern
(s. Kirchenmusik).
Sonntag, 12. November (16 Uhr; Auferstehungskirche)
Ökumenischer Gottesdienst zum Auftakt der Kirchenmusiktage
Der Gottesdienst zu den Kirchenmusiktagen findet in diesem Jahr in
der Auferstehungskirche statt. Unter dem Motto „Reibung und Rhythmus“ wird das
Thema der Kirchenmusiktage „Reibungsfläche Reformation“ gedanklich und
theologisch betrachtet. Die beiden Dekane André Hermany
und Jörg Sichelstiel halten die Predigt. Musikalisch gestalten diesen
Gottesdienst Chöre mit neuen geistlichen Liedern unter der Leitung von Dieter
Neuhof und Matthias Hofknecht.
Dienstag,
31. Oktober (11 Uhr; Auferstehungskirche)
Podestgespräch „Kanzel oder Marktplatz – Spannungsfeld Kunst“
Ein spannendes Jahr nähert sich seinem Ende.
Begeistert waren die einen, eher genervt die anderen über die beiden
„Störfaktoren“ im Stadtpark und in der Kirche. „Fürth ist zu beneiden um den
Blauen Reformkiosk. Den gibts nur hier in Fürth“
schrieb die Künstlerin Ruth Bergmann in einem Interview der Fürther
Nachrichten, „Er passt mit seiner knallblauen Farbe nicht in den Park“, sagten
andere. Auch die Meinungen über das Podest in der Kirche waren geteilt:
Begeisterung bei den LehrerInnen und SchülerInnen des Schliemann-Gymnsiums,
die sich beim Poetry-Slam in die etwas schwankende
Höhe gewagt haben, Unverständnis bei manchen Kirchenbesuchern, die den Weg zum
Altar verbaut sahen. Was Kunst kann und soll, ist umstritten: Die einen
wünschen sich Kunstwerke, die einfach nur schön sind und die Sinne ansprechen.
Die anderen sagen, erst wenn Kunst aufregt und
polarisiert, hat sie ihr Ziel erreicht. In einem Podestgespräch,
am Tag des Reformationsjubiläums, dem 31. Oktober, soll deshalb das
Selbstverständnis von Kunst und ihr Verhältnis zu Kirche und Gesellschaft zum
Thema werden. Kunstschaffende und im Kunstbetrieb tätige diskutieren zentrale
Fragen rund um das Spannungsfeld Kunst: Zur Zeit der Reformation war die Kunst
ein wichtiges Mittel, um den neuen Glauben zu verbreiten. Wie ist das heute?
Hat moderne Kunst Kirche und Gesellschaft etwas zu sagen und sind diese bereit,
sich etwas sagen zu lassen? Wo sehen KünstlerInnen
das besondere Potential ihrer Ausdrucksform? Feiern wollen wir mit dieser
Veranstaltung nicht nur das Reformationsjubiläum, sondern auch über 10 Jahre
„Kunst und Kirche“ in der Auferstehungskirche, mit Ausstellungen,
Kunstaktionen, Theater- und Literaturgottesdiensten und vielem mehr. Alle, mit denen wir in den vergangenen Jahren
Kunst gemacht, bedacht, ausgestellt und inszeniert haben, sind dazu herzlich
eingeladen ebenso wie alle, die diese Kunst gesehen und bestaunt haben, sich
haben ansprechen lassen oder verärgert waren. Mit
dem Podestgespräch verabschieden wir uns auch von
Kiosk und Podest. Im November werden beide Skulpturen abgebaut. Dass die
Impulse und Gedankenanstöße zu Reformation und Glauben, Kunst und Kirche oder
einfach nur dem Leben noch weiter wirken, wünscht sich
Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Sonntag, 24. September (11 Uhr;
Auferstehungskirche)
Matinée zur Eröffnung der Ausstellung „Glaube, Liebe
Hoffnung“.
Unter Leitung von Karin Mehring spielt der Posaunenchor der Auferstehungskirche
Musik von Dieter Wendel „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“. Christian Fritsche
(Galerie in der Promenade) führt zusammen mit dem Nürnberger Künstler Joachim
Kersten in die Ausstellung ein.
Samstag, 23. September (18 Uhr;
Auferstehungskirche und Stadtpark)
Dîner en couleur. Bunt
gekleidete Menschen und lange Tafel im Stadtpark
Bunt und vielfältig soll es werden: die
Auferstehungskirche lädt ein zum gemeinsamen Essen an einer langen Tafel quer
durch die Kirche bis in den Stadtpark hinein. BesucherInnen
des Parks, Menschen aus der Nachbarschaft und der Stadt sind eingeladen, sich
an einen Tisch zu setzen und eigene, sowie fremde Köstlichkeiten aus aller Welt
zu teilen. Wir farbenfroh es auf diesem Dîner am
Tafelkreuz in Kirche und Stadtpark zugehen wird, bestimmen die Gäste. Farbe ist
angesagt, nicht nur auf den Tellern, sondern auch Kleidung und Accessoires. Da
ist Phantasie gefragt: vielfarbig und uni, bunt oder kunterbunt ... Wir freuen
uns auf ganz viel Farbe an und auf den Tischen! Das bunte Buffet und besondere
Getränke bitten wir selbst mitzubringen. Alkoholfreie Getränke werden gestellt.
Herzliche Einladung !
Samstag, 15.Juli (16.00
Uhr)
Hof-Fest
in der Sommerstraße
In
der Gemeinde Auferstehung haben sich einige engagierte Gemeindemitglieder
zusammengetan, um nachbarschaftliche Begegnungen mit geflüchteten Menschen zu
schaffen, die in der Sommerstraße wohnen. Erste Kontakte sind bereits geknüpft
und nun möchten wir Sie einladen, gemeinsam mit uns zu essen, zu trinken, zu
reden und zu feiern. Eine gute Gelegenheit die Nachbarschaft (besser) kennen zu
lernen! Wir freuen uns über ein buntes Buffet und Ihren kleinen Beitrag dazu!
Geschirr bitte selbst mitbringen. Wir sehen uns in der Sommerstraße! Wo?
Einfach den Luftballons folgen!
Der Unterstützerkreis der
Gemeinde Auferstehung
Sonntag,
25. Juni
Ökumenische Sternwallfahrt
Anlässlich des Reformationsjubiläums machen
sich katholische und evangelische Christen auf den Weg. Die Busplätze sind
mittlerweile alle besetzt. Weitere
Interessierte fahren mit dem Auto selbständig nach Buttendorf/Weitersdorf. Von dort aus gehen wir gemeinsam nach Roßtal.
Für alle Pilger findet dann um 16.30 Uhr ein
ökumenischer Gottesdienst in St. Laurentius, Roßtal, statt. Anschließend:
Pilgerfest im Pfarrgarten mit abwechslungsreichem Programm (Ende ca. 20.30
Uhr).
Sonntag, 14. Mai, Kantate (9.30
Uhr; Auferstehungskirche)
Themen-Gottesdienst zu „Gesang der Argula“ (Pfarrerin
Irene Stooß-Heinzel)
Musik. Gestaltung: Andrea Wurzer
(Sopran), Sirka Schwartz-Uppendieck
(Klavier)
Freitag, 12. Mai
(ab 21.00 Uhr – open end; Auferstehungskirche)
Perspektivwechsel: Nacht der Freiheit
Erleben Sie ein perspektivenreiches Abend- und Nachtprogramm im
Kirchenraum mit reformatorisch inspirierten Seh- und Höreindrücken. Flanieren
Sie zwischen Kirche und Kiosk. Folgen Sie einer kunsthistorischen Führung auf
das Podest im Mittelschiff der Auferstehungskirche, um dem Deckengemälde einmal
näher zu kommen. Hören oder lesen Sie selbst Texte zur Freiheit und lauschen
Sie den Mitternachtsklängen.
Freitag, 12.Mai (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Auferstehungskonzert „Argula &
Mozart“
Eine Frau entdeckt ihre eigene Stimme und
bricht das ihr verordnete Schweigen: Darum geht es im „Gesang der Argula“ von Tina Ternes (Musik) und Michael Herrschel (Text) - einer spannenden modernen Hommage an das
Leben der Reformatorin Argula von Grumbach.
Der „Gesang der Argula“ ist rhythmisch-fetzig,
emotional und wild - pure Aufbruchstimmung. Die
Uraufführung ist eingebettet in ein Programm mit temperamentvollen Klängen aus
dem „siècle de lumière“,
dem Jahrhundert der Aufklärung; dem frühen Wiener A-Dur-Klavierkonzert von
Mozart und dem D-Dur-Konzert seiner französischen Zeitgenossin Julie Candeille. Andrea Wurzer
(Sopran), Farrenc-Ensemble, Sirka
Schwartz-Uppendieck (Klavier und Leitung), Michael Herrschel (Moderation). Eintritt: 15 (ermäßigt 10) Euro
Bereits um 18.00 Uhr beginnt im Blauen ReformKiosk eine Ausstellung über Luther und die Frauen. Im
Anschluss an das Konzert, ab 21.00 Uhr, ermöglicht eine nächtliche
Kirchenführung (Christian Fritsche) mit Lesung und Licht zur Nacht der Freiheit
neue Perspektiven.
Mittwoch, 10. Mai (19.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
„Käthe lädt zu Tisch“: Frauen der Reformation
Drei engagierten Frauen aus Fürth, Gisela Siemoneit, Regine Schramm und Susanne Michler, laden an den
Tisch der berühmten Frau an Martin Luthers Seite.
Nicht
nur Käthe, wie Luther sie nannte, auch andere Frauen, wie Argula
von Grumbach und Caritas Pirckheimer
waren mutige Frauen der Reformationszeit, die es in einer von Männern geprägten
Welt gewagt haben, ihre Ideen und Thesen laut zu vertreten. Was hätten sie
einander zu sagen gehabt? Und sind sie auch für uns heutige Frauen und Männer
noch maßgebend?
Donnerstag, 4. Mai (18.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
„Hier stehe ich“ – Schüler Poetry Slam
Seinen Standpunkt vertreten, zu sich selber
stehen – dazu lädt das begehbare Podest im Mittelschiff der Auferstehungskirche
ein. Von dort aus lesen SchülerInnen beim ersten Schülerpoetry-Slam in Fürth eigene Texte. Und wie bei dem
berühmten Reformator braucht es auch heute noch Mut, um sich selbst und seine
Meinung in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem
Heinrich-Schliemann-Gymnasium statt. Nicht nur die Texte auch die Aufgaben von
Moderation und Jury werden von den Schülerinnen und Schülern übernommen.
30.
April bis 4. Juni (10-18 Uhr; Auferstehungskirche)
Ausstellung „Offene
Altäre – Heilige Schätze“
Die Künstlerin Johanna Klose hat nun die Idee der Themenaltäre,
die besonders im Mittelalter geschaffen wurden, aufgegriffen und als Projekt
für ganz unterschiedliche Gruppen in der Gemeinde angeboten. BesucherInnen sind eingeladen, während der Dauer der
Ausstellung auch eigene Schätze auf den Altären abzulegen. Diese wachsen an,
die Themen verdichten sich, werden zu Sammlungen unterschiedlicher Themen,
Geschichten und Gedanken rund um das Leben, seine Weisheiten, Vergangenheit und
Zukunft. Alle Gegenstände können am Pfingstsonntag, nach dem Gottesdienst,
wieder mitgenommen werden.
Gründonnerstag,
13. April (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Tischabendmahl
Seit März befindet sich in der
Auferstehungskirche ein Podest, das in Gerüstbauweise hergestellt wurde. Es hat
zwei Ebenen, die auch als Veranstaltungsfläche oder Ausstellungsort dienen
können. Dieses Podest lädt ein zu einem Perspektivenwechsel, der ganz neue
Einblicke und Eindrücke ermöglicht. Am Gründonnerstag gedenken wir des letzten
Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung. Dieses Jahr
nutzen wir das Podest und werden im Mittelgang und in den beiden Quergängen des
Mittelschiffs Tische und Bänke aufbauen, an denen dann die Gemeinde Platz nehmen kann um das Abendmahl zu feiern. Jesus hat sich mit Gegnern und Kritikern nicht
nur auseinandergesetzt sondern sich mit ihnen auch
zusammengesetzt. Das tut er auch heute noch mit uns. „Das ist mein Leib“ sagte Jesus, als er mit seinen Jüngern beim
letzten Abendmahl das Brot brach und weiterreichte. „Ihr seid der Leib Christi,
wenn ihr Brot und Wein untereinander teilt und austeilt.“ Deshalb ist selbstverständlich das
Abendmahl Zentrum der Gemeinde Christi und der Gemeinschaft der Christen. Am
Gründonnerstag rückt dieses Jahr das Abendmahl auch in den Mittelpunkt und das
Zentrum des Kirchenraums. Wenn wir uns über die Seitengänge an die Tische
begeben, kommen wir an den Bildern von Isabelle Braud
vorbei. Sie hat Menschen in Fürth und Limoges interviewt, sie hat deren Lieblingsvasen
gemalt und die Entstehungssituation und Hintergründe beschrieben. Alle
diese Vasen, so verschieden sie auch sein mögen, repräsentieren dabei auch ein
Stück bzw. einen Aspekt eines jeden Menschen - auch von mir, auch wenn mir das
nicht immer ganz bewusst ist. Im Grunde genommen sind sie ein Gleichnis der
Runde der zwölf Jünger, die am letzten Abendmahl teilnahmen. Das waren nicht
nur Heilige, sondern auch Menschen mit erheblichen Schattenseiten: ein
Verräter, zwei Choleriker, zwei Angeber, ein Verleugner ... So befinde ich mich „in bester Gesellschaft“ an
einem Tisch und habe dort auch meinen Platz, genau so
wie Sie!
Samstag, 25. März
Workshop
„Sinnsuche – Altäre bauen“.
Liebe Gemeindemitglieder, im Zeitraum Januar – April 2017
entstehen im Rahmen des Reformationsjahres Altäre zu verschiedenen Themen, die
innerhalb und außerhalb der Kirchenmauern der Auferstehungskirche aufgestellt
werden. Anstoß für ihre Gestaltung geben Sie als Gemeindemitglieder. Ihre
Inhalte werden die Altäre prägen. Viele Menschen heben Gegenstände auf, um sich
an Bedeutungsvolles zu erinnern, die erste Haarlocke des Babys vielleicht, oder
das Kuscheltier, das mich in meiner Kindheit begleitet hat. Es sind „Schätze“,
die ihnen „heilig“ geworden sind. Sie bergen Assoziationen, Erinnerungen und
Wünsche, die Sie nun auf offenen, improvisierten Altären im Wortsinn „auf den
Tisch“ bringen können. Mit den gesammelten Gegenständen anderer zusammen
entstehen so neue „heilige Orte“, die sich auch nach Ausstellungsbeginn weiter
wandeln. Zusätzliche Fundstücke, Gegenstände, Fotos und Texte dürfen im Verlauf
der Ausstellung hinzukommen und auf den Altären präsentiert werden. Am letzten
Tag der Ausstellung erhalten die Besitzer ihre „Schätze“ wieder zurück.
Wie kann ich mitmachen?
Am 25.03.2017 findet ein ganztägiger Workshop „Sinnsuche – Altäre
bauen“ statt (Anmeldung im ebw unter 74 57 43).
Außerdem arbeiten unterschiedliche Gruppen der Gemeinde wie der Kindergarten,
die Konfirmandengruppe u.a. an den fünf bis acht verschiedenen Altären. Und am
Sonntag, den 02.04.2017 werde ich im Anschluss an den Gottesdienst für Sie da
sein, Ihre Fragen beantworten, sowie „Heilige Schätze“ in Empfang nehmen und
die dazugehörigen Geschichten dokumentieren. Auch nach der Eröffnung der
Ausstellung am 30.04. sind Sie noch bis zum 04.06. eingeladen, Ihre „Schätze“
auf den „Offenen Altären“ abzulegen. Diese wachsen an, die Themen verdichten
sich, werden zu Sammlungen unterschiedlicher Themen, Geschichten und Gedanken rund
um das Leben, seine Weisheiten, Vergangenheit und Zukunft. Auch Luther wünschte
sich ja eine Öffnung der Kirche und eine Rückbesinnung auf das Wesentliche. Ich
würde mich sehr freuen, wenn ich Ihre Neugier geweckt habe und Sie sich dazu
bereit erklären, etwas von dem, was Sie bewegt, mit anderen zu teilen und an
diesem geschützten und „heiligen Ort“ zu präsentieren! Ihre Johanna Klose,
Künstlerin
Sonntag,
5. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Eröffnung des Kunstprojekt ReformKiosk
Woran denken Künstler, wenn sie sich mit der
Reformation beschäftigen? An Freiraum und Wandel, an Sinnsuche und Begegnung –
so jedenfalls kristallisierte es sich für das Kunstteam heraus, das der Arbeitskreis
„Kunst und Kirche“ im Herbst 2015 eingeladen hatte, um ein gemeinsames Projekt
im Reformationsjahr zu entwickeln.
Vier Kunstschaffende, Petra Annemarie Schleifenheimer und ihr Mann Roland Glaser, Johanna Klose
und der Galerist Christian Fritsche, waren bereit, sich intensiv mit dem Thema
Reformation auseinanderzusetzen. Reformation, so ihre Überzeugung, sei kein
rein historisches Ereignis, Reformation gibt und braucht es auch heute noch,
innerhalb und außerhalb der Kirche. Auch heute noch sind Menschen auf der Suche
nach Sinn und Orientierung, erleben und erleiden Veränderungen und sich
öffnende Freiräume und begegnen dabei bekannten und unbekannten Menschen. Auch
für Kunstschaffende ist das eine Herausforderung und Grund genug, kreativ zu werden,
künstlerische Impulse zu setzen und Gedankenanstöße zu geben.
Welche Kunst aber soll es sein? Kunst, die Re-formation als Wandel und Veränderung ernst nimmt, den
Kirchenraum mit einbezieht, diesen selbst verändert und die Kirchentüren öffnet
bis in den Stadtpark hinein. Wer also ab Anfang März die Auferstehungskirche
betritt, trifft auf einen neu gestalteten Kirchenraum.
In der Mitte wurde Freiraum geschaffen für
ein großes, künstlerisch gestaltetes Podest mit zwei Ebenen. Hier im
Mittelpunkt der Kirche kreuzen sich die Linien von außen nach innen, vom Altar
in die Stadt, vom Stadtpark in die Kirche und wieder hinaus. Wie das
Allerheiligste im Tempel schafft das verhüllte Podest Raum, um nach innen zu
gehen und bietet gleichzeitig eine Plattform, um seinen Standpunkt zu vertreten
oder die Kirche aus ganz neuer Perspektive zu betrachten. In und auf dem Podest
wird es den ganzen Sommer über Aktionen geben, verschiedene Konzerte,
Ausstellungen und Lesungen. Auch das Tafelkreuz, Tischreihen vom Inneren der Kirche
bis in den Stadtpark hinein, zieht Linien von innen nach außen, verbindet
Kirche und öffentlichen Raum und lädt ein, sich zu begegnen, miteinander zu
feiern und zu essen.
Und im Stadtpark, auf der Sichtachse zur
Auferstehungskirche, ist der blaue Kiosk aufgebaut, ein Schau- und Aktionsraum
für Ausstellungen und Installationen, immer wieder auch Werkstatt und
Begegnungsmöglichkeit.
Weitere
Informationen finden Sie unter hier.
Der blaue Kiosk im Stadtpark:
Kunstinstallation des Projekts „ReformKiosk“
Wer von der Innenstadt zum Stadtparkcafé geht, stößt ab
März 2017 auf den blauen Reformkiosk. Petra Annemarie Schleifenheimer
und ihr Mann Roland Glaser hatten die Idee zu einer temporären Skulptur zum
Reformationsjubiläum auf der Sichtachse zur und im Dialog mit der
Auferstehungskirche. Der Kiosk ist Ort und Möglichkeit für künstlerische
Prozesse, Spielraum, Plattform und Werkstatt zugleich. Im März werden gleich
zwei Projekte im blauen Reformkiosk realisiert:
Dem Volke auf’s Maul schauen: Klanginstallation
„Was wissen Sie über die Reformation? Was
fällt Ihnen zu Luther ein?“ fragten Petra Annemarie Schleifenheimer
und Roland Glaser Menschen, die ihnen begegneten. An vielen verschiedenen
Orten, auf der Straße, im Café und sogar auf dem Petersplatz in Rom erhielten
sie ganz unterschiedliche Antworten dazu. Die Interviews verarbeiteten sie zu
einer Klanginstallation, die den blauen Reformkiosk wie einen Klangteppich
umgibt. Ab März gibt so der Kiosk selbst quasi „non stop“
Antworten zu der Frage nach Martin Luther und der Reformation.
Auch wenn Martin Luther den berühmten Satz
„Hier stehe ich und kann nicht anders“ nie gesagt hat, ist er fest mit seiner
Person verbunden. Doch wo treffen wir im Alltag auf Luther bzw. die
Reformation? Petra Annemarie Schleifenheimer und
Roland Glaser haben weltweit um Fotoaufnahmen von Menschen unter
Straßenschildern/Plätzen usw. mit dem Namen „Martin-Luther-...“ gebeten. Diese
Fotos sind im März im blauen Reformkiosk zu sehen. „Durch das allseits beliebte
Medium der Fotografie bringen wir Menschen dazu, sich mit dem Thema Reformation
zu befassen und zu reflektieren“, beschreibt Petra Annemarie Schleifenheimer die Idee dahinter. „Hier stehe ich“, können
auch die BesucherInnen sagen und die Ausstellung um
eigene Fotos an Martin-Luther-Plätzen ergänzen.
Sonntag, 15. Januar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst
„Luther – Rebell Gottes“
Das Lutherjahr startet in Fürth mit einem
kulturellen Höhepunkt: Die Inszenierung des eigens zu diesem Anlass komponierten
Musicals „Luther – Rebell Gottes“ im Stadttheater. Am 15. Januar gibt es einen
Theatergottesdienst dazu, der den im Musical gezeigten Abschnitt des Lebens
Luthers theologisch beleuchtet. Es werden auch Ausschnitte aus dem Musical zu
sehen sein.
Der Dramaturg des Fürther Stadttheaters
Matthias Heilmann schreibt über die Inszenierung: „Das Stadttheater Fürth beteiligt sich an der
Jubiläumsfeier „500 Jahre Reformation“ mit der Uraufführung des Musicals
„Luther – Rebell Gottes“. Der Komponist Christian Auer und die Autorin Nina
Schneider verdichten das Leben der Legende Luther mit Stilmitteln der Rockmusik
aber auch mit kirchenmusikalisch-archaischen Klängen zu einem spannenden
Thriller. Die Handlung spielt im Herbst 1530. Martin Luther und seine reformatorischen
Ideen zur Erneuerung der Kirche haben viele Anhänger gefunden, er ist aber noch
immer ein Geächteter. Der Theologe Johannes Eck und andere Gegner werfen Luther
vor, Deutschland zu spalten. Ein Komplott zur Beseitigung Luthers wird geschmiedet.
Vor einem geheimen Tribunal erklärt Luther
unbeirrt, dass er sein Leben lang nur eines im Sinn hatte: Den Menschen, Gottes
Gnade näher zu bringen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem der große
Reformator um sein Leben redet und seinen Weg verteidigt. Das Musical über eine
der dramatischsten Epochen der Geschichte beleuchtet wie Luthers Lehren die
Welt für immer verändert haben.Im
Musical treten wichtige Gestalten im Umfeld Luthers, Fürsprecher und Gegner,
auf. Neben Luthers Frau Katharina von Bora spielt sein „Beschützer“ Kurfürst
Friedrich der Weise von Sachsen und dessen unentbehrlicher Ratgeber Georg Spalatin eine große Rolle genauso wie Luthers Mentor und
väterlicher Freund Johann von Staupitz. Aber auch
seine Widersacher wie Papst Leo X. kommen vor.“
Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst!
Sonntag, 8. Januar 2017 (10 Uhr; Kirche Unsere Liebe Frau)
Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst
Auch ökumenische Akzente gehören zum Reformationsjubiläum 2017 -
gemeinsam wollen wir das stärken, was uns verbindet. Die drei Innenstadtgemeinden Auferstehung,
St. Michael und Unsere Liebe Frau feiern deshalb einen gemeinsamen Gottesdienst
zur Erinnerung an die eine, christliche Taufe. Ab 10 Uhr gibt es ein
Begegnungscafé in der Kirche, um 10.30 Uhr beginnt der Gottesdienst.
An diesem Sonntag ist
kein Gottesdienst in der Auferstehungskirche !
Montag, 26. Dezember (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Gottesdienst zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach
Am Zweiten Weihnachtstag steht die dritte Kantate des
Weihnachtsoratoriums im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Wie zu Zeiten des
Thomaskantors verschränken sich Musik, Liturgie und Predigt. Mitwirkende:
Eva-Maria Helbig, Sopran, Johanna Sander, Alt, Christopher Kessner,
Tenor, Manuel Krauß, Bass, und die Stadtkantorei und der Leitung von Ingeborg Schilffarth
Sonntag,
18. Dezember (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Filmgottesdienst zu
„Tatsächlich Liebe“
Freitag,
16. Dezember (19.30 Uhr; Gemeindesaal)
Kino in der Kirche
„Tatsächlich Liebe“ heißt eine romantische
Filmkomödie aus dem Jahr 2003. Denn Liebe, so zeigen die Begrüßungsszenen auf
dem Flughafen London-Heathrow, gibt es „tatsächlich überall“. Die eigentliche
Handlung beginnt fünf Wochen vor Weihnachten und dauert bis zum Weihnachtstag.
Ganz unterschiedliche Menschen lernen die Zuschauer im Laufe des Films kennen,
werden Beobachter ihrer kleinen und großen Begegnungen und begleiten sie auf
den verschlungenen Wegen, die die Liebe sich oft sucht. Da ist zum Beispiel
David: frisch gebackener Premierminister Englands, der sich schon beim Einzug
in seinen neuen Wohnsitz unsterblich in seine Hausangestellte Natalie verliebt.
Oder Jamie, der wortgewandte Schriftsteller, der dem Weihnachtstrubel in der
Stille Südfrankreichs zu entfliehen sucht und dort auf die schöne Portugiesin
Aurelia trifft, mit der er leider kein Wort wechseln kann.
In der emotional aufgeladenen
Vorweihnachtszeit zeigt der Film die Irrungen und Wirrungen von Liebe und dass
es manchmal Mut braucht, um Liebe wahr werden zu lassen.
Eine unterhaltsame, augenzwinkernde
Einstimmung auf das Fest der Liebe, das mit seinen hochgeschraubten Erwartungen
den Umgang mit der angeblich „einfachsten Sache der Welt“ nicht gerade leichter
macht.
Donnerstag,
8. Dezember (18.30 Uhr; Gemeindehaus)
Kontakt zu neuen Fürthern: Infoabend
zu Flüchtlingen im Gemeindegebiet
Seit fast einem Jahr wohnen im Gemeindegebiet der
Auferstehungskirche schutzsuchende Menschen in einer Gemeinschaftsunterkunft
für Flüchtlinge.
Vielleicht haben Sie die neuen Bewohner des Stadtteils noch gar nicht
bemerkt. Die Unterkunft ist von außen kaum zu erkennen und so richtig Kontakt
haben die Neufürther zu den Menschen, die hier schon länger oder schon immer
leben, auch noch nicht gefunden.
Es leben Familien mit Kindern, aber auch
alleinstehende Frauen und Männer im Haus. Die Zusammensetzung der Bewohner
unterscheidet sich also eigentlich gar nicht von der in anderen Mehrfamilienhäusern, wie es
sie im Gemeindegebiet überwiegend gibt. Und doch ist die Lebens- und Wohnsituation
der Menschen in der Unterkunft eine ganz andere.
Die 40 dort zur Zeit
wohnenden Menschen kommen überwiegend aus Syrien und dem Irak. Alle Bewohner
sind schon seit einiger Zeit in Fürth, warten entweder auf die Entscheidung
ihres Asylantrages oder haben bereits eine Anerkennung und sind auf der Suche
nach einer eigenen Wohnung.
Gemeinsam mit Michael Ganzert, dem
Sozialarbeiter der Caritas, der für die Unterkunft zuständig ist, möchten wir
Ihnen einen Einblick in den Alltag der neuen Mitbürger geben, Ihre Fragen beantworten
und uns bei Interesse als „Kontaktknüpfer“ anbieten.
Wir freuen uns auf Sie, am Donnerstag, den 8. 12 um 18.30 Uhr im
Gemeindehaus.
Lisa Miller (Evang.-luth. Dekanat Fürth, fon
749 33 32, mail lisa.miller@elkb.de )
Freitag,
29. April (15 Uhr, Gemeindehaus)
Mitgliederversammlung
des Diakonievereins: Was gehört eigentlich als zur „Diakonie? – Mehr als Sie
denken!“
Bei der Mitgliederversammlung des
Diakonievereins sind Interessierte eingeladen zu einem Vortrag in die weite
Welt und die damit verbundene Landkarte der Diakonie in Fürth. Michael
Bischoff, Vorstandsmitglied des Diakonischen Werkes Fürth, informiert über
Einrichtungen und Initiativen des hiesigen Werks: Zur Diakonie zählen dabei nicht nur
die Diakoniestationen und Pflegeheime, die Schuldnerberatung oder
Seniorenbegegnungsstätte. Mit der Diakonie verbunden sind auch die Kirchliche Beschäftigungsinititative, die Bahnhofsmission, der
Gebrauchtwarenhof, oder der Weltladen.
Diese Zusammenhänge sind den meisten Menschen gar nicht so
bewusst. Oft ist auch nicht so klar, was sich hinter diesen Angeboten und
Arbeitsfeldern verbirgt und welche Aufgaben damit verbunden sind.
Herr Bischoff wird uns deshalb im Rahmen der Mitgliederversammlung
am 29. April um 15 Uhr im Gemeindehaus einen Überblick über diakonische Träger
und Angebote geben.
Zu diesem Vortrag sind alle interessierten Gemeindeglieder
herzlich eingeladen.
Es gibt auch Kaffee und
Kuchen. Im Anschluss daran findet die Mitgliederversammlung statt.
Sonntag,
24. April (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
10-jähriges Jubiläum
des Posaunenchores
Die Zeit verging wie im Flug. Freudig erinnern
wir uns, wie alles begann. Ramona Kühn, die dynamische Kirchenmusikpraktikantin
unserer Kantorin, war im Dezember 2005 auf der Suche nach interessierten
Gemeindegliedern, um einen Posaunenchor zu gründen. Ein paar Mütter wollten,
dass ihre Kinder Trompete oder Posaune spielten, begeisterten ihre Kinder, und
fingen dann selbst auch noch mit an. Bald war ein kleiner Chor gefunden und es
machte allen sehr viel Freude. Eine geduldige Gemeinde ertrug die anfänglichen
Auftritte. Denn eine neue Posaunenchorgruppe, bei der alle Mitglieder Anfänger sind, klingt oft schräg.
Trotzdem hatten wir viel Spaß und waren begeistert bei der Sache. Das lag auch
an dem guten Klima in unserer Truppe. Nach einem Jahr musste uns leider Ramona
verlassen, da sie nach Unna zog, und es begann die Suche nach einer neuen
Leitung. Wir
hatten das große Glück bei den Bäcker-Posaunen auf unsere Karin Mehring zu
stoßen, die dann unseren Chor mit frischem Wind, Dynamik und Enthusiasmus
übernahm und die auch ihren Mann mitbrachte, der immer fleißig hilft. Mit ihr
üben wir nun schon 9 Jahre. Sie ist unser Motor. Mit viel Elan treibt und spornt sie uns stets an, mit ihren
pfiffigen, oft neuartigen Ideen, die weit über Choräle hinausgehen: Swing und
Jazz, was uns viel Spaß macht. Gerade bei den Jüngeren, die immer noch
begeistert dabei sind.
Mittlerweile haben wir uns zu einem
ordentlichen Chor entwickelt. Obwohl manche aus unterschiedlichen Gründen, z.B.
wegen Studium, abspringen mussten, sind wir mittlerweile eine 16-köpfige tolle
Bläsertruppe, die Gutes zu Gehör bringt. In der heutigen Zeit ist es nicht
immer einfach alle zeitlich unter einen Hut zu bringen. Aber trotzdem schaffen wir
es zu den unterschiedlichsten Auftritten. Wir blasen in der Adventszeit in
Altenheimen, wir geben Sommerkonzerte, wir spielen am Gemeindefest oder am
Jahresempfang, bei verschiedenen Gottesdiensten bei uns in der Kirche oder in
Unsere liebe Frau und beim Himmelfahrtsgottesdienst
im Dekanat, besonders beliebt ist der
Schaustellergottesdienst und das Turmblasen zur Eröffnung der Fürther
Kirchweih, da es da sehr spaßig zugeht. In unserer Truppe kommt auch die
Geselligkeit nicht zu kurz. Wir feiern
gern zusammen Weihnachten und grillen im Sommer.
Und so laden wir ganz herzlich ein zu unserem
10-jährigen Posaunenchorjubiläum; dass Sie mit uns dieses Jubiläum begehen im
Festgottesdienst am Sonntag Kantate am 24. April um 9.30 Uhr in der
Auferstehungskirche.
Anschließend gibt es ein Gläschen Sekt und
Kirchencafé im Gemeindehaus. Wir freuen uns auf alle, die uns gerne hören.
Renate Vieweg
Sonntag,
6. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Die Johannespassion im
Gottesdienst
Das erste Mal aufgeführt wurde die Johannespassion am Nachmittag
des Karfreitags 1723 in der Leipziger Nicolai-Kirche. Der damals noch ganz neue
Kantor Johann Sebastian Bach hatte zu diesem Anlass extra ein großes Werk
geschrieben: die Vertonung der Passionsgeschichte nach dem Johannesevangelium,
unterbrochen von kommentierenden Arien. Zwei Gottesdienste in der Passionszeit
widmen sich Teilen aus der Johannespassion, um die Kraft der Bach´schen Musik tiefer erlebbar zu machen: am 28. Februar
wird die Sopran-Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ zu
hören sein, am 6. März die Stadtkantorei mit dem Choral „Aus meines Herzens
Grunde“. Das ganze Werk wird dann - wie bei seiner Uraufführung - bei freiem Eintritt am
Nachmittag des Karfreitags in St. Michael aufgeführt.
Predigt: Pfarrer Wolfgang Vieweg.
Sonntag,
28. Februar (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Die Johannespassion im Gottesdienst: „Ich folge dir gleichfalls
mit freudigen Schritten“
Das erste Mal aufgeführt wurde die Johannespassion am Nachmittag des
Karfreitags 1723 in der Leipziger Nicolai-Kirche. Der damals noch ganz neue
Kantor Johann Sebastian Bach hatte zu diesem Anlass extra ein großes Werk
geschrieben: die Vertonung der Passionsgeschichte nach dem Johannesevangelium,
unterbrochen von kommentierenden Arien. Zwei Gottesdienste in der Passionszeit
widmen sich Teilen aus der Johannespassion, um die Kraft der Bach´schen Musik tiefer erlebbar zu machen: am 28. Februar
wird die Sopran-Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ zu
hören sein, am 6. März die Stadtkantorei mit dem Choral „Aus meines Herzens
Grunde“. Das ganze Werk wird dann - wie bei seiner Uraufführung - bei freiem Eintritt am
Nachmittag des Karfreitags in St. Michael aufgeführt.
Predigt: Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.
Sonntag, 17. Januar (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst
„Caligula“
Albert Camus‘ unter dem Eindruck des Zweiten
Weltkriegs geschriebenes Frühwerk „Caligula“ wird im Stadttheater Fürth im
Januar neuinszeniert. Der französische Dichter und Philosoph Camus, der 1957
den Nobelpreis erhielt, orientiert sich dabei an der Geschichte des kurzlebigen
römischen Kaisers Caligula (Regierungszeit 37 bis 41 n.Chr.), nimmt seine
Herrschaft aber als Symbol für unberechenbare Diktatur allgemein.
Der Tod seiner Geliebten wirft den jungen
Kaiser Caligula komplett aus der Bahn. Ungewohnte Härte macht auf einmal aus
dem unerfahrenen Herrscher einen unberechenbaren Despoten. Seine Freunde halten
anfangs noch zu ihm, werden aber von Caligula zunehmend gedemütigt und
bestraft. Keiner wird verschont. Die ganze Welt wird vom nach grenzenloser
Freiheit strebenden Kaiser aufs Äußerste herausgefordert. Doch wer soll diesen
Caligula stoppen? Und wie?
Das Theaterstück, das gerade in den letzten
Jahren immer häufiger neuinszeniert wird, zeigt exemplarisch, wie Diktatoren
auch heute noch der Welt wie Fremde gegenüber stehen.
Damit liefern sie zugleich ihren Gegnern Waffen an die Hand. Es ist nicht
möglich, alles zu vernichten, ohne sich selbst mit zu zerstören.
Durch die Existenz von sinnloser Herrschaft,
deren einzige Logik darin besteht, dass es keine gibt, stellt sich auch im 21.
Jahrhundert die Frage nach Werten, Normen, Gesetzen und Regeln menschlichen
Miteinanders wieder neu.
Regie führt Petra Wüllenweber
aus Köln, die erstmals am Stadttheater inszeniert.
Matthias Heilmann
Der Theatergottesdienst am 17. Januar greift die Themen des Stücks
auf und beleuchtet sie aus christlicher und biblischer Perspektive. Ein
Ausschnitt aus der Inszenierung wird gezeigt.
Sonntag, 21. Juni (9.30
Uhr; Auferstehungskirche)
Film-Gottesdienst zum Film: „Vor der Wende: 16 Trickfilme der
DDR“, der am 19.6. gezeigt wird.
Eine Szene aus dieser
Trickfilmreihe wird im Gottesdienst bedacht.
Freitag, 19. Juni (19.30
Uhr; Auferstehungskirche)
Film: „Vor der Wende: 16 Trickfilme der DDR“
Bis zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war der 17.
Juni der Tag der deutschen Einheit. Für mich als Schüler war das zunächst
lediglich ein schulfreier Tag. Da mein Vater aus Thüringen stammte und wir dort
viele Verwandte hatten, durfte ich immer beim Päckchenpacken mithelfen. Mein
Opa war u.a. an der Berufsschule auch für die Handelsfachpacker zuständig und
machte das sehr geschickt. Selbst als Jugendlicher rieb ich mir verwundert die Augen,
was dort drüben alles so dringend gebraucht würde, sehnlichst erwartet und
penibel an den Grenzen kontrolliert. In der Schule lernte ich dann, dass an
diesem 17. Juni zunächst der Protest gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen im
Vordergrund stand und die Frage der deutschen Einheit erst später damit
verbunden wurde.War der 8.
Mai 1945 für die meisten Deutschen zunächst ein Tag der Befreiung, so standen
viele in der DDR sehr bald unter neuem Druck, der erst im Herbst 1989 abgebaut
wurde.
Bis zur Schließung 1992 produzierte das DEFA Studio für Trickfilme
mehr als 800 Kurztrickfilme jeglicher Trickstile und -techniken. Nach der
Gründung 1955 zuerst auf Kinderfilme festgelegt, gerieten in den 70er Jahren
zunehmend erwachsene Zielgruppen in den Fokus der Dresdner Trickfilmer. Eine
Auswahl von 16 Trickfilmen, die zwischen 1974 und 1990 in der DDR entstanden
sind, enthält Elemente sozialer und politischer Satire, die als Realfilm den
Giftschrank der DDR-Zensurstuben niemals verlassen hätten.
Wir alle haben so unser
DDR-Bild, das wir bei den Filmen am Freitag, 19. Juni,
und dem Gottesdienst am 21. Juni etwas schärfen können.
Sonntag,
29. März (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Film-Gottesdienst zum Film „Blueprint“
Freitag,
27. März (19.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Film: Blueprint
Filme sind bewegte Bilder, die uns unterhalten
oder informieren, die uns eintauchen lassen in eine Geschichte oder uns auf
emotionaler Distanz halten.
Immer aber fordern sie uns auf, Stellung zu nehmen,
mitzufühlen und mitzudenken, oder uns abzugrenzen von den Protagonisten auf der
Leinwand.
Über das Medium Film wollen wir uns mit
zentralen Lebens- und Glaubensfragen auseinandersetzen.
Anlässlich der Installation von Annemarie Schleifenheimer „Im Spiegel des Augenblicks“ zeigt der
Arbeitskreis Kunst und Kirche den Film Blueprint von
Regisseur Rolf Schübel (D 2003).
Die in der Installation gezeigten mit
persönlichen Erinnerungen behafteten Spiegel laden dazu ein, sich auch mit
eigenen Erinnerungen und Gedankensplittern auseinanderzusetzen, sie halten
Lebensmomente fest und lassen eigene Erfahrungen auferstehen.
Doch was ist, wenn die eigenen Gedanken
möglicherweise nicht die eigenen sind? Wenn ich nur eine Kopie, ein „Blue-print“ der eigenen Mutter bin?
Der Film erzählt die fiktive Geschichte von
Iris und Siri Sellin, Mutter und Tochter, die zugleich zeitversetzte Zwillinge
sind. Iris ist es gelungen, sich selbst in ihrer Tochter klonen zu lassen. Ihr
eigenes Leben möchte sie in der Tochter bewahren, doch Siri hat die Kraft, sich
den Plänen ihrer Mutter zu widersetzen...
Film und Gottesdienst thematisieren das
Festhalten und Loslassen von Erinnerungen und der eigenen Lebensgeschichte
Samstag, 28. Februar 2015 (18 Uhr; Auferstehungskirche)
Musik zur
Passion: Klavier vierhändig.
Fantasien f-Moll von Mozart und Schubert u.a.
Musik an der Grenze des Lebens. Die beiden Spätwerke von Mozart
und Schubert werden einander spiegelbildlich gegenübergestellt. Sie eröffnen
weite Klangräume - zupackend, gefühlvoll, melancholisch.
Klavier: Sirka Schwartz-Uppendieck und Karen Haardt. Eintritt frei
Im Anschluss wird die Installation
„Im Spiegel des Augenblicks“ eröffnet. Gegenstände und Ereignisse im
Geflecht der Erinnerung. Aspekte der Vergänglichkeit in Objektkunst.
Künstlerin: Petra Schleifenheimer
28.02. bis 04.04.,
täglich 10 bis 16 Uhr.
Mit ihrer Installation „Im Spiegel des Augenblicks“ lädt Petra
Annemarie Schleifenheimer zu ganz persönlicher
Reflexion ein. Und was liegt dem Menschen dabei näher, als der Blick in den
Spiegel?
Und was könnte spannender sein, als zugleich einen Blick in die
Vergangenheit anderer Menschen zu werfen?
Die Künstlerin verband beides miteinander und bat kurzerhand ganz
verschiedene Frauen, die sich in den unterschiedlichsten Lebensphasen befinden,
um einen Taschenspiegel. Auf diese Spiegel schrieben sie ein Datum, das in
ihrem Leben eine besondere Bedeutung hat. Worin diese Bedeutung liegt, bleibt
ein Geheimnis. Was die Frauen an ihrem Tag im Spiegel gesehen haben mögen,
verraten sie nicht. Glück oder Tränen, Liebe oder Hass, Neues oder Gewohntes –
über allem lag der Schleier der schweigsamen Erinnerung.
„Die Spiegel-Sammlung und das Vertrauen der Frauen begeisterten
mich“, erinnert sich die Künstlerin an die erste Phase ihrer Arbeit, „doch um
all die ungewohnten Perspektiven, die mit diesen Spiegeln erinnert, erspürt,
erblickt wurden, zum Sprechen zu bringen, bedurfte es noch eines weiteren
Anstoßes.“ Der bot sich Petra Annemarie Schleifenheimer
mit einem Gedanken des Philosophen Byung-Chul Han:
„Es gibt nur sprachlose, lärmende Kommunikation, das ist ein Problem.“
Dieses Zitat ließ die Künstlerin nicht los und wurde schließlich
zur gedanklichen Klammer der Installation. Die neu gewonnene Struktur gab den
Ideen einen Halt und zugleich den Raum, den sie zur vollen Entfaltung
brauchten. Im Spiegel der Sprache fordert die Installation jetzt ihre BetrachterInnen zum ganz individuellen und sehr
persönlichen, fast schon intimen Dialog auf. Gedanke trifft auf Gedanke, wenn
das fremde Auge in den Spiegel blickt, der eine andere Person begleitete.
Die Ausstellung versucht nun mithilfe des Mediums Buch, das
Problem der sprachlos lärmenden Kommunikation zu lösen. Sie lädt ein, den
persönlichen Geschichten nachzuspüren, die die Spiegel der 70 Frauen erzählen,
und den stillen Zeitzeugen – Zeugen von persönlichen Erlebnissen und
Erinnerungen – aufmerksam zu folgen.
„In 70 Büchern fand ich die Pendants zum gespiegelten Gedanken.
Sie alle fordern die BesucherInnen auf zum leisen
Dialog im Rahmen einer dynamischen Installation, die von jedem/r einzelnen BesucherIn und ihrer /seiner persönlichen Reaktion
mitgestaltet wird.“
Man darf gespannt sein
auf eine bewegte und bewegende Kunstinstallation und auf die inspirierende
Begegnung mit einer besonderen Künstlerin, die bei der Vernissage anwesend sein
wird.
Sonntag, 18. Januar 2015 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche)
Sonntag, 9. November (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche) Gottesdienst zur Ausstellung von Thomas Gleb Thomas Gleb hat die Auswirkungen der Reichs-Pogrom-Nacht am 9.
November 1938 am eigenen Leib erfahren. Als Kind einer polnisch-jüdischen Familie
genoss er eine traditionelle jüdische Erziehung in einer Thora-Schule.
Während er als Künstler in Paris lebte, wurde seine gesamte Familie im Ghetto
in Lodz ermordet. Seiner eigenen Deportation ins Konzentrationslager entging
er nur durch Flucht im letzten Moment. Im Gottesdienst am 9. November wird es ebenso um die
Lebensgeschichte Thomas Glebs gehen wie um die Verarbeitung seiner
Erfahrungen in der Kunst. „Das Wesentliche ist die Hoffnung“ – diesen
Gedanken, ein Vermächtnis seines Vaters, hat er in seinen Bildern umgesetzt.
Es war ihm wichtig, nicht an der Erinnerung zu verzweifeln, sondern nach
vorne zu schauen. So sind seine Bilder Hoffnungsbilder voller Licht, in Farbe
und Formen gefasste Spiritualität, die das Wesen der Dinge zur Sprache bringen. Sie können Mut machen, nach der Hoffnung im eigenen Leben zu
suchen und uns stark machen gegen Gewalterfahrungen unserer Zeit. Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst! Sonntag, 12. Oktober
2014 (9.30 Uhr; Auferstehungskirche) September (9.30 Uhr,
Auferstehungskirche) Gottesdienst
"Gutsein" als Luxus. Dialoge und Kontroversen
zwischen Bert Brecht und Martin Luther.
Samstag, 20. September Ökumenischer Gemeindeausflug
nach Bamberg Ökumenische Begegnungen sind am
schönsten unterwegs, in einer Kirche mit Kunst und Kultur, bei gutem Essen
und entspannten Gesprächen. Am Samstag, den 20. September
machen wir zusammen mit der katholischen Pfarrei, der evang.-method. Gemeinde
und St. Michael einen gemeinsamen Ausflug in das Weltkulturerbe Bamberg. Auf
dem Programm stehen ökumenische Kirchenführungen im Bamberger Dom und in der
evangelischen Erlöserkirche. Abfahrt: 9 Uhr an der Kirche
„Unsere Liebe Frau". Fahrpreis und Führung: 15 Euro Anmeldung: im Pfarramt |
Sonntag, 29.Juni 2014 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Wozu Schule? Bildung statt
Ausbildung!
Gesprächsgottesdienst mit
anschließendem politischem Frühschoppen
Bildung ist ein hohes Gut in
Deutschland, für eine gute Bildung der Kinder wollen sich alle einsetzen –
Eltern und Lehrerinnen, Politiker und Pädagogen. Doch wovon reden wir, wenn wir
„Bildung" sagen? Wozu bilden wir Schüler aus? Welches Menschenbild steht
hinter unserem gegenwärtigen Bildungssystem und können wir dem von unserem
christlichen Glauben aus uneingeschränkt zustimmen? Der Gottesdienst setzt sich
mit der Frage nach einem christlichen Menschenbild und seiner Bedeutung für den
Begriff „Bildung" auseinander.
Bei einem Frühschoppen mit
Weißwurst und Brezeln im Stadtpark werden anschließend Beteiligte und
Verantwortliche aus Fürther Schulen zu Wort kommen und miteinander diskutieren.
Predigt: Pfarrer Klaus Buhl
(Direktor des Religionspädagogischen Zentrums der bayerischen Landeskirche)
Podium: Markus Braun
(Bürgermeister), Petra Pohl (Rektorin der Otto-Seeling-Schule), Ulrike
Opfermann-Schmidt (Evangelische Grundschule Luise Leikam), Axel Dunavs
(Elternbeirat), LehrerInnen und Schülern
Moderation: Pfarrer Wolfgang
Vieweg
Musik: Schülerinnen an
verschiedenen Instrumenten.
Gründonnerstag, 17. April 2014
(19.30 Uhr; Gemeindehaus)
Gottesdienst mit Tischabendmahl
Am Gründonnerstag feiern wir in diesem
Jahr den Gottesdienst in einer besonderen Form: die Gemeinde versammelt sich um
eine gemeinsame Tafel im Gemeindehaus. Brot und Wein werden beim Abendmahl von
den einzelnen Feiernden an ihren Nachbarn oder ihrer Nachbarin weitergereicht.
Damit wird ganz sinnfällig an die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus
Christus erinnert und die Gemeinschaft der Glaubenden angesichts von Tod und
Auferstehung vergegenwärtigt. Vikar Michael Hofmann
Sonntag, 6. April 2014 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst zur Matthäuspassion „Ach!
Nun ist mein Jesus hin/ Wo ist denn dein Freund hingegangen?"
Die Matthäuspassion von J.S. Bach
ist eines der berühmtesten Werke der religiösen Musik. Es ist reich an äußerer
Dramatik, innigen Gefühlsäußerungen und Glaubensaussagen und lässt auch bei
wiederholtem Hören immer wieder Neues entdecken. Vor dem Konzert am
Gründonnerstag und Karfreitag in St. Michael werden Teile dieses Werkes schon
in der Passionszeit in einzelnen Gottesdiensten zu hören sein. Predigt und
Liturgie geben die Möglichkeit, tiefer in die Passionstheologie der Zeit Bachs
einzudringen.
Predigt und Liturgie: Pfarrer Wolfgang Vieweg
Musik: Ingeborg Schilffarth, Alt,
Streichquartett „con fuoco", Elfi Stollberg, Orgel, Vokalensemble der
Fränkischen Kantorei
Sonntag, 23. März 2014 (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst zur Matthäuspassion „Können
Tränen meiner Wangen nichts erlangen" (Predigt und Liturgie Pfarrerin
Stooß-Heinzel)
Die Matthäuspassion von J.S. Bach
ist eines der berühmtesten Werke der religiösen Musik. Es ist reich an äußerer
Dramatik, innigen Gefühlsäußerungen und Glaubensaussagen und lässt auch bei
wiederholtem Hören immer wieder Neues entdecken. Vor dem Konzert am
Gründonnerstag und Karfreitag in St. Michael werden Teile dieses Werkes schon
in der Passionszeit in einzelnen Gottesdiensten zu hören sein. Predigt und
Liturgie geben die Möglichkeit, tiefer in die Passionstheologie der Zeit Bachs
einzudringen.
Sonntag, 23. Juni (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst zum Oratorium
"Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy
„Ist nicht des Herrn Wort wie ein
Hammer, der Felsen zerschlägt?" erklingt die Bassarie mit gewaltigen, vom
Orchester imitierten Donnerschlägen, nachdem die Baalspriester von Elias
vernichtet wurden.
Straft und vernichtet Gott, was
seinem Willen widerspricht?
Oder mischen sich hier
menschliche Machtgelüste mit der Vorstellung von einem strafenden Gott?
Gott selbst zumindest scheint
seinen Zorn zu bedauern. Denn auf das Donnerwetter Gottes folgt ein
Klagegesang, der die Trauer Gottes über seinen eigenen Zorn vertont: „Weh
ihnen, dass sie von mir weichen."
Wut und Klage zweier Soloarien
sind zu hören in diesem Gottesdienst und stellen uns vor die Frage, wie wir
umgehen mit Menschen und Ereignissen, die wir nicht akzeptieren wollen.
Mitwirkende sind: Markus Krauß
(Bass), Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.
Sonntag, 5. Mai (11-17 Uhr)
Orgelinstallation und
Feuerskulptur
Ab 11.00 Uhr begleiten
experimentelle Klänge eine spannende Kunstaktion der Bildhauerin Freya Lorenz.
Die abwechselnd in Stuttgart und in Pietrasanta (Toskana) tätige Künstlerin
verlegt für einige Stunden ihre Werkstatt in die Auferstehungskirche. Wir
können in Echtzeit erleben, wie ein Kunstwerk (Feuerskulptur) entsteht und wie
es sich wieder auflöst.
Gleichzeitig erklingt im
Kirchenraum eine Orgelinstallation, konzipiert und gespielt von der Dortmunder
Musikprofessorin Eva-Maria Houben.
Sie schreibt dazu: Bei meiner
Orgelinstallation wird das Flüchtige, Vergängliche der Musik erfahrbar: Die
Orgel entlässt jeden einzelnen Klang, jeden Luftstrom, jedes Rauschen als eine
Kostbarkeit, die in der Weite des Raums verloren geht. Leise musikalische
Klänge und Geräusche vermischen sich dabei mit Klang und Geräusch der Umwelt.
Zu hören sind: Zartheit, Flüchtigkeit, Zerfall für lange Zeit.
Wer den Raum betritt, hat in
diesem Moment alle Zeit der Welt.
Zeit zum Hören.
Alle können im Raum umherwandern,
können sich mal hierhin, mal dorthin setzen, zwischendurch den Raum verlassen,
und wiederkommen in diesen besonderen Raum, in dem Klang/Luft/Wind-Stürme
dieser einen spezifischen Orgel rauschen.
Der Raum wird ein Raum der
Begegnung. Der Eintritt ist frei!
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Sonntag, 21. April Theatergottesdienst zu
William Shakespeare "Maß für Maß" Im April wird ein Stück des
Großmeisters aus Stratford am Stadttheater Fürth neuinszeniert. William
Shakespeare, der das europäische Theater wie kein zweiter revolutionierte und
prägte und deshalb beim Spielzeitmotto „Heimat Europa" nicht fehlen
darf, schrieb 1604 mit „Maß für Maß" sein letztes Theaterstück, das er
als Komödie überschrieb. Dennoch steht das Werk im Spannungsverhältnis zur
Tragödie und enthält bitterböse, politisch-brisante und dennoch komische
Ansichten über Recht und Gesetz. Den religiösen Eifer der Puritaner und ihren
bigotten Protest gegen die Unmoral der damaligen Gesellschaft hatte
Shakespeare vor Augen, als er dieses Werk über Moralvorstellungen und
religiösen Fundamentalismus schrieb. |
Sonntag, 17. März (930 Uhr;
Kirche)
Literaturgottesdienst mit Veit
Bronnenmeyer "Infraschall"
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes
steht die Kurzgeschichte des Fürther Autors Veit Bronnenmeyer
„Infraschall": Subkontrabass-Balalaikaspielerin Vera, durch einen
nuklearen Zwischenfall aus ihrer russischen Heimat vertrieben, kommt zur
Arbeitssuche nach Fürth. Die Sache scheint aussichtslos bis eine ungewöhnliche
Lösung für ein ungewöhnliches Problem gesucht wird...
Mit viel Witz bringt Veit
Bronnenmeyer das Problem der Suche nach Heimat und dem richtigen Platz im Leben
zur Sprache. Auch der Gottesdienst wird sich der Frage nach Lebenssinn und
innerer Verheimatung widmen.
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Sonntag, 3. März (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche) Gesprächsgottesdienst zum
Umgang mit Rechtsextremismus Das Jahresthema der
Lutherdekade 2013 stellt uns vor einige Herausforderungen. Die Frage nach der
„Toleranz" steht im Fokus: Wie tolerant sind wir gegenüber
Andersdenkenden und Andersgläubigen? Aber auch: Wo sind die Grenzen unserer
Toleranz? Eine besondere Herausforderung ist hier das Phänomen von
rechtsextremen Denken und rechter Gewalt, die auch in Fürth ein Thema ist.
Wie gehen wir um mit Menschen, die ihrerseits jede Toleranz gegenüber Fremden
und ausländischen Mitbürgern verweigern - ohne in die gleichen Denkmuster zu
verfallen? Der Gottesdienst am 3.3. wird
sich deswegen dem Thema „Umgang mit Rechtsextremismus und rechter
Gewalt" widmen. Die Predigt hält Susanne Böhringer, Pfarrerin in
Wunsiedel. Pfarrerin Böhringer hat durch die Aufmärsche von Neonazis in
Wunsiedel viel Erfahrungen mit diesem Phänomen. Der Gottesdienst wird
Elemente eines Friedengottesdienstes enthalten und steht unter dem Motto:
„Wir gedenken der Opfer, nicht der Täter". Im Anschluss an den
Gottesdienst gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. |
Am 3. März fand, angelehnt ans
Lutherdekaden-Jahresthema „Toleranz", der Gesprächsgottesdienst zum
Umgang mit Rechtsextremismus statt. Der Sonntag heißt Okuli, nach dem Psalmwort „Meine Augen sehen stets auf den Herrn" (Ps 25,15). Das genaue Hinsehen und Aufdecken rechtsradikaler Untaten wählte die Gastpfarrerin Susanne Böhringer aus Wunsiedel als Motto. Im Altarraum empfingen die Blicke der Gottesdienstbesucher große Holzkreuze. An diesen Kreuzen hingen die Namen der von Neonazis seit 1989 getöteten Menschen. Der Altarraum war zu klein, für insgesamt mehr als 150 Namensschilder. Diese Holzkreuze anzufertigen und aufzustellen war eine der vielen Aktionen, mit denen die Wunsiedler ihren Mut zum Hinsehen bewiesen haben. In den 1990er Jahren marschierten über 4000 Neonazis durch Wunsiedel, erzählte Böhringer in der Predigt, zum Grab von Rudolf Hess. Im Ort wohnen etwa 8000 Menschen. Viele Einwohner wollten nach anfänglicher Skepsis und Angst nicht länger wegsehen und ihren Ort den Neonazis überlassen. Sie gründeten eine Bürgerinitiative und besetzten die Plätze in Wunsiedel, an denen Neonazis unerwünscht waren, vielseitig positiv: Mit bunten Aktionstagen, mit Ausstellungen und gemeinschaftsfördernden Initiativen. „Einfach dagegen sein reicht nicht", sagt Pfarrerin Böhringer im Gespräch nach dem Gottesdienst. Gerade junge Menschen brauchen positive, bunte Alternativen zur braunen Gemeinschaft. Die am meisten gefährdete Altersgruppe (zwischen 14-18 Jahren) sucht nach Möglichkeiten, an der Gesellschaft teilzunehmen, und das heißt auch, Verantwortung zu übernehmen. Eine (Kirchen-)Gemeinde, die solche Beteiligungsmöglichkeiten bietet, hat die Neonazi-Auswüchse, die auch in Fürth vorhanden sind, im Griff. Lidia Barth |
Sonntag, 24. Februar (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst zur Ausstellung:
"Gefängnis- und was dann?"
Am Sonntag, den 24.02., wird der
Gottesdienst mit anschließender Diskussion von Pfarrer Baumeister und seinem
Team gestaltet. Pfarrer Baumeister ist gleichzeitig Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft Untersuchungshaft in Deutschland, Diakon Richard Strodel
ist stellvertretender Bundesvorsitzender der evangelischen Gefängnisgeistlichen
in Deutschland. Dritte im Team ist Frau Sozialpädagogin Sabine Schnee.
Herzliche Einladung zu einem Gottesdienst, der Einblick bietet in eine fremde
Welt, sowie die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.
Die Justizvollzugsanstalt in der
Nürnberger Mannerstraße befindet sich – räumlich betrachtet – in der Nähe
unserer Kirchengemeinde. Gleichwohl wähnen wir uns fern von den hinter den Gefängnismauern
eingesperrten Menschen. Herr Frank Baumeister, Pfarrer in dieser JVA,
ermöglichte uns im Gottesdienst am 24. 02. einen Einblick in den uns fremden
Alltag der Häftlinge. Das anschließende Gespräch drehte sich vor allem um zwei
Problemkreise: Untersuchungshäftlinge dürfen nicht arbeiten. Aber es wird
versucht der psychischen Belastung durch diese verordnete Untätigkeit mit
diversen Angeboten entgegen zu wirken. So gibt es z.B. die seelsorgerische
Betreuung. Der Häftling kann am Sonntag den Gottesdienst in der JVA besuchen.
Und es wird ihm die Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen angeboten. Die in
der Kirche ausgestellten Bilder etwa sind im Arbeitskreis „Malen"
entstanden. Im Hintergrund dieser kreativen Arbeit steht das Bemühen, beim Häftling
einen Prozess der Reflexion über das begangene Unrecht anzustoßen. Dabei ergibt
sich immer wieder die Schwierigkeit, von der Stufe des Verdrängens („Es ist
passiert.") zur Stufe der Selbsterkenntnis („Ich habe die Tat
begangen.") fortzuschreiten. Das zweite Problemfeld öffnet sich nach der
Entlassung aus der Haft. Wenn die ehemalige Häftlinge wieder in die
Gesellschaft jenseits der Mauern eintreten, uns sozusagen wieder näher kommen,
beginnen oft erst die eigentlichen Probleme. Dabei fiel uns auf, dass wir
gerade dabei dann auch selbst angesprochen sind als Vermieter, als Arbeitgeber
oder Arbeitskollege, als Gesprächspartner. Wenn sich in dieser Zeit nach der
Haft die Ferne nicht zur Nähe wandelt, wenn also die Resozialisierung nicht
gelingt, so wächst die Gefahr eines Rückfalls. Hier sind wir gefordert. Christa
Seifert
Mittwoch, 26. Dezember-
Stephanustag
Stephanustag - was ist das?
Im evangelischen Kirchenkalender
sind die Gedenktage von Heiligen und Märtyrern nicht mehr so im Blick wie noch
zur Reformationszeit. Dennoch kann es interessant sein, sich mit ihnen zu
beschäftigen. Dekan i.R. Michael Höchstädter wird deshalb im Gottesdienst am 2.
Weihnachtstag (26.12.) eine Predigt zum Stephanustag halten - Herzliche
Einladung!
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Sonntag, 9. Dezember Komponiert von Detlev Glanert
und basierend auf den „Dreiminutenspielen" von Thornton Wilder greifen
„Drei Wasserspiele" eine der Grundfragen menschlichen Lebens auf: Wie
kann der Mensch in seelischen oder körperlichen Katastrophen Erlösung finden?
In drei Kurzopern wird jeweils
ein anderer Aspekt dieser Frage gezeigt: in „Leviathan" diskutiert ein
auf dem Meer treibender Prinz mit einer Meerjungfrau die Frage, ob diese eine
Seele haben kann. „Der Engel, der das Wasser bewegte" zeigt Kranke, die
sich vom Wasser des Teiches Bethesda Heilung erhoffen. Und bei „Der Engel auf
dem Schiff" erklären drei Gestrandete eine vom Sturm gerettete
Gallionsfigur zum neuen Gott und rufen diese um Hilfe an. Alle Stücke verbindet das Motiv
des Wassers, eines der Ursymbole der Menschen. Auch im Christentum spielt
Wasser eine zentrale Rolle: in seiner zerstörenden, heilenden und rettenden
Kraft erkennen wir die Wirkmacht Gottes. Und passend zur Adventszeit
erscheinen in „Drei Wasserspielen" auch immer wieder Engel – echte und
falsche Engel, Engel, die wirklich retten, und Engel, die benutzt und schnell
wieder „weggeräumt" werden, wenn man sie nicht mehr braucht. Der Gottesdienst wird die im
Theaterstück gestellten Fragen aufgreifen und aus biblischer und
theologischer Sicht erörtern. SängerInnen der Produktion,
junge Studierende der Musikhochschule Nünrberg, zeigen Ausschnitte aus dem
Stück und Matthias Heilmann, Dramaturg des Stadttheaters Fürth, gibt eine
kurze Einführung. Herzliche Einladung zu diesem
ganz besonderen Adventsgottesdienst! Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel |
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Adventsandachten In den Wochen zwischen den
Adventssonntagen jeweils mittwochs um 19.30 Uhr
in der Kirche: Mittwoch, 5.12.: Warten Mittwoch, 12.12.: Hoffen Mittwoch, 19.12.: Vertrauen |
Mittwoch, 21. November (9.30 Uhr;
Gemeindehaus)
Kinderbibeltag "Give me five"
Fast 30 Kinder haben sich am Buß-
und Bettag im neuen Gemeindehaus zusammengefunden, um miteinander einen schönen
Tag zu erleben.
Um „Nächstenliebe" ging es
diesmal, und wie wir helfen können mit unserem Herz und unseren Händen.
Zuerst wurde die biblische
Geschichte vom barmherzigen Samariter nachgespielt. Auch wenn am liebsten alle
Kinder Räuber sein wollten, wurde der Verwundete am Ende aber doch noch von
einem hilfsbereiten Menschen auf den höchst menschlichen Esel gehoben und
versorgt. Anschließend galt es, Werke der Barmherzigkeit herauszufinden und zu
erproben: zum Beispiel einen Verletzten sachgerecht verbinden, aus einem
„Fluss" in kurzer Zeit möglichst viel Wasser holen oder mit Stoffen eine
nackte Puppe ankleiden.
Der Nachmittag war dann dem
Basteln gewidmet, aus Socken und Filz entstanden ganz unterschiedliche und
originelle Handpuppen wie Katzen, Piraten, Engel und viele andere.
Natürlich war auch für die
Verpflegung bestens gesorgt, und wir haben viel gesungen und gespielt. Am Ende
des Tages gingen Kinder und Betreuer dann müde und zufrieden nach Hause.
Vielen Dank an das Team: Heide
Beyer, Karin Dietz, Sigrun Götz, Vikar Hofmann und Renate Vieweg haben mit viel
Engagement zu einem gelungenen Tag beigetragen.
Sonntag, 18. November (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Familiengottesdienst "Schuster Martin"
Martin ist ein armer, frommer
Schuster in einer kleinen russischen Stadt. Eines Nachts hört er Jesu Stimme:
„Martin, morgen will ich dich besuchen!" Den ganzen Tag wartet er voller
Spannung auf den hohen Besuch. Und wirklich, es kommen einige Besucher und
klopfen an seiner Tür. Ob Jesus wohl dabei ist? ...
Diese Legende von Leo Tolstoi
steht im Mittelpunkt unseres nächsten Familiengottesdienstes.
Er widmet sich dem Thema: Wo ist
Jesus heute? Und wie begegnet er uns?
Das Bilderbuch „Schuster
Martin", liebevoll erzählt und wunderschön illustriert, begleitet uns
dabei durch den Gottesdienst.
Anlass für diesen Familiengottesdienst
zu ungewohnter Zeit bietet unsere Bilderbuchausstellung „Lesen steckt an".
Sie zeigt besonders
empfehlenswerte Bilderbücher zum Kirchenjahr und religiösen Themen wie
Versöhnung und Nächstenliebe.
Der „Schuster Martin" ist
eines der ausgestellten Bücher.
Sonntag, 21. Oktober (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst mit Liedpredigt
"Vater Unser im Himmelreich"
Martin Luther, so weiß man, war
ein wort- und redegewandter Mensch.
Er hat die Bibel ins Deutsche übersetzt,
viele Briefe und Lehrschriften verfasst und sich auch, das ist weniger bekannt,
als Lieddichter betätigt. Geistliche Lieder, gesungen in der vertrauten
deutschen Sprache, dienten zur Erbauung und zum Trost der Gläubigen und wurden
dankbar in Gottesdiensten und Hausandachten gesungen. Manche der Lieder Martin
Luthers wurden wahre Schlager, wie z.B. das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da
komm ich her", andere kennt man eher über ihre Melodie. So vielleicht auch
das Lied „Vater unser im Himmelreich" – eine Nachdichtung des Vaterunser,
in Strophenform gefasst und mit einer damals bekannten und bis heute
eingängigen Melodie versehen.
Der Gottesdienst widmet sich
dieser und anderen Vaterunser-Vertonungen. Das Vaterunser ist das Grundgebet
des christlichen Glaubens, das unser Bitten um alles, was wir zum Leben
brauchen, in Worte fasst. Es wendet sich an Gott, den wir so vertraut anreden
dürfen wie unseren eigenen Vater oder unsere eigene Mutter. Immer wieder wurde
es vertont im Musik- und Rhythmusgeschmack der jeweiligen Zeit. Im Gottesdienst
erklingt die Vaterunser-Sonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy, gespielt von
Sirka Schwartz-Uppendieck an der Orgel. Weitere Vaterunser-Variationen singt
der Liturgische Chor. Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst.
Ihre Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Sonntag, 14. Oktober (11 Uhr;
Auferstehungskirche)
Erzähltheater "Ritter Rüstig und Ritter Rostig" mit Sigi
Wekerle zur Eröffnung der Bilderbuchausstellung.
Sonntag, 24. Juni (9.30 Uhr,
Auferstehungskirche)
Gottesdienst mit Liedpredigt
Dieses Mal steht der Lutherchoral
„Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist" im Mittelpunkt.
Im Evangelischen Gesangbuch ist
er in der Rubrik der Pfingstlieder aufgeführt, aber eigentlich ist er ein
hymnischer Lobpreis der Dreieinigkeit Gottes in Vater, Sohn und Heiligem Geist.
Deshalb wurde dieser Choral auch als Wochenlied für den Gottesdienst an
Trinitatis, ein Sonntag nach Pfingsten, ausgewählt (EG 126).
Luther griff dabei den
lateinischen Hymnus „Veni creator spiritus" auf, der Hrabanus Maurus
zugeschrieben wird und im Jahr 809 entstand. „Komm, Schöpfer Geist, suche du
das Innere der Deinen heim. Fülle mit himmlischer Gnade die Seelen, die du
geschaffen hast. Heiliger Geist, du bist der Trost, das Geschenk des
allerhöchsten Gottes, du lebendige Quelle. Feuer, Liebe, Glut, Geisthauch,
wegweisender Finger Gottes, ..." Hrabanus Maurus war der berühmteste
theologische Lehrer und Schriftsteller in Deutschland zur Zeit des Frühen
Mittelalters (um 780-856).
Der Reformation war der Gemeindegesang
sehr wichtig. Dazu fehlten allerdings zunächst Lieder in deutscher Sprache, die
die Gemeinden singen konnten. Deshalb übersetzte Martin Luther 1524 diesen
Hymnus ins Deutsche und passte die Melodie an den neuen deutschen Text an.
Der Gottesdienst wird musikalisch
gestaltet durch den Kirchenchor der Auferstehungskirche. Außerdem wird die
Orgeltoccata von Dorothea Hofmann (geb. 1961) zu hören sein. Die Orgel spielt
Kirchenmusikdirektorin Sirka Schwartz-Uppendieck. Die Predigt hält Pfarrer Wolfgang
Vieweg.
Freitag, 22. Juni (20 Uhr,
Auferstehungskirche)
Weißblaues Beffchen
Das „Weißblaue Beffchen" ist
das älteste Kabarett evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Bayern. 1979
standen die Freizeitkabarettisten zum ersten Mal auf der Bühne des Deutschen
Evangelischen Kirchentages - mit so viel Erfolg, dass sie inzwischen regelmäßig
in Gemeinden und beim Kirchentag auftreten. Die sechs Beffchen-Träger verwöhnen
mit „anspruchsvollem, hochklassigem und bissigem Kabarett."
Kartenvorverkauf ab 14. Februar beim ebw oder im Pfarramt Auferstehung. Gebühr:
14 Euro Vorverkauf, 16 Euro Abendkasse
Sonntag, 22. April (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Tanzgottesdienst zur Auferstehung
Ostern erzählt von der
Verwandlung des Dunklen in Licht, der Trauer in Hoffnung, vom Tod ins Leben. Es
ist ein Prozess, eine Bewegung, die im Tanz sichtbar und nachvollziehbar werden
kann.
Die Tänzerin Sophie Habenicht
wird im Gottesdienst am 22. April Auferstehung tanzen nach Musik von J.S. Bach.
In Texten und biblischen Geschichten
wird der Gottesdienst der Auferstehung in unserem Leben nachgehen. Es
musizieren Sirka Schartz-Uppendieck (Orgel) und Michael Herrschel (Klarinette).
Sonntag, 18. März (9.30 Uhr)
Liedpredigt zum
Lutherchoral "Christ lag in Todesbanden"
2012 ist das Jahr von
„Reformation und Kirchenmusik". Aus diesem Anlass gibt es in der
Auferstehungskirche einige Gottesdienste, die einen Choral Martin Luthers in
den Mittelpunkt stellen.
Die Reformation war nicht nur eine
Glaubens- sondern auch eine Singbewegung. Durch die Lieder verbreiteten sich
der neue Glaube rasch im ganzen Land, erreichte Kopf und Herzen der Menschen
und schenkte ihnen eine ganz neue Möglichkeit, selbst ihrem Glauben Ausdruck zu
geben.
Den Anfang der Liedpredigten
macht am Sonntag Lätare der Osterchoral „Christ lag in Todesbanden".
Martin Luther hat hierbei auf ein bekanntes mittelalterliches Osterlied
zurückgegriffen und ein reformatorisches Osterlied daraus geschaffen: Bildreich
und wortgewaltig erzählt er vom Kampf zwischen Leben und Tod, der mit dem Sieg
des Lebens endet.
Sonntag, 4. März (9.30 Uhr):
Theatergottesdienst zur Uraufführung der Kammeroper „Der starke Wanja"
im Stadttheater Fürth
„Der starke Wanja" ist das
letzte Werk des im Sommer 2011 verstorbenen Autors Horst Hawemann (1940 –
2011), der das Opernlibretto nach dem Buch „Die Abenteuer des starken
Wanja" von Otfried Preußler schrieb. Otfried Preußler (geb. 1923) gehört
zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren. Welterfolge wie „Räuber
Hotzenplotz", „Krabat" oder „Die kleine Hexe" stammen aus seiner
Feder.
Die Musik schrieb der Fürther
Komponist Peter Fulda, der auch die musikalische Leitung der Produktion
übernimmt.
Die Handlung spielt in einem
kleinen russischen Dorf. Der Bauernjunge Wanja lebt glücklich bei seiner Tante
Akulina. Aber seine beiden Brüder sind sehr verärgert, denn Wanja liegt
stundenlang in der Sonne und macht um die Arbeit einen großen Bogen.
Eines Tages erscheint ein alter
Pilger bei der Familie und prophezeit dem Müßiggänger, dass er eines Tages Zar
werden wird. Dafür müsse er allerdings sieben Jahre schweigend auf dem Ofen
verbringen und nur Sonnenblumenkerne essen, bis er stark genug sein werde, um
das Dach des Hauses zu heben.
Von Jahr zu Jahr wird er stärker,
aber auch die Gehässigkeiten der Brüder werden immer schlimmer.
Nach sieben Jahren macht er sich
auf in Richtung der weißen Berge, wo die Zarenkrone auf ihn wartet.
Viele Abenteuer liegen auf seinem
Weg, bevor er sein Ziel erreichen kann.
Die Kammeroper vergegenwärtigt,
wie viel Kraft und Geduld ein Mensch benötigt, um ein hohes Ziel zu erreichen.
Und der Mut sich Zeit zu lassen,
ist in einer schnelllebigen Zeit eine seltene Tugend.
Der Unterschied zwischen
Langeweile und lange Weile haben, das Schweigen, die Geduld und das
In-sich-Gehen sind durchaus theologische Themen, die Berge versetzen, die Welt
aus den Angeln heben oder ein Hausdach anheben können.
So sind der Mut, die Stärke und
die Geduld des Bauernjungen Wanja nicht nur für Kinder, sondern auch für
Erwachsene ein nachdenkenswertes Vorbild.
Beim Theatergottesdienst wird
auch ein musikalischer Ausschnitt aus der Kammeroper zu hören sein. Matthias
Heilmann/Wolfgang Vieweg
Die Passionsandachten,
immer mittwochs um 19.30 Uhr, beschäftigen sich in diesem Jahr mit der
aktuellen Ausstellung: „Todsünden ? – Sieben Fragen an mein Leben". Jeder
Abend lädt ein zur Beschäftigung mit einem Bild und zur Auseinandersetzung mit
einer der sog. „Todsünden". Einen Spiegel wollen uns diese Bilder vorhalten
und zum Nachdenken anregen: Bin ich noch in der Spur des Lebens oder bereits
auf die falsche, dem Tod verhaftete Bahn geraten? Die Themen der einzelnen
Abende lauten:
7. März: „Der stolze
Hirsch und seine Träume";
14. März: „Schlafen, schlafen
..."
21. März: „Zähne zeigen";
28. März: „Alle, nur ich nicht
... warum?"
Ab Mittwoch, 29. Februar (19.30
Uhr, Kirche): Ausstellung "Todsünden?
Sieben Fragen an mein Leben"
Auf Anregung des Arbeitskreises
Kunst und Kirche haben die Malerin Kerstin Hlawa und der Maler Robert Baloiu
unter dem Motto „Todsünden? Sieben Fragen an mein Leben" je einen
siebenteiligen Bilderzyklus geschaffen. Die Vernissage findet am Mittwoch, dem
29. Februar im Rahmen einer Passionsandacht in der Auferstehungskirche statt.
Sirka Schwartz-Uppendieck spielt dabei als musikalische Umrahmung die Nummern 1
und 2, „Ira" (Zorn) und „Superbia" (Hochmut, Stolz) aus dem
Orgelzyklus „Die sieben Todsünden" von Horst Lohse. Michael Herrschel
liest dazu die Prosaminiaturen: „Hilfe, nicht streiten!" und „Der Pfau im
Spiegel". Die Ausstellung ist von 29. Februar bis zum 7. April zu sehen
(täglich 10-16 Uhr, ab 25. März 10-18 Uhr).
Sonntag, 5. Februar (9.30 Uhr;
Kirche)
Literaturgottesdienst "Die Sintflut"
Michael
Herrschel (Einführung zur abendlichen Lesung) • Sirka Schwartz-Uppendieck
(Orgel) • Irene Stooß-Heinzel (Predigt)
In den verregneten Wintermonaten
habe ich eine Erzählung geschrieben, die ich am Sonntag, den 5. Februar in der Auferstehungskirche
vorstellen will: „Die Arche im Kristall", frei nach biblischen Motiven.
Beim Literaturgottesdienst um 9.30 Uhr lese ich kurze Auszüge. Die Predigt dazu
wird Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel halten.
Und am Abend um 17.00 Uhr folgt
dann die komplette Geschichte, im Dialog mit spannender atmosphärischer Musik,
interpretiert von Sirka Schwartz-Uppendieck auf Orgel und Harmonium:
Geheimnisvolles Windrauschen werden wir hören, ebenso auch Vogelstimmen und ein
Seemannslied…
Zur Einstimmung hier eine kleine
Vorschau auf die Handlung:
Magister Dragon hat ehrgeizige
Pläne. Er will ein Schiff bauen, so groß, wie es noch keines gab. Und neue,
sichere Häfen: denn die Wetterforscher prophezeien, dass das Wasser an den
Küsten steigen wird. Aber Magister Dragon verspekuliert sich: Das Wasser steigt
schneller als gedacht. Die Küstenstädte versinken im Chaos, und die Seefahrt
bricht zusammen. Magister Dragon macht bankrott. Was wird nun aus seinem kühnen
Traum, seinem Schiff? Halbfertig und verwaist steht es in einer Werft,
flussaufwärts am Saum des Gebirges. Die Bewohner des benachbarten Dorfes
betrachten es mit begehrlichen Blicken. Sie laufen zum Großgrundbesitzer Noach
und bestürmen ihn: „Nimm das Ding in Besitz! Lass es uns zu Ende bauen! Hilf
uns – sonst ertrinken wir alle!" Noach zögert. Er fühlt sich zu alt für
dieses Abenteuer. Aber seine Frau Yonda macht sich bereits auf die Suche nach
dem ehemaligen Chefkonstrukteur von Magister Dragon. Er heißt Baruel, soviel
weiß sie. Und er lebt ganz zurückgezogen. Wenig später stehen Yonda und Noach
vor Baruels Tür – und hinter ihnen eine aufgebrachte Menge, die auf rasches
Handeln drängt. Baruel öffnet: ein bedächtiger Mensch, eingesponnen in seine
eigene Welt. In Kristallvitrinen hütet er Hunderte von Schiffsmodellen, die er
weitschweifig erklären will. Da fliegt ein Stein durchs Fenster. Nur durch
einen Trick bringt Noach Baruel soweit, dass er im letzten Moment das richtige
Modell mitsamt den Konstruktionszeichnungen herausrückt. Mit dem Mut der
Verzweiflung stürzen sich jetzt alle in die Arbeit. Sie ist kaum zu bewältigen.
Denn das Schiffsinnere ist so riesig, dass eine ganze Stadt darin Platz hat!
Unmengen von Lebensmitteln werden eingelagert, ein Süßwasserspeicher angelegt,
und ringsherum sogar ein Park, der vielen Tieren Obdach bietet. Während Noach
unter Erschöpfung leidet und bald nur noch schlafen kann, sieht Yonda aus allen
Himmelsrichtungen, auf Booten und Flößen, Flüchtlinge herankommen. Sie begehren
Aufnahme in das Schiff. Yonda hilft nach Kräften. Die Leute aus dem Dorf
protestieren: Sie wollen die Schotten dichtmachen. Aber wie soll das gehen,
solange das Schiff nicht fertig ist? Als ein spielendes Kind aus Noachs Familie
beinahe in den Fluten umkommt, wird endgültig klar, dass nicht mehr viel Zeit bleibt…
Michael Herrschel
Sonntag, 5. Februar 2012 (17 Uhr; Kirche)
Autorenlesung "Worttheater: Die Arche im Kristall"
Das
Wasser an den Küsten steigt bedenklich. Ein Fernhändler macht bankrott beim Versuch,
das größte Schiff der Welt zu bauen. Der alte Noach wird bestürmt, den
verwaisten Kahn flottzumachen. Er zögert, aber dann ertrinkt seine Enkeltochter
beinahe in den Fluten. Es bleibt nicht mehr viel Zeit…
Michael
Herrschel erzählt eine freie Fantasie über die biblische Sintflut-Geschichte.
Sirka Schwartz-Uppendieck begleitet den Text mit experimenteller Orgelmusik.
2012
- Sonntag, 23. Oktober (11 Uhr;
Auferstehungskirche)
Vortrag „erben - schenken –
stiften" von Falko Bode, Notar
Die gesetzliche Erbfolge hat
oftmals unerwünschte Auswirkungen und begünstigt durch die Verteilung auf viele
Köpfe die Zerschlagung von Werten. Jeder von uns hat es aber in der Hand,
seinen Wünschen entsprechend zu schenken und zu testieren und so nicht nur die
Achtung des eigenen Willen zu erreichen, sondern Frieden zu stiften und die
erschaffenen Werte zu schützen. Der Referent geht auf die zivil- und
erbschaftsteuerlichen Rahmenbedingungen ein und er behandelt auch steuerlich
privilegierte Zuwendungen zugunsten kirchlicher, mildtätiger und gemeinnütziger
Erben, ferner die Möglichkeit der Errichtung einer Stiftung.
Der Notar Falko Bode ist
Praktiker der vorsorgenden erbrechtlichen Beratung und Gestaltung. Seit 2001
amtiert er in Fürth.
- Freitag, 21. Oktober (16 Uhr;
Auferstehungskirche. Treffpunkt: vor der Kirche)
Führung durch die Ausstellung
mit Wolfgang Janowsky, Direktor
der Evang.-Luth. Landeskirchenstelle und Leiter der Stiftungsaufsicht in Bayern
Sonntag, 16. Oktober (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Theatergottesdienst zu "Max
Frisch: Graf Öderland"
Am 16. Oktober findet erneut ein
Theatergottesdienst zu einer aktuellen Produktion des Stadttheaters Fürth
statt. Zum 100. Geburtstag des Schweizer Schriftstellers Max Frisch inszeniert
das Stadttheater das Stück „Graf Öderland", das Max Frisch selbst als
seine „ihm liebste und lebendigste Arbeit" bezeichnet hat.
Das Stück zeichnet die Geschichte
eines Staatsanwaltes nach, der über der Anklage gegen einen Mörder unvermittelt
selbst zum Mörder wird, der mit der Axt durchs Land zieht und alle tötet, die
sich seinem Anspruch auf Freiheit entgegenstellen. Auf seinem blutigen Zug
durchs Land scharen sich immer mehr Anhänger um ihn, die am Ende die Revolution
ausrufen und die Macht im Staat übernehmen. Die vordergründig sinnlose Tat
eines Amokläufers wird so zur Anklage gegen gesellschaftliche Zwänge. Das Stück
stellt die Frage nach der Notwendigkeit zum Ausbruch aus der bürgerlichen
Ordnung und zum gesellschaftlichen Wandel und greift so den Fragen der
Generation „Wutbürger" (Wort des Jahres 2010) voraus.
Zwang und Freiheit, Wandel und
Veränderung sind die Themen, denen sich auch der Gottesdienst zu diesem Stück
stellen wird. Was sagt die Bibel dazu, welche theologischen Antworten können
wir zu diesen Fragen finden?
Im Gottesdienst werden
Schauspieler eine Szene aus dem Stück spielen, musikalisch gestalten ihn Sirka
Schwartz-Uppendieck, Orgel, Kathrin Münten, Kontrabass und Michael Herrschel,
Gesang.
Sonntag, 29. Mai (9.30 Uhr)
Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen
Der diesjährige
Konfirmandenjahrgang wird Anfang Juni konfirmiert. Bei einem
Vorstellungsgottesdienst am 29. Mai stellt sich die Gruppe der Gemeinde mit
einem selbst gestalteten Gottesdienst vor. Musikalisch gestaltet wird der
Gottesdienst durch den "Integrationskreis Regenbogen", eine
integrative Band aus Oberhausen.
Sonntag, 22. Mai, 9.30 Uhr, Auferstehungskirche
Gottesdienst zum Sonntag Kantate
Am „Sonntag der Kirchenmusik" singt die Fränkische Kantorei Claudio Monteverdi (1567-1643): „Laudate pueri“ (Psalm 112) aus der „Marienvesper“ (1610) und A-capella-Motetten von Heinrich Schütz, Johann Pachelbel u.a. Fränkische Kantorei, Leitung und Orgel: Ingeborg Schilffarth
Sonntag, 8. Mai
(9.30 Uhr; Auferstehungskirche) Theatergottesdienst zu
„Der Hofmeister" von Bertolt Brecht In Partnerschaft mit dem
Stadttheater Fürth wird Pfarrer Wolfgang Vieweg die Predigt, Lieder, Lesungen
und Musik auf die Produktion „Der Hofmeister" von Bertolt Brecht
abstimmen. Und auch ein Ausschnitt aus der Neuinszenierung wird Bestandteil
des Gottesdienstes sein. Die Vorstellungen von „Der
Hofmeister" im Stadttheater Fürth finden am 7. April (Premiere), am 8.,
9. und 12. April, sowie am 10., 11. 12. und 13. Mai 2011 statt. Die Fassung von Bertolt Brecht
nach der Komödie des Goethe-Zeitgenossen Jakob Michael Reinhold Lenz
(1751–1792) spiegelt auch tagesaktuelle Debatten wider: schlecht bezahlte
Lehrer, Eltern, die ihre Kinder nicht verstehen und eine politische
Öffentlichkeit, die sich ihre Ratlosigkeit in der Bildungsmisere nicht
eingestehen kann. In „Der Hofmeister" werden
diese Diskussionen zur Zerreißprobe für den Lehrer Läuffer, der ein
kärgliches Dasein als Hofmeister (Privatlehrer) bei einem adligen Major
fristet. Er soll den unmündigen Kindern Leopold und dem schwärmerischen
Mädchen Gustchen Manieren und Bildung beibringen. Die attraktive Gustchen hat
ihrem Vetter Fritz Treue geschworen, glaubt sich aber vergessen, als Fritz
zum Studium abreist und sich nicht mehr blicken lässt. Das launige Spiel
Gustchens bringt Läuffer in Verwirrung. Er wird ihr Ersatzkandidat. Als
Gustchen vom Hofmeister ein Kind erwartet, flieht Läuffer zu einem
Dorfschullehrer, bei dem er sich zum Preis der Geheimhaltung als Gehilfe
verwenden lässt. Weil er seine Sinneslust als
Ursache seiner Misere ansieht, bestraft er sich selbst durch Kastration. Dem Dorfschullehrer erscheint
diese radikale Abtötung als höchste Qualifikation für das Pädagogenamt. Die ökonomische Schieflage
zwischen Herrschaft und Untertan, die Jakob Lenz am privaten Schicksal des
Hofmeisters zeigt, hat Brecht aktualisiert, verallgemeinert und den Konflikt
zwischen herablassender Herrschaft und unterwürfigem Bürgertum noch
verschärft. Dr. Matthias Heilmann |
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Sonntag, 1. Mai (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Themengottesdienst „Arbeit"
Schon der Anfang der Bibel stellt
die menschliche Arbeit als Teil des göttlichen Schöpfungsauftrages dar: der
Mensch ist von Gott dazu berufen, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Die
Arbeit ist aber auch Teil des Fluchs der Menschen: als Strafe für die
Übertretung von Gottes Geboten wird die menschliche Arbeit mit Mühe und
Anstrengung verbunden.
Trotz aller Aufklärung, trotz
aller Veränderungen in unserer modernen Arbeitswelt hat sich an diesem
Grunderlebnis von uns Menschen nicht viel geändert: unsere Arbeit ist für uns
Lust und Frust zugleich, wir verbinden sie mit dem Sinn unseres Lebens und
leiden doch zugleich an ihren Schattenseiten.
Was bedeutet also Arbeit aus
theologischer Sicht? Welche Arbeit ist menschengemäß und entspricht unserem
Schöpfungsauftrag? Was sagt die Bibel zu unserer modernen Arbeitswelt? Diesen
und ähnlichen Fragen wird der Gottesdienst am Morgen des 1. Mai nachspüren.
Musikalisch gestaltet wird dieser
Gottesdienst von Sirka Schwartz-Uppendieck und Michael Herrschel mit
Arbeiterliedern und Chansons von Kurt Weill u.a.
Sonntag, 10. April
Bericht von der
Gemeindeversammlung
Am Sonntag, dem 10. April, traf
sich ein kleiner Kreis von Interessierten nach dem Gottesdienst zur
Gemeindeversammlung. Die Vertrauensfrau berichtete über die Themen, die den
Kirchenvorstand im letzten Jahr beschäftigt haben. Dabei standen vor allem zwei
Themen im Mittelpunkt, der Landesstellenplan und die Gemeindehaussanierung.
Der neue Landesstellenplan sieht
eine Kürzung im Umfang einer halben Pfarrstelle für die Gemeinden Auferstehung
und St. Michael vor. Nach langen Beratungen der beiden Gemeinden wurde nun
beschlossen, dass die halbe Pfarrstelle in St. Michael gekürzt wird, beide
Gemeinden aber künftig eng miteinander kooperieren werden, um die Kürzung
gemeinsam aufzufangen. Wie die Kooperation im Einzelnen aussieht, soll in den
nächsten Jahren entwickelt werden. Dazu gibt es ein Kooperationsteam aus beiden
Gemeinden.
Der Gemeindehausumbau hat sich
noch einmal um ein halbes Jahr verzögert (ursprünglich geplanter Baubeginn:
Oktober 2010), ist aber nun in der konkreten Planung und Vorbereitung.
Voraussichtlich werden die Umbauarbeiten im Sommer beginnen und bei zügiger
Umsetzung im Dezember oder Januar nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Weitere Themen, über die
verhandelt wurden, waren die Jubelkonfirmation im Juli und die Pläne für eine
evangelische Schule in Fürth.
Sonntag, 3. April (11 Uhr;
Auferstehungskirche)
3. Fastenrede: Medienethik
Raimund Kirch, Chefredakteur
Nürnberger Zeitung/ Pfarrer Günter Kusch
Die Medien besitzen große Macht.
Durch ihre Verbreitung beherrschen sie mit ihrer Weltsicht die öffentliche
Meinung. Mit dem Internet ist ein neues Medium populär geworden, das nach ganz
eigenen Gesetzen funktioniert.Was sagt ein Journalist zur Macht der Medien? Wie
werden Konflikte zwischen Pressefreiheit und öffentlichen Interesse gelöst?
Sonntag, 27. März (11 Uhr;
Auferstehungskirche)
2. Fastenrede: Grenzfragen der
Medizin
PD Dr. Bert Reichert, Plastische
Chirurgie/ Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel
Ärzte, die schwere Krankheiten
behandeln, geraten schnell an Grenzfragen der Medizin. Viele Ärzte behandeln
ihre Patienten aus ethischen Gründen bis zum Eintreten des Todes. Heute kann
ein Patient erklären, dass er Grenzen respektiert zu wissen wünscht. Gibt es
eindeutige Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen? Wie weit darf die
Medizin gehen um Krankheiten zu heilen?
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Sonntag, 20. März (18 Uhr;
Auferstehungskirche) Die Auferstehungskirche ist von
Kerzenlicht erfüllt. Die typischen Gesänge aus Taizé werden uns wieder auf
unserem Weg durch die Passionsszeit begleiten. Der Taizé-Gottesdienst ist eine Gelegenheit, inmitten der Hektik der Zeit eine Auszeit zu nehmen. Eine Stille von ca. 10 Minuten anstelle einer Predigt verhilft uns dazu. |
Sonntag, 20. März,(11 Uhr;
Auferstehungskirche)
1. Fastenrede: Hart und weich in
der Erziehung
Redner: Michael Endres,
Martin-Luther-Haus Nürnberg/ Dekan Jörg Sichelstiel
Erst kürzlich wurde mit dem Buch
„Die Mutter des Erfolgs" von Amy Chua wieder Härte in der Erziehung
propagiert und in der Öffentlichkeit positiv aufgenommen. Gibt es eine Wende
zurück zu Strenge und Härte in der Erziehung? Welche Werte will evangelische
Bildung vermitteln?
Sonntag,
20. März 2011, 9.30 Uhr, Auferstehungskirche
Gottesdienst
zum Sonntag Reminiscere: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit“
Melchior
Franck: „Das trostreiche 53. Kapitel aus dem Propheten Jesaja“
Vokalensemble
der Fränkischen Kantorei, Leitung und Orgel: Ingeborg Schilffarth
Mittwoch,
16. März 2011, 19.30 Uhr, Auferstehungskirche
Passionsandacht
mit Musik
zur
Eröffnung der Ausstellung „Mein Gott, warum
hast du mich verlassen?“ des Kunstvereins GAGA e.V. (Galerie- und
Ateliergemeinschaft für Authentische Kunst für Menschen mit psychischen
Problemen)
(16. bis
26. März täglich 10.00 bis 16.00 Uhr,
27. März
bis 25. April täglich 10.00 bis 18.00 Uhr)
Franz
Schubert (1797-1828): Impromptu As-Dur op. 90,4 (1827)
Dorothee
Eberhardt (*1952): „Chamäleon“ (1990)
Sirka
Schwartz-Uppendieck (Klavier)
Samstag, 26. Februar (9.30-15
Uhr; Gemeindesaal) Im Vorfeld des Weltgebetstages
2011 finden am letzten Februarwochenende zwei Veranstaltungen für Kinder und
Jugendliche im Gemeindehaus der Auferstehungskirche statt: Unter dem Motto „eine Reise
nach Chile" lernen wir Land und Leute kennen, wir werden singen,
spielen, essen, basteln... gemeinsam, für Groß und Klein ist was im Angebot
dabei. Passend zum Titel des diesjährigen Weltgebetstagsgottesdienst („Wie
viele Brote habt ihr") werden wir auch dieses Jahr wieder Brot backen. Am Sonntag, den 27.2., um 9.30
Uhr feiern wir dann gemeinsam den Kinder- und Jugendgottesdienst zum
Weltgebetstag. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die bunte, selbst
gestaltete Mitte, in die alles einfließt, was wir über das Weltgebetstagsland
erfahren haben Damit wir gut planen können ist
eine Anmeldung mit Angabe des Alters vor allem für den Samstag wichtig
(entweder im Pfarramt oder über Email: karin_dietz@gmx.de) |
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Sonntag, 30. Januar (9.30 Uhr;
Auferstehungskirche)
Gottesdienst mit Dada-Krippenspiel
In diesem Gottesdienst spielt die Theatergruppe der Volkshochschule Fürth
ein Krippenspiel aus der Zeit des Dadaismus. Dazu singt die Stadtkantorei
Stücke aus dem Weihnachtsoratorium
Eine Hinführung dazu finden Sie
im Gemeindebrief (Monatsgruß
Seite 5)
Donnerstag, 27. Januar 2011
(19.30 Uhr; Gemeindesaal)
Jahresempfang
Am Donnerstag, den 27. Januar, um
19.30 Uhr findet wieder unser jährlicher Neujahrsempfang für alle
MitarbeiterInnen der Gemeinde statt.
An diesem Abend stehen der Dank
für alle das Jahr über geleistete ehrenamtliche Arbeit sowie das gemeinsame
Feiern im Mittelpunkt. Auch Partnerinnen und Partner sind herzlich willkommen.