Posaunenchor im Rückblick
Der Posaunenchor hat Geburtstag: 15 Jahre
sind seit der Gründung durch Ramona Kühn vergangen. 15 Jahre, in denen sich
Routinen ergeben haben: z. B. Kirchweihblasen auf dem Rathausturm,
Standkonzerte in „unseren“ drei Altenheimen, und natürlich die musikalische
Weiterentwicklung der BläserInnen.
Und dann kam Corona. Erst durften wir 2
Monate überhaupt nicht mehr in der Gruppe spielen, Anfang Juni war
Einzelunterricht erlaubt, seit Mitte Juni proben wir wieder, aber mit gehörigem
Abstand zueinander. An den neuen Klang muss man sich erst gewöhnen, das
gegenseitige Helfen ist etwas eingeschränkt. Aber als Chorleiterin finde ich es
super, dass auch das Schwätzen nicht mehr ganz so gut geht...
Unser halbrundes Chorjubiläum wollen wir uns
aber trotz aller Einschränkungen nicht nehmen lassen. Daher haben wir uns was
Besonderes überlegt: das Kurrendeblasen. Die Kurrende
ist ein Laufchor (von lat.: currere
= laufen), bei dem ursprünglich bedürftige Schüler zu besonderen Anlässen von
Haus zu Haus zogen und für Geld sangen.
Selbst von Martin Luther wird gesagt, dass er
als Schüler Kurrendesänger war. Silvia Eckerle berichtet, dass in Karlsruhe zur Adventszeit der
Posaunenchor durch die Gemeinde gezogen ist. Ein Herr aus Bielefeld erzählte
mir, dass Kurrende bei ihm ebenfalls üblich war und dass als Dank dafür ein Schnaps ins Mundstück
ausgegeben wurde……
Wir wollen das mal ausprobieren mit der
Kurrende und haben den 4. Advent (20.12.20) dafür vorgesehen. Wir kommen zu
Ihnen an die Haustüre, in den Vorgarten,
oder vors Fenster, spielen 3-4 Stücke und laufen dann zur nächsten Tür
weiter. Wenn Sie besucht werden wollen, melden Sie sich bitte bis spätestens
So, 13.12.20 telefonisch oder schriftlich bei mir. Ich stelle aus den
eingegangenen Besuchswünschen eine Route zusammen. Da wir nur draußen spielen,
können alle Corona-Regeln eingehalten werden. Wir spielen nicht für Geld, aber
es kostet Sie ein
strahlendes Lächeln...
Kontaktdaten fürs Kurrendespielen
am Sonntag, 20.12. nachmittags:
Karin Mehring, Email: kamehring@gmx.de oder
Telefon: 0174 2410 573.
Wir hoffen auf reges Interesse.
Ihr Posaunenchor.
Karin Mehring
Unsere Chorleiterin heißt Karin Mehring und leitet unseren Chor seit 2006. Das Foto entstand bei einer Probe im März 2009 im Gemeindesaal der Auferstehungskirche.
Beim Gemeindefest 2010 musizieren wir während des Brunches auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarramt.
Am 19.12.2010 feierten wir unseren 5. Geburtstag mit einem kleinen Konzert in der Auferstehungskirche.
Mit einem Tusch von drei Musikstücken (When I'm 64; Panther Tango; Dalton Ska) eröffneten wir den Jahresempfang der Kirchengemeinde 2011.
10-jähriges
Jubiläum:
Die Zeit verging wie im Flug. Freudig erinnern wir uns, wie alles begann.
Ramona
Kühn, die dynamische Kirchenmusikpraktikantin unserer Kantorin, war im Dezember
2005 auf der Suche nach interessierten Gemeindegliedern, um einen Posaunenchor
zu gründen.
Ein
paar Mütter wollten, dass ihre Kinder Trompete oder Posaune spielten,
begeisterten ihre Kinder, und fingen dann selbst auch noch mit an. Bald war ein
kleiner Chor gefunden und es machte allen sehr viel Freude.
Eine
geduldige Gemeinde ertrug die anfänglichen Auftritte. Denn eine neue
Posaunenchorgruppe, bei der alle Mitglieder
Anfänger sind, klingt oft schräg. Trotzdem hatten wir viel Spaß und
waren begeistert bei der Sache. Das lag auch an dem guten Klima in unserer
Truppe.
Nach
einem Jahr musste uns leider Ramona verlassen, da sie nach Unna zog, und es
begann die Suche nach einer neuen Leitung.
Wir
hatten das große Glück bei den Bäcker-Posaunen auf unsere Karin Mehring zu stoßen,
die dann unseren Chor mit frischem Wind, Dynamik und Enthusiasmus übernahm und
die auch ihren Mann mitbrachte, der immer fleißig hilft. Mit ihr üben wir nun
schon 9 Jahre. Sie ist unser Motor. Mit viel Elan treibt und spornt sie uns stets
an, mit ihren pfiffigen, oft neuartigen Ideen, die weit über Choräle
hinausgehen: Swing und Jazz, was uns viel Spaß macht. Gerade bei den Jüngeren,
die immer noch begeistert dabei sind.
Mittlerweile
haben wir uns zu einem ordentlichen Chor entwickelt.
Obwohl
manche aus unterschiedlichen Gründen, z.B. wegen Studium, abspringen mussten,
sind wir mittlerweile eine 16-köpfige tolle Bläsertruppe, die Gutes zu Gehör
bringt.
In
der heutigen Zeit ist es nicht immer einfach alle zeitlich unter einen Hut zu
bringen. Aber trotzdem schaffen wir es zu den unterschiedlichsten Auftritten.
Wir
blasen in der Adventszeit in Altenheimen, wir geben Sommerkonzerte, wir spielen
am Gemeindefest oder am Jahresempfang, bei verschiedenen Gottesdiensten bei uns
in der Kirche oder in Unsere liebe Frau und beim
Himmelfahrtsgottesdienst im Dekanat, besonders beliebt ist der Schaustellergottesdienst
und das Turmblasen zur Eröffnung der Fürther Kirchweih, da es da sehr spaßig
zugeht.
In unserer Truppe kommt
auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Wir
feiern gern zusammen Weihnachten und grillen im Sommer.
Und
so laden wir ganz herzlich ein zu unserem 10-jährigen Posaunenchorjubiläum;
dass Sie mit uns dieses Jubiläum begehen im Festgottesdienst am Sonntag Kantate
am 24. April um 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche.
Anschließend
gibt es ein Gläschen Sekt und Kirchencafé im Gemeindehaus. Wir freuen uns auf
alle, die uns gerne hören.
Renate Vieweg
Im
Monatsgruß November 2013 schrieb Chorleiterin Karin Mehring: Ob
ich mal einen Bericht über den Posaunenchor für den Auferstehungsbrief
schreiben könnte, hieß es. Eine Bitte, der ich natürlich gerne nachkomme. Der
Posaunenchor an der Auferstehungskirche existiert nun schon seit acht Jahren.
Das heißt, seit acht Jahren trifft sich eine Gruppe Menschen regelmäßig zur
wöchentlichen Probe, seit acht Jahren spielen die meisten Trompete oder
Posaune, und seit acht Jahren stehen wir bei Auftritten im Rampenlicht. Das
Spielen im Posaunenchor heißt in erster Linie, dass in den Proben
choralgebundene Stücke einstudiert werden, die dann in einem Gottesdienst
erklingen. Dabei ist die Posaunenchorliteratur sehr vielfältig, überzeugen
Sie sich davon beim nächsten Einsatz. Trotz
unseres jungen Alters haben wir schon in drei Konzerten mitgewirkt: zweimal
bei den Abendkunstklängen und bei unserem 5-jährigen Chorjubiläum. Ein
besonders schöner Termin ist für uns die Eröffnung der Michaeliskirchweih vom
Rathausturm herab. Den Termin haben wir vor drei Jahren vom CVJM-Posaunenchor
„geerbt". Weitere Auftrittsmöglichkeiten sind der Neujahrsempfang und
das Gemeindefest. Die
Anzahl der Chormitglieder hat sich auf 12 Personen eingependelt. Das jüngste
Mitglied ist 13, das älteste 55 Jahre alt. Der Chor besteht aus acht
weiblichen und vier männlichen SpielerInnen. Wenn
Sie Lust verspüren, nach langer Abstinenz mal wieder ein Blechblasinstrument
zu spielen, melden Sie sich bei mir oder im Pfarramt. Ich freue mich über
Verstärkung. |
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Mit dem Deborah-Projekt betritt
der Posaunenchor mal wieder Neuland. Als „Deborahposaunenchor"
wirken wir zusammen mit weiteren SpielerInnen aus Fürth
und Landkreis in der Uraufführung mit. Wir Laienmusikanten symbolisieren
dabei das Volk. Das ist sehr passend. Genau wie das Volk zusammen ruft und
jubiliert um gehört zu werden, machen wir zusammen laut und schön Musik. |